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Mira
Guest
Hallo!
Wir haben für unser Haus von 1742 neue Fenster bauen müssen und haben deshalb neue Eichekastenfenster (4- und 2-flüglig außen, nach außen aufgehend, mit 2-flügligen Innenfenstern) gebaut mit sehr schmalen Profilen (35/45 mm - wie im Haus vorgefunden)und Bleisprossen (Karnisblei)). Wir wollen die Fenster roh oder geölt altern lassen - halt so wie die ersten Fenster in dem Haus vermutlich auch waren ...
Nun meine Fragen:
Üblich sind bei uns Fensterwinkelbänder, die außen aufgeschraubt/ eingefräst werden - wie behandle ich diese Roheisenbeschläge? Besonders in dem Bereich, wo sie auf der Eiche aufliegen? Gibt es ein Detail, dass die Schwitzwasserbildung zwischen Eiche und Beschlag verhindert, ohne die Wirkung der Winkelbänder aufzuheben?
Wenn wir keine Winkelbänder nehmen - weil wir keine Lösung für diese Probleme finden - wollen wir vielleicht Fitschenbänder einbauen - weiß jemand, wie man diese Bänder einbaut? Also wie wurden/ werden die schmalen Schlitze hergestellt???
Des weiteren möchte ich gerne wissen, ob es Erfahrungen dazu gibt, ob es besser ist, Fenster nur zu hobeln und nicht zu schleifen, weil die Mikrostruktur der geschliffenen Oberfläche größer und deshalb angreifbarer ist? Leider haben wir keine Zeit eine geschliffene, eine gehobelte und jeweils eine geleinölte Eiche für 5 Jahre in den Regen zu stellen um zu sehen, was am besten aussieht ...
Spricht etwas dagegen, Eichenholzfenster, die konstruktiv vor Regen geschützt sind (Dächelchen) und auch nicht in der prallen Sonne sitzen (alte Bäume im Süden) erst einmal silbergrau/ dunkelbraun werden zu lassen und dann evtl. mit Leinöl zu behandeln?
Wie machen das die Menschen in den Alpen oder dem Schwarzwald, dass ihr Holz so schön verwittert ohne, dass es gleich kaputt geht?
Fragen über Fragen, und ich hoffe auf die eine oder andere Erkenntnis ....
Herzlichen Dank,
Mira
Wir haben für unser Haus von 1742 neue Fenster bauen müssen und haben deshalb neue Eichekastenfenster (4- und 2-flüglig außen, nach außen aufgehend, mit 2-flügligen Innenfenstern) gebaut mit sehr schmalen Profilen (35/45 mm - wie im Haus vorgefunden)und Bleisprossen (Karnisblei)). Wir wollen die Fenster roh oder geölt altern lassen - halt so wie die ersten Fenster in dem Haus vermutlich auch waren ...
Nun meine Fragen:
Üblich sind bei uns Fensterwinkelbänder, die außen aufgeschraubt/ eingefräst werden - wie behandle ich diese Roheisenbeschläge? Besonders in dem Bereich, wo sie auf der Eiche aufliegen? Gibt es ein Detail, dass die Schwitzwasserbildung zwischen Eiche und Beschlag verhindert, ohne die Wirkung der Winkelbänder aufzuheben?
Wenn wir keine Winkelbänder nehmen - weil wir keine Lösung für diese Probleme finden - wollen wir vielleicht Fitschenbänder einbauen - weiß jemand, wie man diese Bänder einbaut? Also wie wurden/ werden die schmalen Schlitze hergestellt???
Des weiteren möchte ich gerne wissen, ob es Erfahrungen dazu gibt, ob es besser ist, Fenster nur zu hobeln und nicht zu schleifen, weil die Mikrostruktur der geschliffenen Oberfläche größer und deshalb angreifbarer ist? Leider haben wir keine Zeit eine geschliffene, eine gehobelte und jeweils eine geleinölte Eiche für 5 Jahre in den Regen zu stellen um zu sehen, was am besten aussieht ...
Spricht etwas dagegen, Eichenholzfenster, die konstruktiv vor Regen geschützt sind (Dächelchen) und auch nicht in der prallen Sonne sitzen (alte Bäume im Süden) erst einmal silbergrau/ dunkelbraun werden zu lassen und dann evtl. mit Leinöl zu behandeln?
Wie machen das die Menschen in den Alpen oder dem Schwarzwald, dass ihr Holz so schön verwittert ohne, dass es gleich kaputt geht?
Fragen über Fragen, und ich hoffe auf die eine oder andere Erkenntnis ....
Herzlichen Dank,
Mira