Innendämmung mit Calciumsilikat

Diskutiere Innendämmung mit Calciumsilikat im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Ich möchte ein denkmalgeschütztes Haus mit Innendämmung versehen. Zur Auswahl steht unter anderem auch der Einsatz von Calciumsilikatplatten...
@Fred Heim

Macht schon Spaß in Fachwerk.de oder? Die EnEV ist ein Gesetz und keine Empfehlung. Das ist richtig. Nur gilt diese Gesetzt zum Glück nicht zwingend für den Denkmalschutz. Auch das ist Gesetz. Ich kann den unbedarften Planer oder ausführenden nur vor zu starken Dämmsystemen im Innenbereich und gerade im Altbau warnen. Bei der Innendämmung stellt jede Zwischenwand, Decke oder Boden eine Wärmebrücke dar. Sinkt hier die Oberflächentemperatur unter 12,6°C fällt hier mit hoher Wahrscheinlichkeit Tauwasser aus. Auch bei Weichholzfaserdämmplatten. Und die Feuchtigkeit fällt nicht in der Dämmung aus sondern in angrenzenden Bauteilen. Um diesem Problem zu begegnen kann man die Dämmung auf beiden Seiten des Bauteils 1m in die Flächen reinziehen (so Hersteller) leider in der Praxis unmöglich. Oder so wie wir das bei stärkeren Dämmschichten immer empfehlen eine Temperierung und oder Wandheizung einzubauen. Siehe beigefügte Grafik. Hier haben wir einen Raum mit und ohne Wandheizung vermessen dabei sind ganz interessante Sachen rausgekommen. Viele Grüße Gerd Meurer
 
Klar macht das Spass

@Gerd Meurer
Die Problematik ist mir natürlich bekannt. Mir geht es ja nur um die Einhaltung bestimmter Regeln, damit hinterher kein Ärger entsteht. Die EnEV schreibt für alle Gebäude also auch die Denkmalgeschützten bestimmte Werte in einer bestimmten Situation vor. Besitze ich nun ein Denkmal, kann ich eine Befreiung erwirken, wenn ich den Nachweis führe, dass eine bestimmte Maßnahme dem Denkmal als Denkmal schaden würde. Nicht etwa: Ich habe ein Denkmal also gilt das alles für mich nicht.

Ich schreib jetzt mal eine Geschichte:
Die EnEV schreibt für eine Außenwand einen U-Wert von 0,35 W/m²K vor. Mir ist klar, dass die Einhaltung dieser Vorschrift dem Denkmal schadet, z.B. es verschwindet ein wichtiger Teil einer Stuckdecke, wenn ich versuche die Wärmebrücken auszuschalten. Dann könnte ich eine Befreiung erwirken ist mir aber alles zu aufwendig, schließlich bin ich der Praktiker der sich auf allen möglichen und unmöglichen Baustellen herumtreibt. Und was interressiert mich, was irgendwo geschrieben steht. Ich gehe nun hin baue lediglich eine 2,0 cm Holzweichfaserplatte ein um die Oberflächentemperaturen etwas zu verbessern. Nun wird das Haus verkauft. Unter dem Titel denkmalgeschütztes Haus Sanierung der Fassaden im Jahr 2004, neue Bäder im Jahr 2005 geht das Haus an einen Manager, der froh ist ein frisch saniertes Gebäude in der Innenstadt erwerben zu können. Der Mann leidet an Kreislaufproblemen und ständigen kalten Füßen, außerdem gefallen ihm die Tapeten nicht. Die ausländische Arbeitstruppe, die ihm eine neue Tapete kleben soll, holt aus versehen große Teile des tollen Kalkputzes herunter und darunter kommt die 2,0 cm Holzweichfaserplatte hervor. Jetzt weiß er natürlich warum ihm nicht warm wurde. Es liegt natürlich nicht daran, dass er kein Holz gehackt und den Grundofen nicht genutzt hat, für solche Spielereien hat er gar keine Zeit. Aber die Sanierung war doch 2004, EnEV geforderter Wert 0,35 W/m²K vorhandener Wert 0,70 W/m²K, Für sowas gibt es schließlich Gutachter. Daraus folgt natürlich, damit dem Herrn in der Seele wieder warm wird ein Gerichtsverfahren mit einer Rückforderung von 15.000 €, da die Sanierung nicht der Gesetzeslage entsprach. Der Bauherr vom Gerichtsbeschluss noch ganz blass versucht natürlich den schwarzen Peter an den Planer oder Handwerker weiterzugeben. Da Gerichts-, Gutachter- und Anwaltskosten entstanden sind, beläuft sich die strittige Summe mittlerweile auf 25.000 €.
Hätte man doch bei Zeiten eine Befreiung erwirkt, hätten die Anwälte und Richter und Gutachter auf ihre Honorare verzichten müssen....
Hört sich etwas weit hergeholt an, aber es gibt nichts was es nicht gibt. Und warum sollten wir die Möglichkeiten, die uns die EnEV bietet nicht sinnvoll nutzen.
1. Ausgleich über eine gute Technik
2. Wenn möglich natürlich die geforderte Dämmung einbauen
3. Wenn das alles nicht geht, Befreiung erwirken.

Jetzt habe ich mich glaube ich hier schon mehrfach wiederholt. Liegt glaube ich nur daran, dass ich so schwer verstehen kann, warum immer versucht wird an diesem Gestzt vorbei zu diskutieren. Denn so schlecht ist das gar nicht, da es für alle Härtefälle noch einen Ausweg bietet. Das einzige was man tun muss ist gut und sinnvoll auf dieser Grundlage planen.

Das mit der Wandflächenheizung ist natürlich schön. Und wenn meine Bauleute diese Form der Heizung wünschen, laufen sie bei mir offene Türen ein. Allerdings sollte die Wand anständig gedämmt sein.
Die Wärmeschutzverordnung von '95 hatte für Bauteile wie z.B. Außenwand mit Wandflächenheizung und Fußboden mit Fußbodenheizung einen max. k-Wert von 0,30 W/m²K (<0,35) vorgeschrieben. Einen solchen Grenzwert gibt es nach der EnEV nicht mehr. Ob ich dass nun gut finde oder nicht, weiß ich eigendlich noch nicht so richtig ich glaube eher nicht.

;-)) Man müsste mal überlegen, ob man aus so einem Stoff nicht einen Krimi stricken kann. Ich liebe Krimis!
 
nun doch Lehm

ich habe einen umtriebigen Bauunternehmer gefunden, der schon seit langem Lehm verarbeitet. Er fuhr mit mir heute zu verschiedenen Bauvorhaben im Münsterland in denen Lehminnenschalen gesetzt werden (interessant vielleicht zu wissen für Hr. Dietmar Beckmann !). Teilweise in der Entstehung teilweise bereits abgeschlossen. Fasziniert hat mich die einfache wenn auch arbeitsintesive Verarbeitung und das Raumklima bei den fertigen Objekten. Die Abschläge bei der erreichbaren Wanddämmung nehme ich in Kauf (vielen Dank Herr Fred Heim für den Hinweis mit §16 ENEV, der Antrag läuft formlos über das örtliche Bauamt und kann nach Auskunft von mir selbst gestellt werden)

Was mich noch ein bischen zögern lässt ist der Preis pro fertigen m² Wandfläche mehr als 150 Euro, vielleicht investiere ich aber einen Teil meiner Ferien und stelle mit Unterstützung eines Facharbeiters des o.g. Bauunternehmens die Innendämmung in Eigenleistung (vielleicht mache ich gleich noch daraus einen Workshop für die örtliche Volkshochschule, dann trägt sich die Massnahme von selbst!).
 
Innendämmung, interessant zu lesen....

Hallo zusammen, als Frischling hier im Forum hab ich mit großem Interesse mitgelesen. Als Besitzer eines Sandsteinhauses habe ich ebenfalls das Problem der Wärmdämmung der Außenwände. Die Möglichkeiten sind ja weitreichend. Die Vorbesitzer hatten die Sandsteinwände innen mit Nut und Feder verblendet damit die Wände nicht so kalt abstrahlen und vermutlich auch um die Wände nicht verputzen zu müssen. Auch ich hatte nachgedacht über eine Innendämmung, jedoch auf den Hinblick der Balken / -köpfe Bedenken bekommen. Wärmedämmtechnisch wollen wir zunächst das komplette Dach mit einer Aufsparrendämmung versehen. Eine Gibelseite ist verglast. Dort wollen wir die Einscheibenverglasung gege Wärmedämmscheiben austauschen. Im restlichen Haus befinden sich Verbundfenster. Der Fensterbauer hat uns geraten diese nicht auszutauschen sondern lediglich mit einer Dichtung im Falz zu versehen und die mangelhafte Verkittung auszubessern. Das sind die geplanten Maßnahmen.

Gruß Andreas
 
Sehr geehrte Damen und Herren
ein mensch hält sich zu 80% seines lebens in geschlossenen räumen auf.
dies spüren hauptsächlich kinder;
(verputz,bodenbelag,glasfaser-isolierte abgehängte decken,möbel-polster,gipsstäube,textilien,wandverkleidung bauen sich ab)in der höhe bis einem meter schweben diese stäube.hochisolierte fenster zerstören das natührliche uv-licht.kunststofffenster ein brutplatz für sporen deren abgesondertes gas mancheinem das atmen erschweren.pollen noch agressiver durch baustoffbedingte sauere atmosphäre.
künstliche mineralfasern enthalten feinstfasern.sie sind lungengängig bei max.3µm durchmesser und 5µm länge,wobei verhältnis länge:durchmesser min.3:1 betragen muss (definition WHO).künstliche fasern mit einer kritischen fasergeometrie werden als krebsgefährdend erkannt.ausschlaggebend ist die eigenschaft einer faser,in der lunge zurückgehalten zu werden (biobeständigkeit).ob man nun ergebnisse der tierversuche (auch auf diese könnte man verzichten mit natürlichem bauen)an ratten auf den menschen übertragen kann ist fraglich /die ratten besitzen besonders wirkungsvolle nasenfilter.
künstliche mineralfasern wurden im mai 1994 in deutschland nach dem gefahrstoffrecht als "krebserzeugend in tierversuchen"eingestuft.
obwohl die biobeständigkeit(lungengängigkeit)seit jahren bekannt war reagieren die hersteller erst dann auf druck von aussen,mit neuen rezepturen.
der anerkannte berechnungsmassstab ist der-"index der löslichkeit von künstlichen fasern".....???
wem kann ich nun welchen dämmstoff empfehlen?,wenn ich nicht weiss welche auswirkungen diese haben können?
wem soll ich es zumuten die arbeit auszuführen?
jeder hersteller hat das recht geld zu verdienen sowohl hat er die freiheit zu entscheiden mit wem und wie er sein produkt vertreibt.mit dem eigenen gewissen aber muss er vertreten was er verkauft.
oft sind es zwischenhändler die ungenügende,oder gar keine informationen zu einem bestimmten produkt erhalten und liefern können -ausser prospekte.
ein beispiel:nach einigen telefonaten mit einer frau.sie erzählt:"mir wurde lehmverputz verkauft-ich habe darauf reagiert.auf die frage warum er mir diesen verkaufte,trotz nach vorzeigen meines allergikerausweises,antwortete dieser mit der gegenfrage:warum nicht?"
anscheinend wusste der händler gar nicht das der lehmputz mit antischimmel versetzt ist!?
dieses beispiel habe ich genommen weil es kürzlich passiert ist.
ausserdem finde ich es passend weil so viele auf lehm schwören.
um himmels willen,nichts gegen lehm!!! aaber lehm ist heute auch nicht lehm wie er sein sollte.
ein anderes beispiel:eine bauherrin spricht uns offen und ernst an; (auf der baustelle)hier stimmt etwas nicht meinte sie/die bauherrin hat,so wie sie zeit hatte,mit uns verputzarbeiten ausgeführt/.am nächsten tag am morgen kam sie.-die linke seite des oberkörpers war halb gelähmt-ihre stimme war nur noch pieeps.der grund (nachdem ich ein paar mal durchs haus bin)war ein offener zementsack vom mauerer der den kamin gemauert hatte.für mich war das eine ungeheuere erfahrung;welche verantwortung hat mann,frau doch-egal welches gewerk auch immer.
es spielt also keine rolle welcher baustoff:isolation kalk,lehm,maersteine,holz,etc,etc.,und ob bio draufsteht und ob ein blauer engel die richtlinien ziert.
viele müssen schlussendlich doch gegen gutes oft schwerverdientes geld entsorgt werden,auch wenn durch recycling,anderweitig auf bestimmte zeit nutzbar.
einiges hat bei meinem beitrag nichts zu tun mit innendämmung.es gibt aber menschen,sensible menschen,die sehr heftig auf unnatührliche baumaterialien reagieren.manche werden den juckreiz nie mer los andere gehen pleite weil sie nicht mehr ihr haus bewohnen können.
sehr geehrte Damen und Herren
die zeit heute ist so wie sie ist.konfortabel vor gesundheit.gesundheit so billig wie nur möglich.
ist "zurück zum natührlichem bauen" ein rückschritt oder eine notwendigkeit?
Mit freundlichen Grüssen
Mladen Klepac
 
dämmen um jeden preis?

sollte die überschrift heissen ../ist verlorengegangen nach einem computerfehler
 
@ Mladen Klepac

vieles von dem was sie geschrieben haben kann ich sehr gut nachvollziehen. Leider kann ich nicht nachvollziehen, was das alles mit der Frage Dämmen und wie stark zu tun hat.
Es kommt auf die Auswahl guter Baustoffe an.
.... und nicht dämmen kostet auch Geld und darüber hinaus noch eine lebenswerte Umwelt.
 
@ Mladen Klepac

Hallo,
die Äußerung "anscheinend wusste der Händler gar nicht das der lehmnutz mit antischimmel versetzt ist" halte ich für sehr pauschal und auch gefährlich. Ist Ihnen klar was heute alle als scheinbar reiner Kalkputz verkauft wird? Auch wird wenn man einen Blick in die Forschung wirf und sieht heißt das doch nicht das kostengünstigere Lösung die seit Jahren bewährt sind schlecht sind. Viele Grüße Gerd Meurer
 
Hallo Herr Meurer,
Sie haben recht es betrift kalkputze und andere genauso.und aus diesem grund können wir unsere putze auch nicht "bio"nennen,denn was heisst das schon.
meine aussage ist sicher pauschal, einen namen würde ich aber nie nennen oder jemanden ankreiden,beschuldigen wollen.
gefährlich finde ich es, menschen mit allergikerausweis,etwas zu verkaufen auf gut glück oder aus unwissen...wer kann sagen auf welche weise solche menschen reagieren?
wenn man nun einen putz analysieren lässt,und feststellt dieser schlägt auf kunststoff an z.b. dann kommt aus der diskusion mit dem hersteller heraus, das es eben heute nicht anders geht.
Mit freundlichen Grüssen
Mladen Klepac
 
@ Gerd Meurer

in dem angegebenen Link beschäftigen sie sich auch mehr mit dem Urprungsthema - Kalzium-Silikat-Platten zur Dämmung im Fachwerk-Altbau. wollte die Debatte bzgl. Fungizide und andere Zuschlagmittel in Baustoffen nicht abwürgen. Obwohl imho die Platten eigentlich relativ unproblematisch zumindest in Beziehung auf Fungizide sein dürften. Eher die Stäube beim Verarbeiten..
 
sorry- war ja falsch adressiert

Antwort sollte ja an Mladen Klepac sein. Werd wohl langsam tüdelig.
 
vielen dank für die zahlreichen wortmeldungen

cih habe beim bine informationsdienst noch einen interessanten artikel zum thema calciumsilikat gefunden mit den titel "neue wege in der innendämmung"

www.innovations-report.de/html/ berichte/architektur_bauwesen/bericht-6.html

ich baue gerade meinen keller aus mit calciumsilikat

aufbau: -
-ziegel alte putz abgeschlagen
-lehmausgleichsputz
-calciumsilikat 6cm gedübelt

dann werde ich alles stehen lassen und dann in 9-10 monaten entscheiden was als oberste lage kommt
 
nachtrag

die cs-platten habe ich mit lehm (zahnspachtel) auf ausgleichsputz geklebt
 
++@Jörg Seifert++

...die neun bis zehn Monate sind zwar noch nicht um, aber mich würde jetzt schon mal interessieren, wie die Aktion weiterverlaufen ist, was wurde denn nun Abschluss-Schicht, scheint es sich zu bewähren, oder gibt es Kondensat Probleme an der Schnittstelle zwischen Mauerwerk und CS-Platte?
nachhakt
Matthias
 
Innendämmung

Jede Form von Innendämmung ist der größtmögliche bauphysikalische Fehler. Die Wärmedämmung einer Wand entsteht durch einen trockenen Baustoff nicht von einer zusätzlich angebrachten Dämmung. Um so mehr Luft in den Baustoffporen ist um so besser ist die Eigendämmung des Wandbaustoffs. Ich habe kürzlich an einem Denkmal die Fassade mit Lotupor Imprägniert. Die Wand wird jetzt austrocknen und die Wand in einem optimalen Wärmedämmbereich bringen, allein nur durch austrocknen. Auf der Denkmal 2008 in Leipzig werden wir das vorstellen.
 
Lieber

Porofin Stützpunkt der Hydro Chemie Bln. Bbg.

Der Beitrag in den Sie Ihre Weisheiten schütten ist mehr als 3 Jahre alt.

Versuchen Sie doch mal im Forum einen Beitrag über den größtmögliche bauphysikalischen Fehler einer Innendämmung zu eröffnen, anstatt hier Ihre undifferzierten pauschalen Weisheiten zum besten zu geben.
 
Sehr geehrter Herr Meurer,

ich habe Ihnen die entsprechenden Technischen Merkblätter an Ihre Email Adresse ********** gesandt.

Viel Vergnügen bei der Lektüre.

MfG, Rupnow
 
Calciumsilikatplatten

Hallo,
auch wenn die meisten Beiträge schon Jahre alt sind,
ich habe alle Beiträge mit großem Interesse gelesen, vielen Dank an alle für die kompetenten Beiträge.
Wir wohnen in einer Eigentumswohnanlage mit 28 Wohnungen.
Das Haus wurde vor ca. 37 Jahren gebaut. Eine Außendämmung ist wegen der notwendigen "Einstimmigkeit" aller Eigentümer aussichtslos. Auch wegen des entsprechenden Aufwandes, kein Dachüberstand. Das Haus wurde aus Fertigelementen welche in einer Halle aus Hohlziegelsteinen, aber mit Zement gemauert u. nicht allzuviel Hohlräume hat, produziert.
1. Ist es sinnvoll mit den CS-Platten 30 mm die Innenwände zu dämmen?
2. Muß ich auch die Zwischenwände von außen her dämmen?
Vielen Dank im Voraus für ihre Beiträge!
 
Kosten-Nutzen

Ob sich Dämmmaßnahmen für einen einzelnen Nutzer/Eigentümer in einer so großen Wohnanlage überhaupt rentiert, muss man im Einzelfall ermitteln. Ein großer teil der heizkosten wird vermutlich gleich auf alle Wohnungen verteilt. Dieser Anteil kann meines Wissens nach bis zu 70% betragen.Dann würde sich eine solche Dämmung vermutlich nie rentieren. Wenn sie allerdings eine im Gesamtgefüge verhältnismäßig schlechte Wohneinheit (besonders viele und große schlecht gedämmte Außenbauteile) und der allgemeine Teil der Heizkosten liegt verhältnismäßig niedrig, könnete bei der Ermittlung ein positives Ergebins heraus kommen.
 
Thema: Innendämmung mit Calciumsilikat
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