Vielen Dank Herr Struve für die Warnung
okay Leute - bin ja flexibel und durchaus bereit Kompromisse einzugehen, wenn sich der eigentliche Plan (hier - Innendämmung) als extrem schwierig herausstellt...
Wie schaut es denn dann mit Aussendämmung aus?
Macht es Sinn nur eine von 3 Außenwänden von Außen zu dämmen?
und wenn ja? ist Aussendämmung teurer als Innendämmung?
Was ist mit dem Dachüberstand?
Beispiel:
besagte Wand 24er Vollziegel - einzige Nicht-Fachwerkwand
Dachüberstand ca. 10 cm + Dachrinne
zu dämmender Bereich: ca 15 Meter Lang , ca 2,50 Meter hoch bis Dach
Konstruktion: Hinterlüftete Fassade / Vorhangfassade
Aufbau von Innen nach außen:
Lehmputz (eventuell mit Wandheizung)
24er Ziegelwand
Dämmung z.B. 16 cm Thermohanf WLG 040 auf / zwischen Lattung
Luftschicht durch weitere Lattung
Holzverschalung
Ist hier ein Windschutzpapier zwischen Hanf und Luftschicht nötig?
Ist dieser Wandaufbau grundsätzlich vertretbar?
Laut
http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/
halte ich damit sogar die Vorgaben der ENEV 2009 ein (Wand mind. U-Wert 0,24) und habe keine Feuchtigkeitsprobleme. Allerdings ist es eine Westwand und damit wohl Wetterseite / schlagregenbelastet
Was ist mit dem viel zu geringen Dachüberstand?
Kann dadurch alleine eine Ausnahmeregelung für die ENEV argumentiert werden? Wenn nur 10 cm Dachüberstand aber Dämmkonstruktion ca 20 cm wenn ENEV eigehalten werden muß...
Das mit der ENEV geht mir übrigens ziemlich auf den Keks!
Blicke da noch nicht durch. Habe keine Ahnung in weit uns das bei unseren Vorhaben überhaupt betrifft.
Ich finde diesen Dämmwahn fürchterlich, vor allem wenn man bedenkt wem dieser "übertriebene" Dämmwahn hauptsächlich was bringt.
Ein wenig dämmen ist ja gut und schön - sowohl wenn man dadurch seine Heizkosten "ein wenig" reduzieren kann, aber doch vor allem wenn man dadurch den Wohnkomfort verbessert. Kalt strahlende Außenwände sind nunmal nicht so angenehm für den heutigen "verwöhnten" Menschen.
Die Differenz zwischen errechneten Einsparungen und tatsächlichen Einsparungen finde ich erschreckend! Von Bauschäden ganz zu schweigen...
Ich kann nur hoffen, dass wir bei unserem neuen "Häuschen" in die Gunst von Ausnahmeregelungen kommen.
Die Seite für die U-Wert-Berechnung sagt mir derzeitiger Stand U-Wert ca. 2,4 W / m2K
Wenn wir jetzt nur mit 6 cm wlg 040 dämmen - was mir persönlich völlig ausreichen würde, kämen wir rein rechnerisch immerhin auf einen U-Wert von ca 0,5 W / m2K
Ein Verkäufer würde mir jetzt wahrscheinlich sagen: "sehen Sie doch... das macht 80 % Heizkostenersparnis..."
Ich will nicht wissen, wie viele Unwissende auf sowas reinfallen...
Wie ist das mit der ENEV bei "partiellen" Veränderungen?
10 % ? von was?
Würde das auch für besagte Außenwanddämmung gelten?