Verfasserantwort Innendämmung
Hallo alle zusammen,
danke für die bisherigen An- und Bemerkungen. Dass man viel falsch machen kann weiß ich. Auch habe ich mich schon mit/ von Bauingenieuren/ Energieberater u.dgl. beraten, bzw. beraten lassen. Allerdings mit unterschiedlichen Ergebnissen. Ich dachte, vielleicht hatte jemand dieselbe Situation und kann Ratschläge geben. Deshalb stellte ich meine Frage ins Forum!
Dass alles als Gesamtheit zu betrachten ist, Boden/ Wand/ Decke/ Fenster usw. ist mir klar. Ganz unbelesen bin ich auch nicht. Es existieren auch Baupläne für die Sanierung/ Restaurierung mit Fußboden-, Decken- und Dachaufbau mit entspr. Details usw., statische Berechnungen sind ebenfalls gemacht worden, da wir in das Tragwerk Dach- und Ständerwerk eingreifen. Ich selbst bin Bautechniker und gelernter Maurer.
Mir geht es nicht darum, noch mehr darüber zu erfahren welche Programme nicht funktionieren und man solle sich Fachbetriebe für die Sanierung/ Restaurierung nehmen. Ich habe von drei Fachbetrieben und zwei Energieberatern Ergebnisse für eine Innendämmung unseres Hauses!
!!!!! 5 verschiedene Wandaufbauten!!!!!
Ich kann jetzt losen und mixen oder mir noch weitere Ergebnisse liefern lassen. Damit wird dann wenigstens die Wahrscheinlichkeit eines richtigen Ergebnisses größer. Die Frage ist nur: Welches?
Wenn ich alle Berechnungsarten vergessen kann; warum ist der Schaden am Ständerwerk dann genauso eingetreten wie er vorhergesagt/ berechnet wurde!? Das Ständerwerk ist auf der Innenseite durch Feuchtigkeit massiv angegriffen (Wandaufbau aussen nach innen: Ständerwerk mit Ziegelausfachung - 6cm Lehmziegelwand – 2cm Lehmputz). Berechnungsprogramme sagen nicht austrocknendes Tauwasser zw. Ständerwerk (1/3 Balkenquerschnitt) und Lehmziegelwand voraus; so auch der Schaden.
Also hat man vor vielen -zig Jahren auch nicht alles richtig gemacht. Die Schäden sanieren wir jetzt und wollen dass diese nicht wieder auftreten. Dementsprechend muss man reagieren.
Das war der Grund mein Thema Innendämmung hier im “Forum“ einzustellen und den einen oder anderen Ratschlag zu bekommen. Der Aufbau den ich beschrieben habe, schien mir der bisher vernünftigste, da ich mit einer 3cm dicken Luftschicht mit Aussenluft (Lufteintrittsfläche muß noch entspr. Schlagregenzonen berechnet werden) keinen Tauwassereinfall habe. Dass es nicht die Superlösung ist, weiß ich auch, aber ich hoffe eben auf Tipps bzw. Hinweise die zu einer Lösung führen. Sollte jemand detailliertere Angaben brauchen, kein Problem. Man entschuldige dass ich nicht stündlich im Forum nachsehe, aber arbeiten muss ich nun mal und das nicht wenig.
mit freundlichen Grüßen
Michael