Feuchtigkeit und Rissbildung
Hallo Herr Schultze,
von "gummizeug" raten wir von vornherein ab das ist klar.
wenn Sie nun den riss öffnen,eine fuge zum Balken hin schneiden,ca.1,5cm tief oder mehr,dann mit naturfasern den spallt zwischen lehmstein und balken zustopfen sollten Sie darauf denselben kalkmörtel nehmen wie vorhanden.Genau beobachten,mit wasser arbeiten.vielleich währe das eine dauerhafte lösung (selbst noch nie ausgeführt)
tritt wasser zwischen balkenverbindungen ein,-stopfen mit fasern /ca.1,5cm zurückbleiben,auswerfen mit Kalkmörtel.
weitere möglichkeit:
die ganzen felder nochmals überputzen?
mit holz verkleiden?
wen wir sollche arbeiten ausführen dürfen,nehmen wir nur unseren kalkmörtel zum mauern und bleiben 1,5-2cm mit den lehmsteinen zurück.den spalt zwischen mauer und balken (dreieckleiste)dichten wir mit naturfasern ab.
darauf nehmen wir unseren kalkgrundputz,bürsten vorher die mörtelfugen,den sand gründlich vom stein-strohfasern stellen sich auf.darauf schmieren wir von hand (ergibt beste verbindung)unseren kalkpgrundputz und werfen schlitze aus.
das man vornetzen,nachnetzen muss,brauche ich wohl nicht zu erklären.als schutz vor witterung verwenden wir hauptsächlich dichte jute,die bei starker sonneneinstrahlung im hochsommer nassgespritzt wird.
am nächstem tag,nach gründlicher entfernung der sinterhaut,ziehen wir unseren kalkgrundputz mit kelle auf,die lehmsteine sind nun rundherum geschützt, bleiben so weit zurück das platz für den deckputz.
je witterung kan der deckputz am nächsten tag oder später erfolgen
(wir verwenden als bindemittel nur einen mehrmonatigen holzgebrannten sumpfkalk:holzgebrannt darum,weil schwefelarm)
den deckputz ist etwa bündig balkenkante aber lieber etwas zurück alls darüber
die anstriche erfogen in fresco
mit freundlichen Grüssen
limestone-kalkbaustoffe
Klepac Mladen