Feuchtigkeit / Nässe im Keller

[Christian Fenton]

Nach starken Regenperioden kommt im Keller zwischen Boden (Estrich) und Mauerwerk Feuchtigkeit bis hin zu Nässe in die Räume. Das Phänomen tritt sowohl an einer Außenwand als auch an einer Innenwand auf. Das Haus ist ca. Bj. 1890. Kann ein nachträglicher Pumpenschacht im Keller helfen? Für Erklärungen herzlichen Dank.

 

[Peter Garkisch (Architekt Dipl.-Ing.)]

Kellerboden

Grundsätzlich hilft ein Pumpensumpf. Probleme sehe ich bei der Dichtigkeit des Fußbodens. Ein Estrich ist selbst relativ dicht und verteilt die Feuchtigkeit an die undichten Seiten in die Wände. Sollte Ihre Nutzung es zulassen, nehmen Sie den Estrich raus, bauen Sie eine kappilarbrechende Schicht (Kiessand) ein und belegen Sie den Fußboden mit einem Ziegelpflaster (keine Hartbrantziegel!!). Erfragen Sie den höchsten Grundwasserstand bei einem Vermessungsbüro- vielleicht können Sie dann auch auf einen Pumpensumpf verzichten.

 

[Dipl. Ing. (FH) Michael Nothhelfer]

Lieber Herr Fenton, hier handelt es sich nicht um ein Phänomen, sondern um Regenwasser, welches einerseits oberflächlich auftreten kann, andererseits auch in Erdschichten abläuft. Ein sehr oft angetroffenes Problem, dass Regenwasser ablaufrohre defekt bzw. undicht sind. Das kann eine Erhöhung des Grundwasserspiegels zur Folge haben, da das Gebäude mit Sicherheit nicht über eine Drainage verfügen und auch keine abgesperrten Wände haben dürfte. Wären diese Ursachen ausgeräumt, liesse sich über eine Fussbodensanierung sprechen. Zu meiner Variante des Fussbodenaufbaus lesen Sie bitte meine Beiträge in diesem Forum(z.b. Annette Monetti) oder rufen Sie mich an:07551-64585 mfg Michael Nothhelfer