Feuchtigkeit / Lüftung - leer stehendes Fachwerkhaus Uckermark

Diskutiere Feuchtigkeit / Lüftung - leer stehendes Fachwerkhaus Uckermark im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo Forum, ich habe ein Fachwerkhaus Bj. 1740, dass bis vor 7 Jahren durchweg bewohnt war und nun für einige Zeit leer steht. Geheizt wird auch...
Herr Böhme,

die Frage war aber nun mal, der Maurer konnte es lesen, ob Dauerlüften oder lüften nur an Wochenenden besser ist.
Sie haben zwar viele Beiträge geschrieben, konkrete Antwort drauf gegeben, haben sie nicht.
Wenn sie schon Punkte sammeln müssen dann lassen sie uns doch wenigstens einen Sinn ihres Geschreibes erkennen.

Ihre Arroganz leite ich mal aus der Ihrigen Aussage ab:
„Sie sind für mich völlig unwichtig. Mir geht es um eine Lösungssuche, nicht um einen Hahnenkampf mit einem Maurer im fernen Nirgendwo.“

Es grüßt ein Maurer
 
Lüften Im Fachwerkhaus

Hallo,

das offene Fenster im Sommer war schon nicht gut. Der Lehmputz nimmt die Feuchtigkeit übel. Tipp per E-Mail
 
@ Herrn Struve

Nehmen Sie sich nicht so wichtig. Sie als Person kenne ich nicht, weshalb sollte es mir wichtig sein, mit IHNEN zu streiten?

Ich habe meine Meinung zum Thema geschrieben, Sie Ihre. Nicht mehr.

Meine Meinung zusammengefasst: Eine ständige Querlüftung ist dem wochenendlichen Ab-und Zu-Lüften vorzuziehen. Das müssen keine offenen Fenster sein, kleinere Öffnungen genügen. Leichtes Temperieren wäre noch besser, so möglich. Soweit die Wiederholung für Sie.

Was nun jeder damit anstellen mag, es sei ihm vergönnt.

Grüße

Thomas
 
Austrocknen

Hallo Herr Wüstenhagen,

tipps die alleine das Lüften zum Ziel setzen sollten Sie getrost in die Rundablage verfrachten. Das Haus holt sich die Feuchtigkeit durch Regen außen, Luft- und Bodenfeuchte. Diese Wasseraufnahme müssen Sie verhindern ohne die Wasserentsorgung zu behindern da die Trocknung der Fassade wesentlich durch Windbewegung außen (40-60%) abläuft.

Meine Empfehlung: 1.) Haus außen mit Lotupor imprägnieren und 3-5 Monate trocknen lassen,
2.) Porofin Horizontalsperre gegen aufsteigende Feuchte einbauen. Porofin kann im Gegensatz zu Wasserhaltigen Injektionsstoffen auch in Lehmgebäuden verwendet werden,
3.) Bei Schimmelbefall Wände mit Porozid behandeln.

Wenn Sie jetzt anfangen können Sie im Sommer das Haus wieder bewohnbar machen.

Gutes Gelingen, Ralf.
 
Das hat lange gefehlt:

Poorofin.

Also ein leehrstehendes Haus auf Teufel komm 'raus mit Lampenöl verseuchen, den modischen Lotuseffekt herbeizitieren (vermutlich auf desolatem Altputz), und innen mit Schimmelmittel juppheidi.

Kondenswasser (gibt's das überhaupt?) fällt dann nicht mehr an, bewohnbar wird's allein durch Chemie (das Lüften ist denn gleich mit entbehrlich, vermute ich).

Das ist doch Karneval pur, Herr Ruppnow.

Grüße

Thomas
 
@Böhme

... mit allen gebotenen Respekt Herr Böhme, aber Sie sollten sich nicht zu dingen Äußern von denen Sie nichts verstehen. Gern diskutieren wir das am Fachwerk Stand zur DresdenHaus 2010, wo wir uns vergangenes Jahr schon kennenlernten, mal aus.

MfG, Ralf.

Und sparen Sie sich die Kraft beim Tippen, ein P in meinem Familiennamen und ein O bei Porofin reicht aus.
 
Herr Err Punkt,

Ihre Antwort passt einfach nicht zur Frage. Der Mann wäre einige Tausende später immernoch inmitten seiner Probleme.

Grüße

Thomas
 
@Böhme

Falsch Herr Böhme, Sie wissen doch sicher langsam das wir in der Lage sind Gebäude auszutrocknen ohne die Poren zu verstopfen. Bei der Dresden Haus 2009 kamen Sie doch an unserem Messe Stand und haben interessiert in unsere Merkblätter gelunst und leider auch keine Fragen gestellt. Mag sein das es Ihnen nicht gefällt, aber das ist nun mal nicht wichtig. Wir können was wir können und garantieren das auch 20 Jahre.

Mit Gruß und wieder bei der Arbeit, Ralf.
 
Nein, Herr R.,

ebendavon bin ich nicht überzeugt, und Ihre Messepräsenz in DD und L hat mich ebensowenig überzeugt. Ich weiß jetzt lediglich, daß Sie ganz nett aussehen, und daß Sie Standbesuchern Sachen erzählen, die ich nicht unterschreiben würde. Muß ich auch nicht, ich bin kein Trockenleger. Da ich mich aber im eigenen Auftrag intensiv mit dem Thema beschäftigt habe und das auch weiter tue, habe ich ein ungebrochenes Interesse an der Trockenlegung von Gebäuden. Zudem grenzt es auch direkt an mein Leistungsspektrum, sodaß ich auch des Broterwerbs wegen am Ball bleibe.

Sie sollten ergänzend ein Nano-Produkt gegen Kondenswasser auf den Markt bringen, das würde Ihre Palette abrunden. Hinsichtlich der Garantie gibt es von bestimmten Trockenlegern markige Versprechen, z.B. A...pol. Über die Wertigkeit des Ganzen gibt es sehr unterschiedliche Meinungen.

Grüße

Thomas
 
Hallo Thomas

zu den von dir geäüßerten A.....Garantien wollte ich etwas zur Info einstellen aber wurde leider gelöscht.Die aktuelle Pressemitteilung des Urteiles am 15.1.10 untersagt diesbezüglich selbst dem DHBV jetzt....
War totales Eigentor für die Kläger gegen die Elektroosmose. Informiere dich aber bitte selbst über das spezielle Wort in der Suchmaschine, ich will nicht wieder als Buhmann dastehen bei Hr.Stöpler oder frag ihn halt an.
 
Oder

geh zu google.de
gib DHBV ein und findest es auf erster Seite unten...Sollte man zumindest wissen...:)
 
Zurückgeholtzurückstetig_I4313_200921210950.jpgLüften & Heizen

Hallo Herr Wüstenhagen,bevor Sie heimlich per Mail Tipps zum Maueraufsägen, chemischer Wandbehandlung, Rosenquarzvergraben oder auch Elektrifizierung der Wände in Erwägung ziehen und Tausende Euro verlieren, sollten Sie zunächst einmal die vorgeschlagenen Lüftungsmodelle von Herrn Böhme ausprobieren.

Im Regelfall klappt das ohne besondere Maßnahmen, Heizen und Lüften heißt die Maxime, allerdings: Richtig heizen und richtig lüften. Hier geht es eher um das Verstehen der Vorgänge und einem daraus resultierenden verständigen Verhalten, als um eine einfache Handlungsanweisung.

Beim normalen Lüften ist stets darauf zu achten, dass die Temperatur der Außenluft kühler ist als die Oberflächentemperatur der Innenwände. Im Winter kein Problem denn besonders in Zeiten mit niedrigen Außentemperaturen ist das Lüften ganz besonders wirksam, da die kalte Luft - die eben gerade wenig Feuchte enthält - beim "einströmen" an den Oberflächen erwärmt wird. Hierbei sinkt die relative Luftfeuchtigkeit, die Luft wird „trockener“ und gerade jetzt erst richtig aufnahmefähig für die abzutransportierende Feuchtigkeit. Die relative Luftfeuchtigkeit steigt nun wieder an, bis auf etwa 70%, dann ist die normale Aufnahme weitgehend erschöpft, ein erneutes Lüften ist nötig. Je kälter die Außentemperatur ist, um so effektiver erweist sich die Lüftung.

Am wirksamsten ist eine kurze Stoßlüftung, bzw. bei höherem Feuchtegehalt mehrere. Aber: Der Abtransport der von der ausgewechselten Luft aufgenommenen Feuchtigkeit geschieht immer erst mit der nächsten Stoßlüftung.

Ein langes Lüften (auch kippen der Fenster) ist hier nicht wirksamer, da der Luftaustausch schneller vollzogen wird als sich die Luft erwärmen kann. Die Erwärmung der Luft ist zu schwach und die vom Bauteil aufgenommene Feuchtigkeit kann nicht abgegeben werden. Auch wird beim Dauerlüften die Oberflächentemperatur herabgesetzt, was ein Erwärmen der Luft verhindert.

Gekippte oder nicht dicht schließende Fenster führen zur Auskühlung der Fensterlaibungen. Genau hier wird sich das ausfallende Kondensat niederschlagen.
Dem Morgentau hinterher lüften => Im Sommer eignen sich die frühen Morgenstunden am besten, wenn sich die Außenluft soweit abgekühlt hat bis Sie den Sättigungsgrad erricht hat: Morgentau, landläufig genannt. Nach dem Tauausfall am Morgen ist die nun abgekühlte Luft wieder bereit zur Aufnahme von Feuchtigkeit.
Problematisch im Sommer wird es, wenn wärmere Außenluft in kühlere Innenräume gelangt und beginnt hierdurch abzukühlen. Wie bereits beschrieben steigt nun die relative Luftfeuchtigkeit bis zur Sättigung an und es kommt zum Tauwasserausfall. Ein Abtransport der gepufferten Feuchte ist ebenso nicht möglich. Der „klassische“ feuchte Keller entsteht.

Hierbei hilft kein Dichten, Sperren, Beschichten, Injizieren, Imprägnieren, Schmieren, Aufgraben, Horizontalsperren, Stromeinleiten oder Halbedelsteinindeneckenvergraben. Wenn Ihnen da irgend ein feuchter Geselle irgend ein unsinniges Zeug verkaufen will, ist dieser eher auf den Absatz seines Produktes denn auf die Zustandsverbesserung Ihres Hauses aus.

Halten Sie die betroffenen Räume im Sommer am besten weitgehend verschlossen, eine Permanentlüftung Ihrer Räumlichkeiten ist Unsinn.

Wenn Sie sich hinsichtlich des Lüftungsverhaltens nicht sicher sind nehmen Sie sich ein Hygrometer zur Hand und peilen einen permanent unter 60% relativer Luftfeuchte liegenden Wert an. Wenn Sie es präziser wollen nehmen Sie noch zusätzlich ein Thermometer und eine Taupunkttabelle hinzu.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer


P.S.: Ein unbewohntes, nicht in Stand gehaltenes Haus wird einem das irgendwann übel nehmen.
 
Genau so Herr Kornmayer.

Nur hat Herr Böhme die Dauerlüftung empfohlen die Sie auch für Unsinn halten. Aber mit Ihnen wird er nicht streiten.

Grüße aus Schönebeck
 
@Eigentor

Danke Herr Kusch, auch wenn ich der passiven wie aktiven EO sehr skeptisch gegenüber stehe, hoffe ich doch das die Leute nicht Ihr Geld aus dem Fenster werfen und es funktioniert, oder eben den Glauben stärkt. Ich möchte mir jedenfalls nicht im Keller ständig den Kopf an so einer Magnetschüssel stoßen oder permanent Strom für ein Gerät in Dauerfunktion zahlen. Auf der Messe in Senftenberg hat mir ein Besucher erzählt, dass immer wenn er das Gerät angeschaltet hat, seine Frau nicht schlafen konnte. Ein Schelm wer böses dabei denkt. Vielleicht sollte man wegen sexueller Nötigung gegen Aquapol vorgehen???? Ein Witz, sorry.

Das Urteil, DHBV gegen Aquapol ist sicher ein Schlag ins Gesicht, auch in das der WTA e. V. würde ich denken, denn die Produkte die von den DHBV Kollegen verarbeitet und verkauft werden sind dort doch zertifiziert. Und wie ich las, haben diese Injektionsstoffe eine Wirksamkeit von 20%-40%, was vom DHBV nicht widersprochen wurde. Schlecht fürs Geschäft und den Alleinbesitzanspruch von Herrn Struve, Böttcher & Co. das ganze Wissen zum Thema für sich zu beanspruchen. Im nach hinein können wir nur Glücklich sein nicht von diesem Verein zertifiziert zu sein, einfach peinlich. Ich hoffe Herr Böhme sie schöpfen Ihr neu erworbenes Wissen aus anderen Quellen. Hier übrigens der Link zum Pressebericht:

http://www.pressetext.de/news/100115009/aquapol-ge...

Tja verehrte Kollegen, mit Porofin wäre das nicht passiert. Wenn die Zentrale des DHBV wüsste das einige Mitglieder auch mit Porofin arbeiten wäre die Durchnittskurve bedeutend höher als 20%-40% denn wir liegen mit Porofin bei 100%.

Einen glücklichen Tag noch, Ralf.
 
@Kornmayer

... wie wir feststellen konnten wissen Sie wie man richtig lüftet.

Doch die Ursachen für das Problem haben Sie damit nicht beseitigt. Beseitigt man die Ursache nicht, verfällt das Gebäude, damit Sie als Architekt ein neues bauen können.

Ich sage nur: Vorsicht vor falschen Propheten.

Herr Wüstenhagen, mit Lüften bekommen Sie das Problem nicht hin. Kondenswasserbildung hat eine noch tiefgründigere Ursache als die niedere Temperatur der Wandoberfläche als die der feuchten Luft. Das Saugverhalten des Baustoffs sollte doch -wenn das stimmt was wir eben von Herrn Kornmayer gelesen haben- dafür sorgen, dass Wasser aufgenommen wird. Das funktioniert aber nur solange bis die Baustoffporen mit Wasser verstopft sind, dann setzt es sich natürlich oberflächlich ab. Nehmen Sie doch mal einen Ziegelstein und tropfen etwas Wasser drauf, das Wasser wir aufgesogen. Legen Sie dann den Stein ins Wasser bis der gesättigt ist, wiederholen Sie das Experiment. Mehr braucht man hier wohl nicht sagen.
 
@ Christoph

tatsächlich?

"eine Permanentlüftung Ihrer Räumlichkeiten ist Unsinn."

In unbewohnten Häusern werden ja des öfteren Fenster zugesetzt, Lüftungslöcher eingebaut. Da die Innentemperatur besser der Außentemperatur folgen kann, gibt es ja auch weit weniger Kondensat. Und es kommt eben auch wieder hinaus.

Sicher nicht die beste Variante, aber in durchgängig geschlossenen, unbeheizten Häusern ist es mit Sicherheit deutlich feuchter.

Was meinst Du dazu?

Grüße

Thomas
 
Herr Rupnow,
Das Urteil sagt doch nur, das der Herr Rems oder der DHBV nicht mehr sagen darf das der Kunde regelmäßig seine Garantieansprüche einklagen muss.
Dass der Zauberkastenkram funktioniert, darum ging es in der Klage überhaupt nicht.
Dazu fehlt der wissenschaftliche Beweis nach wie vor.
Das die Injektionsverfahren so schlecht wegkommen, hängt damit zusammen das jeder Hausmeister das machen kann, wie, und womit er will. Da wird nämlich alles in einen Topf gehauen. Differenziertere Unterschiede werden erst bei Betrachtung der verschiedenen Injektionsverfahren Sichtbar.
Eine Horizontalsperre im Sägeverfahren ist beispielsweise eine 100% sichere Sache.
Aber nur bei Kapillar aufsteigender feuchte, bei aufstauenden- oder drückendem Wasser ist Sie ein Blindgänger und nahezu wirkungslos.

Grüße aus Schönebeck

P.S. Schlagen Sie mal nach was man unter “Ausgleichsfeuchte” versteht?
 
@Böhme

Es ging um die Frage. Was ist besser, durchgängig- oder nur am WE zu lüften.

Wenn bei einem unbewohnten Haus die Fenster und Türen zum Schutze vor Vandalen zugemauert werden, dann würde ich da auch Lüftungslöcher lassen.
 
Auszug

Gelesen im Bericht:

Offensichtlich sah es die Gegenseite(DHBV) nicht als erfolgversprechend an, der Behauptung, die Injektionsverfahren haben eine Wirksamkeit von 20 - 40 %, entgegenzutreten.

Also ich verstehe das als Offenbarungseid.
 
Thema: Feuchtigkeit / Lüftung - leer stehendes Fachwerkhaus Uckermark
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