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vossile
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Vor kurzem haben meine Frau und ich ein Fachwerkhaus mit Baujahr deutlich vor 1900 gekauft. Eine Außenwand weißt leider eine recht hohe Feuchtigkeit auf die bereits nach Innen gezogen ist. Aufgrund der exzellenten Information die hier im Forum verfügbar ist habe ich auch schon eine ungefähre Ahnung wo das Problem liegt. Jetzt brauche ich Bestätigung oder muß korrigiert werden
Die linke Außenwand des Hauses stellt gleichzeitig die Innenwand einer Scheune dar, dessen Boden mit Beton o.Ä. ausgegossen wurde. Dieses Beton-Fundament grenzt somit direkt an das Naturstein-Fundament des Hauses an, wobei der unterste Holzbalken (sorry, ich weiß nicht wie der Fachausdruck ist) sich bereits mit Feuchtigkeit vollgezogen hat. Zwei Felder oberhalb des Balkens sind mit Zement verputzt und (wie man auf den Bildern sehen kann, wenn ich es schaffe welche hochzuladen) vermutlich mit Porenbeton o.Ä. Steinen ausgemauert worden. Außerdem ist der Naturstein Sockel ebenfalls per Zement mit dem Holzbalken verbunden worden (verkleidet).
Auf der Innenseite des Hauses sind die betroffenen Innenwände ebenfalls mit Zement neu verputzt worden. Die Tapete auf diesen Wänden ist an einigen Stellen so feucht, dass selbst der Kleister wieder klebt.
Von dem was ich hier nachgelesen habe besteht das Problem sicherlich aus mehreren Faktoren:
1) Das Beton-Fundament in der angrenzenden Scheune (ca. 10m x 10m) verhindert eine Atmung des Bodens, womit das Wasser dazu gezwungen wird entlang des verputzten Natursteinsockels in die zementierten Wände zu wandern.
2) Der Porenbetonstein wirkt wie ein Strohhalm, der das gesamte ankommende Wasser in die Wände zieht.
3) Die mit Zement verputzten Wände tun auch ihren Teil.
Meine Sanierungsmaßnahmen sehen so aus:
1) Zement vom Naturstein-Sockel abklopfen um die direkt Verbindung zwischen Beton und untersten Holzbalken zu unterbrechen.
2) Die mit Porenbeton ausgemauerten Fächer entfernen und mit Lehmsteinen oder entsprechendem Geflecht und Lehm neu aufzubauen.
3) Sämtlichen Zement von den Innenwänden entfernen und durch Lehmputz ersetzen.
Ich denke das kann soweit nicht falsch sein. Das letzte Problem bleibt das Beton-Fundament in der Scheune. Muß ich dieses komplett entfernen oder würde es reichen, wenn ich 30-50cm neben der Außenwand heraustrennen würde? Dann hätte der Boden doch wieder genug Platz um die Feuchtigkeit verdunsten zu lassen?
Es würde mich freuen etwas von der sehr regen Community hier zu hören.
Die linke Außenwand des Hauses stellt gleichzeitig die Innenwand einer Scheune dar, dessen Boden mit Beton o.Ä. ausgegossen wurde. Dieses Beton-Fundament grenzt somit direkt an das Naturstein-Fundament des Hauses an, wobei der unterste Holzbalken (sorry, ich weiß nicht wie der Fachausdruck ist) sich bereits mit Feuchtigkeit vollgezogen hat. Zwei Felder oberhalb des Balkens sind mit Zement verputzt und (wie man auf den Bildern sehen kann, wenn ich es schaffe welche hochzuladen) vermutlich mit Porenbeton o.Ä. Steinen ausgemauert worden. Außerdem ist der Naturstein Sockel ebenfalls per Zement mit dem Holzbalken verbunden worden (verkleidet).
Auf der Innenseite des Hauses sind die betroffenen Innenwände ebenfalls mit Zement neu verputzt worden. Die Tapete auf diesen Wänden ist an einigen Stellen so feucht, dass selbst der Kleister wieder klebt.
Von dem was ich hier nachgelesen habe besteht das Problem sicherlich aus mehreren Faktoren:
1) Das Beton-Fundament in der angrenzenden Scheune (ca. 10m x 10m) verhindert eine Atmung des Bodens, womit das Wasser dazu gezwungen wird entlang des verputzten Natursteinsockels in die zementierten Wände zu wandern.
2) Der Porenbetonstein wirkt wie ein Strohhalm, der das gesamte ankommende Wasser in die Wände zieht.
3) Die mit Zement verputzten Wände tun auch ihren Teil.
Meine Sanierungsmaßnahmen sehen so aus:
1) Zement vom Naturstein-Sockel abklopfen um die direkt Verbindung zwischen Beton und untersten Holzbalken zu unterbrechen.
2) Die mit Porenbeton ausgemauerten Fächer entfernen und mit Lehmsteinen oder entsprechendem Geflecht und Lehm neu aufzubauen.
3) Sämtlichen Zement von den Innenwänden entfernen und durch Lehmputz ersetzen.
Ich denke das kann soweit nicht falsch sein. Das letzte Problem bleibt das Beton-Fundament in der Scheune. Muß ich dieses komplett entfernen oder würde es reichen, wenn ich 30-50cm neben der Außenwand heraustrennen würde? Dann hätte der Boden doch wieder genug Platz um die Feuchtigkeit verdunsten zu lassen?
Es würde mich freuen etwas von der sehr regen Community hier zu hören.