Feuchte Innenwände im Erdgeschoss

Diskutiere Feuchte Innenwände im Erdgeschoss im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Ich habe versucht viel über das Thema zu lesen insbesondere, dass es 1000 Ursachen geben kann. Meine spezielle Ausprägung: Die Sockelbereiche der...
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Ich habe versucht viel über das Thema zu lesen insbesondere, dass es 1000 Ursachen geben kann.

Meine spezielle Ausprägung: Die Sockelbereiche der Innenwände (sächsischer Sandstein) blühen aus und das bis teils in eine Höhe von rund einem Meter. Es betrifft beheizte als auch unbeheizte Räume.
Das Gebäude steht teilweise auf einem Gewölbekeller, der aber oberhalb des Gewölbes irgendwie verfüllt ist. Der Keller ist soweit trocken und geruchsfrei. Das Grundwasser ist tiefer als 5 m. Das Gebäude war immer ein Wohngebäude.
Die Wände sind über die Jahrhunderte in diversen Lagen verputzt und teilweise gestrichen.
Meine Mutmaßung geht in Richtung Kondensation in Verbindung mit irgendwelchen zementhaltigen, neueren Putzen.

Nun plane ich die losen Bereiche bis auf den Stein zu entfernen und dann mehrlagig mit reinen Kalkputz zu versehen.
Kann mir jemand hinweise geben, was sonst noch zu beachten ist? Gibt es hinsichtlich des Sandsteins noch weiteres zu beachten?
 
Mutmaßungen

Ich würde Sanierungsversuche nicht auf Grund irgendwelcher Mutmaßungen starten.
Auch wenn du mit der Vermutung, der Kondensation, richtig liegen solltest wird auch ein reiner Kalkputz nicht der Problemlöser sein, im Gegenteil, der wird noch schneller rieseln als ein Kalkzemetputz.
Ich empfehle erstmal auf Ursachensuche zu gehen bzw. gehen zu lassen.
 
Feuchte Innenwände im Erdgeschoss

Ja, nach vielen Überlegungen und Ausschlüssen bleibt nicht wirklich viel über. Es betrifft Wände in verschiedenen Bereichen des Gebäudes und nur Innenwände.
Aufsteigende Feuchte, braucht man über einem trockenen Keller nicht wirklich darüber reden. Salze, woher? Defekte Wasserleitungen, überall?
Weitere Ideen?
 
Weitere Mutmaßungen

"Die Wände sind über die Jahrhunderte in diversen Lagen verputzt und teilweise gestrichen."
Vielleicht.....
wurde dabei irgendwann mal irgendetwas auf die Wandsockel aufgetragen, was hygroskopisch wirkt und seit dem durch alle weiteren Schichten durch schlägt.

"Das Gebäude steht teilweise auf einem Gewölbekeller, der aber oberhalb des Gewölbes irgendwie verfüllt ist"
Vielleicht....
ist das Füllmaterial auf dem Kellergewölbe salzbelastet und das Salz ist im Laufe der Zeit mit der Feuchtigkeit aus dem Füllmaterial in den Steinen und Fugen der darauf stehenden Innenwände hoch gewandert.

Was bedeutet "steht teilweise auf einem Gewölbe"? Zu 10%, zur Hälfte, zu 90%? Wie viel ist nicht unterkellert?

Gruß,
KH
 
Gewölbekeller

Der Keller ist ein quer liegendes Tonnengewölbe. Die Hausachsen mit betroffenen Innenwänden sind entsprechend über den Aufstandsflächen des Tonnengewölbes. Wie das Gewölbe verfüllt ist und wie das Fundament der Innenwände aussieht (Sandsteine oder erst mal Flusskies auf dem Gewölbefuß und dann wieder ein Sandsteinstreifen?), weiß ich nicht und ist nicht wirklich herauszubekommen. Aufgraben ist keine Alternative, da der Fußboden (meist massives Eichenparkett) in einem sehr gutem Zustand ist.
 
Entschuldigung. Aber der hier gewählte Weg der Erörterung ist ungeeignet. Niemand der fachlich der Sache gewachsen ist und einer sinnvollen Beschäftigung nachgehet, wird geneigt sein sich hiermit zu befassen.

Man kann hier beliebige Hypothesen übereinander stapeln. Was soll das ohne eigene Kenntnis der konkreten baulichen Situation, die ja schon mit Blick auf das Baualter Eigenheiten aufweisen wird, bringen?

Es ist schon mal nicht hilfreich das hier gar keine einheitlich verständliche Informationslage darüber vorliegt, für die seitens des Fragestellers nach ungeprüften eigenen Schlussfolgerungen, aber schon eine Sanierungsvariante angeboten wird. Zu was soll man denn hier noch raten?

Widersprüchlich ist schon, das Kondensationsfeuchtigkeit zunächst aus dem Verhältnis der Temperaturen an den Oberflächen zu der Lufttemperatur und deren absoluten Gehalt an Wasserdampf resultiert, unmittelbar nicht mit der Art Wandbaustoffen zusammenhängt. Vielfältige in zurückliegender Zeit angebrachte Beschichtungen zeigen doch vielmehr das schon länger mit den Phänomen "gekämpft" wird.
 
Und immer wieder die Erwartung in diesem Forum,

dass andere "orakelnderweise" irgendeinen Ratschlag geben.

[...] Wie das Gewölbe verfüllt ist und wie das Fundament der Innenwände aussieht (Sandsteine oder erst mal Flusskies auf dem Gewölbefuß und dann wieder ein Sandsteinstreifen?), weiß ich nicht und ist nicht wirklich herauszubekommen. Aufgraben ist keine Alternative, da der Fußboden (meist massives Eichenparkett) in einem sehr gutem Zustand ist. [...]

Nur, orakeln ist halt keine Alternative zu einem verantwortbaren Rat.
Als Sachverständiger gefragt, würde ich dir einfach raten, den Aufbau der Verfüllung zu prüfen bzw. den Fußboden an mind. 2-3 Stellen zu einer Prüfung des Aufbaues zu öffnen!
Egal ob Eichenparkett oder Fichtenholzdiele, alles ist wieder reparabel.
Kostet halt Geld und etwas Arbeitseinsatz.
[...] weiß ich nicht [...]
Ja, wenn du das nicht weißt, wer soll es dann wissen?
Was bringen dir x wage Beratungsversuche (Nebelstochereien) auf der Basis fehlender aber wesentlicher Grundlageninformationen.
Nichts!
Siehe auch post von @Mario!
 
Thema: Feuchte Innenwände im Erdgeschoss

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