Fenster- und Fassadenmarkt muss weitere Einbußen hinnehmen

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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1736-fenster1.jpg" vspace="2" alt="Fenster, Fassade, Kunststofffenster, Kunststoff-Fenster, Holzfenster, Aluminiumfenster, Holz-Aluminium, Holz-Aluminium-Fenster, Fensterrahmen, Fensterbau">

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Mit den für 2005 prognostizierten 12,4 Millionen
Fenstereinheiten hat sich das Volumen des deutschen Fenstermarkts in den letzten
zehn Jahren mehr als halbiert. Vor Beginn der Baukrise hatte die
Fensterproduktion 1995 mit 25,5 Millionen Fenstereinheiten ihren historischen
Höchststand erreicht. Auf der folgenden langen Talfahrt musste der Wohnbau die
stärksten Einbußen verzeichnen. Der derzeitige Rückgang betrifft dagegen alle
Marktsegmente mit nur geringen Unterschieden. Allein der Wohnbau wird aufgrund
der im letzten Jahr angedrohten Streichung der Eigenheimzulage in diesem Jahr
voraussichtlich ein kleines Plus von 0,8 Prozent erreichen, für 2005 ist dagegen
wieder ein Minus von 4,1 Prozent zu erwarten. Der ostdeutsche Markt wird mit
einem erwarteten Minus von 4 Prozent in 2004 und 6 Prozent in 2005 stärker
verlieren als der westdeutsche Markt, für den entsprechende Einbußen von 2,2
Prozent und 3,3 Prozent erwartet werden.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2004/i/1736-fenster2.gif" vspace="2" alt="Fenster, Fassade, Kunststofffenster, Kunststoff-Fenster, Holzfenster, Aluminiumfenster, Holz-Aluminium, Holz-Aluminium-Fenster, Fensterrahmen, Fensterbau">

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Alle Rahmenmaterialien für Fenster müssen in diesem und im
nächsten Jahr Rückgänge hinnehmen, wobei Kunststoff geringere Einbußen als Holz
und Aluminium hinnehmen muss. Der Anteil der einzelnen Rahmenmaterialien am
Gesamtmarkt verändert sich dadurch nur geringfügig.



  • Der Anteil von Fenstern und Fassaden aus Aluminium, die im
    Nichtwohnbau dominieren, sinkt von 19,5 Prozent im Jahr 2003 auf erwartete
    18,7 Prozent in diesem Jahr. Im Jahr 2005 wird ihr Anteil voraussichtlich
    18,8 Prozent betragen.
  • Der Holzanteil sinkt von 21,4 Prozent in 2003 auf voraussichtlich
    21,3 Prozent in diesem Jahr. Für 2005 werden 20,8 Prozent prognostiziert.
  • Kunststoff wird voraussichtlich seinen Anteil von 54,4 Prozent in
    2003 auf 55,4 Prozent in diesem und auf 55,8 Prozent im nächsten Jahr
    steigern.
  • Holz-Aluminium geht von 4,7 Prozent im letzten auf erwartete 4,6
    Prozent in diesem und im nächsten Jahr zurück.



"Leider konnten sich die guten Tendenzen vom Frühjahr im Markt
nicht durchsetzen. Die negativen Faktoren sind zu stark. Unter dem Strich müssen
wir für 2004 sogar noch mit weiteren Verschlechterungen rechnen. Wir nehmen
diese Marktentwicklung zum Anlass, unsere qualitative Leistungsfähigkeit noch
stärker herauszustellen. Moderne Fenster sind erstklassige Energiesparer. Gerade
angesichts der hohen Ölpreise lohnt sich jetzt der Neueinbau von Fenstern. Davon
müssen wir Renovierer und Bauherren überzeugen. Nur so können wir den
Negativtrend brechen", so Dr. Thomas W. Büttner.



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zur Erinnerung: Eine Fenstereinheit entspricht 1,69 Quadratmeter



<div align='right'>Siehe auch:

Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.
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Thema: Fenster- und Fassadenmarkt muss weitere Einbußen hinnehmen

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