Fachwerk Schäden am Fassadenputz bestehend aus Luftkalkmörtel & Kalkanstrich
Hallo Lutz,
vielen Dank für Deine Hinweise. Nach Deinen Hinweisen auf die WTA ... , habe ich da mal nachgelesen.
# WTA, E-8-3 Fachwerkinstandsetzung nach WTA III Ausfachungen von Sichtfachwerk, Seite 9
Ich habe auf Seite 9 nachgelesen und konnte im Bezug auf Deine Skizze keinen Hinweis finden. Auf Seite 8 steht "Umlaufende Sollrissstellen sind durch Trennung zwischen Putz und Holz z.B.durch einen feinen Kellenschnitt (Cutterschnitt) herzustellen. Schau Dir auf Seite 7 und Seite10 die Ausführungsskizzen an, da sind keine runden oder gefasten Kanten zu erkennen?
# WTA, E-8-7 Fachwerkinstandsetzung nach WTA VII Beschichtungen auf Holz
Das Referat bezieht sich ausschließlich auf die Beschichtung auf Holz? Da finde ich natürlich auch nichts.
Die folgenden von Dir genannten Bücher und Arbeitsblätter kann ich leider nicht einsehen. Den Hähnel Ekkehart, Fachwerkinstandsetzung, Fraunhofer IRB 2003 werde ich mir jedenfalls besorgen. Der Ekkehart Hähnel ist ja wie ich sehen konnte, an vielen WTA-Referaten zum Thema Facherwerk beteiligt gewesen.
# Arbeitsblätter des Deutschen Zentrums für Handwerk und Denkmalspflege , Themenbereich 9.1: Umgang mit Rissen und Fugen
# Hähnel Ekkehart, Fachwerkinstandsetzung, Fraunhofer IRB 2003
# Wilhelm Klauditz Institut Holzforschung, Fachwerkforschung, IRB Stuttgart 1998, Seite 62
Ich habe aber einiges vom Manfred Gerner und vom Helmut Künzel zum Thema Fachwerk. Leider konnte ich auch da nichts finden.
na ja, persönliche exotische Spinnerei, sondern gehört in den Bereich "anerkannter Stand der Technik"
Anerkannter Stand der Technik ist:
Zitat aus der WTA Merkblatt 8-3-99 (Fachwerkinstandsetzung nach WTA III, Ausfachung von Sichtfachwerk), Seite 8
"Fertige Gefachoberfläche einschließlich Putz soll im Übergangsbereich zum Holz eine Ebene bilden. Stehendes Wasser ist zu vermeiden.
Wasser soll also ungehindert von der Fassade ablaufen können.
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass eine derartige Ausbildung (Skizze von Hähnel) im Bereich der Fuge zwischen Putz und Holz für die praktische Ausführung auf der Baustelle zu Aufwendig ist, und ich Denke, dass der Wasserablauf dadurch nur unnötig behindert wird und dass sich vieleicht bei ungünstigen Wetter- insbesondere Windverhältnisse, zu viel Wasser in die Fuge zwischen Holz und Putz gelangen könnte. Was dann passieren kann, wissen wir ja.
Lieber Lutz, ich habe den Eindruck, dass Du über viel Erfahrung verfügst und ich Denke, dass ich sicherlich viel von Dir lernen könnte und freue mich schon jetzt auf Deine Rückäußerung.
Bis dann Ralf