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Kellergassenkatze
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Kachelöfen
wurden denke ich eher mit Holz beheizt oder maximal Braunkohle (-briketts). Steinkohle und Koks war eher eine Sache für eiserne Dauerbrandöfen. Erstere waren denke ich eher in bürgerlichen bis herrschaftlichen Wohnungen zu finden, letztere, bis hinunter zum gemeinen Kanonenofen in Arbeiterwohnungen.
Normalerweise wurden damals sowieso nur die Wohnräume geheizt, in den Schlafzimmern bieb (so überhaupt vorhanden) der Ofen kalt. Nachzulesen u.a. in den autobiographischen Werken von Thea Leitner, die sehr anschaulich ihre Kindheit und Jugend in einer bürgerlichen Familie im Wien der 1920er und 1930er beschreibt.
Aber wir sind hier schon sehr weit weg vom Ursprungsthema würde ich sagen. Faktisch dürften bewohnbare Dachgeschoße um 1900 in der absoluten Minderheit gewesen sein, zumindest hier. Meistens gab es Dachböden mit strikten Brandschutzregeln, maximal zum Trocknen von Wäsche genutzt (und ob das legal war weiß ich auch nicht).
Das alles hilft dem Ursprungposter aber wenig.
Ist der fragliche Bereich derzeit eigentlich bewohnt? In Anbetracht der geplanten Maßnahmen scheint mir das eher unwahrscheinlich. Wenn es finanziell vertretbar wäre stellt sich dann die Frage, ob man den bereich nicht lieber unvermietet läßt, bis die ärgsten Löcher im Budget durch andere Renovierungsmaßnahmen wieder gestopft sind und es dann richtig zu machen.
wurden denke ich eher mit Holz beheizt oder maximal Braunkohle (-briketts). Steinkohle und Koks war eher eine Sache für eiserne Dauerbrandöfen. Erstere waren denke ich eher in bürgerlichen bis herrschaftlichen Wohnungen zu finden, letztere, bis hinunter zum gemeinen Kanonenofen in Arbeiterwohnungen.
Normalerweise wurden damals sowieso nur die Wohnräume geheizt, in den Schlafzimmern bieb (so überhaupt vorhanden) der Ofen kalt. Nachzulesen u.a. in den autobiographischen Werken von Thea Leitner, die sehr anschaulich ihre Kindheit und Jugend in einer bürgerlichen Familie im Wien der 1920er und 1930er beschreibt.
Aber wir sind hier schon sehr weit weg vom Ursprungsthema würde ich sagen. Faktisch dürften bewohnbare Dachgeschoße um 1900 in der absoluten Minderheit gewesen sein, zumindest hier. Meistens gab es Dachböden mit strikten Brandschutzregeln, maximal zum Trocknen von Wäsche genutzt (und ob das legal war weiß ich auch nicht).
Das alles hilft dem Ursprungposter aber wenig.
Ist der fragliche Bereich derzeit eigentlich bewohnt? In Anbetracht der geplanten Maßnahmen scheint mir das eher unwahrscheinlich. Wenn es finanziell vertretbar wäre stellt sich dann die Frage, ob man den bereich nicht lieber unvermietet läßt, bis die ärgsten Löcher im Budget durch andere Renovierungsmaßnahmen wieder gestopft sind und es dann richtig zu machen.