Architekten-Studie: Vom Künstler zum Kaufmann

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Für viele Bauherren sind heute wirtschaftliche Faktoren
wichtiger als künstlerische Ambitionen, stellte die Mehrzahl von 139 befragten
deutschen Architekturbüros aller Größen selbstkritisch fest. "Architekten sind
vermehrt denn je darauf angewiesen aus Kundensicht zu denken", stellt
Professor Dr. Axel G. Schmidt von der Uni Trier fest: "Der ideale Weg ist die
Synthese zwischen Künstler und Kaufmann".



Lahmende Baukonjunktur, wachsender Wettbewerbsdruck und die
steigende Zahl arbeitsloser Architekten zwingen die Branche zur Neuorientierung.
Während fast 60 Prozent der Befragten heute von einer schlechten Auftragslage
berichten, jedes zweite Büro Personal abgebaut hat und der Umsatz bei 30 Prozent
der Befragten auf unter 100.000 € pro Jahr sank, sieht der Blick in die Zukunft
optimistischer aus: Jeder fünfte Planer glaubt an einen Konjunkturaufschwung in
den kommenden drei Jahren. Anziehen wird nach Ansicht der Architekten das "Bauen
im Bestand" und das "ökologische und altersgerechte Bauen". Als neue
Betätigungsfelder sehen laut Studie viele auch Beratungs- und
Verwaltungsdienstleistungen - vom Facility-Management bis zur Vermarktung von
Investitionsprojekten.



Während im Industrie- und Gewerbebau sowie bei öffentlichen
Aufträgen der Nachfragerückgang ohne spürbare Erholung bleibt, gibt es laut
Umfrage bei den
Privatbauten erste Anzeichen für Licht am Ende des Tunnels: Für dieses Jahr wird
ein leichtes Umsatzplus von einem Prozent erwartet. Viele Bauherren sparen dabei
an aufwändigen Gestaltungselementen, investieren aber wieder verstärkt in
langlebige und ökologisch unbedenkliche Naturbaustoffe.



Die Studie kann bei

Rathscheck Schiefer
 per E-Mail an
info@rathscheck.de

als 40-seitige Broschüre angefordert werden.



<div align='right'>Siehe auch:

inmit - institut für mittelstandsökonomie an der Universität Trier
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Thema: Architekten-Studie: Vom Künstler zum Kaufmann
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