2K Öle zeichnen sich dadurch aus, dass das eigentliche Öl und der Härter getrennt sind.
Bei selbsthärtenden Ölen - das sind die, die unter Sauerstoffeinfluss nicht ranzig werden, sondern hart, kann die Aushärtung sehr lange dauern. Im Licht geht's meistens schneller. Ein Beispiel ist Leinöl.
Damit die Verarbeitung nicht unendlich dauert, haben die alten Meister, die ihre Ölfarben aus eben diesen Ölen und mineralischen Pigmenten selbst hergestellt haben, vor der Vararbeitung ein Sikkativ zugefügt. Auch heute kann man das noch im Künstlerbedarf unter der Bezeichnung "Malmittel" kaufen.
Für die Verwendung mit Fußbodenöl würde das eigentlich auch gehen (Leinölfirnis enthält solche Sikkative, z.B. Cobaltsalze), aber der Kunde möchte heute natürlich nicht erst nach einer Woche sein Zimmer betreten. Daher gibt es modernere Produkte, bei der die Sikkative so effektiv sind, dass man sie in das Öl nicht gleich einmischen kann, meistens Isocyanat. Andere Systeme arbeiten mit UV Licht.
Isocyanat hört sich gftig an, ist es auch, aber nur während der Verarbeitung, deswegen ist es für Laien auch nicht so einfach käuflich. Das Produkt ist am Ende aber Lebensmittelecht und ist auch nur ein geölter, ausgehärteter Fußboden.
Wie schnell der gehärtet ist, spielt nur eine untergeordnete Rolle.
soll heissen: hierfür eignet sich ein ordentliches Pflegeprodukt, davon gibt es eine ganze Menge, auch bei Händlern wie Natural. Die Erhaltungs-Pflege erfolgt mit einer speziellen Seife im Wischwasser (beides sparsam), dass mss man aber regelmäßig machen, nur staubsaugen reicht auf Dauer nicht.
GE