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Ulrike
Guest
Hallo! Ich bin verzweifelte Hauserbin und weiß nicht mehr weiter. Meine Immobilie steht nun schon 2 Jahre leer und ich stehe kurz davor, sie zu veräußern, da es keinen Ausweg mehr zu geben scheint. Die Immobilie steht im Außenbereich, ist von 1921 ca, Papiere sind nur bruchstückhaft bis 1970 vorhanden (da die Behörden diese vernichtet haben!); Immobilie wurde zu Wohnzwecken genutzt nebst einer Garage + ein Wohnungsanbau 1969 (genehmigt). Da ich nicht vermögend bin, auch nicht vor Ort wohne und dort auch nicht hinziehen kann (dann müßte ich 240 km zur Arbeit pendeln jeden Tag), war mein Plan der, das lukrativste (und einzig finanziell tragbarste, da alles andere zu wenig Kohle reinbringt, da das Haus komplett saniert werden muß) daraus zu machen, nämlich 2 Ferienwohnungen; der Architekt hat gute Pläne gemacht, die Bank würde mitspielen, die Vermietungsagentur auch, also alles ready to go, und jetzt kommt es: Außenbereich ohne B-Plan und keine Nutzungserlaubnis für FeWo; meine Anwälte sehen schwarz für mich, daß ich da keine Erlaubnis für bekomme (Nutzungsänderung, Baugenehmigung), die Bauaufsicht vom Kreis ist da wohl hartnäckig, und dem Bürgermeister im Ort ist es egal, sollen wir Hausbesitzer doch alle verkaufen. Die Immobilie steht so gut wie alleine dort, es würde niemanden stören, daß dort FeWos sind, für den Ort wäre es gut, für den Tourismus auch (der sehr ausgeprägt in diesem Ort ist), und für mich die einzige Option, das Haus zu halten (die Bank gibt mir ja sonst kein Geld!). Jetzt steht da halt eine Top-Immobilie in bester Lage (mit Meerblick) und gammelt vor sich hin. Wenn das Deutschland ist, dann wandere ich aus. Nur weil ich nicht vermögend bin oder ein Großunternehmen mit Namen bin (die sich überall hinpflanzen und alles platt machen dürfen > Ikea in Kiel, jetzt dazu noch Möbel Kraft), kann ich meine Immobilie vergessen....Gibt es Chancen, daß ich mein Haus irgendwie behalten kann? Kann man diese Genehmigung für FeWos doch irgendwo bekommen? Ich bin am Ende.....