Wärmepumpe des Nachbarn an meiner Lehmwand
Vielen Dank für die Antwort. Das mit dem Kaffee habe ich schon versucht, aber tatsächlich ist tagsüber nur eine leichte Vibration zu spüren, in der Nacht aber werde ich jedesmal wenn sich die Wärmepumpe einschaltet munter. Das kann man fast nicht erklären, das sind schon richtige körperliche Erschütterungen in den Knochen! Das kann ich natürlich so nicht beweisen, da müsste ich den Nachbar schon mit ins Bett nehmen und das möchte ich dann doch nicht! Ich habe schon versucht Gummistoppeln unter die Beine meines Bettes zu legen, hilft aber auch nicht.
Im Prinzip wollte ich jetzt eben diese Fasadenseite sanieren und da ich mich sehr mit der Altbausanierung beschäftig habe und innen bereits alles mit Lehm verputzt habe, dachte ich eben, es genügt auch außen die Fehlstellen auszubessern und einen Kalkputz machen zu lassen. Ich habe immer gedacht eine 55-60cm dicke Lehmwand brauchst du nicht zu dämmen, bin mir jetzt aber eben nicht mehr sicher!
Lt.Hersteller ist dieser künstliche Wind immer 4-5 Grad kälter als die Außentemperatur, was heißt wenn es minus 4 Grad hat, hat die Oberfläche meine Außenwand -8 Grad).
Von Innen wird die Wand zwar beheizt, tatsächlich aber konnte ich diesen Winter - der gar nicht wirlich kalt war!- an dieser Wand nicht sitzen, ohne einen kalten Rücken zu bekommen. Oder könnte das auch eingebildet sein?
Da es ja die Seite zu meinem Nachbarn ist, möchte ich jetzt natürlich so wenig wie nötig und so billig wie möglich sanieren, ich möchte aber auch nicht die Heizkosten, die sich mein Nachbar jetzt mit der Wärmepumpe erspart, übernehmen!
Mit einer hinterlüftete Holzverschalung würde ich den Wind quasi etwas ablenken und es könnte sich ein Luftpolster bilden. Liebe Grüße!