Zuschläge zum terrazzo
der wahl der zuschläge sind nur in soweit grenzen gesetzt, wie sie anforderungen an die festigkeit der oberfläche setzen. wenn sie z.b. ziegelsplitt verwenden, muss der mörtel so eingestellt sein, das er nicht härter ist als der ziegel, sonst läuft sich der ziegelsplitt ab und sie bekommen löcher im terazzo. bei marmorsplitt daselbe. der mörtel muss auf den zuschlag eingestellt werden. die zuschläge sind nicht ganz einfach zu bekommen. da müssen sie mal im netz suchen nach dem was sie verwenden wollen. ich selber habe mal einen terrazzo mit ziegelsplitt hergestellt, und dafür in tagelanger arbeit die ziegel selber zerschlagen. sie stammten von einem bauprojekt, für das die ziegel in grau hergestellt wurden. je härter der zuschlag je härter ist natürlich auch die schleifarbeit.
25 cm ist voll ausreichend um einen wirklich klassischen terrazzoaufbau zu machen. als untergrund grober ziegelsplitt oder auch splitt aus dachpannen. und dann weiter wie in der beschreibung angegeben.
hier noch die einzige literaturempfehlung, die ich geben kann. (ich hoffe es gibt das buch noch) Kunst-Steinbau ein Reprint von 1905 in dem alle möglichen kunststein herstellungen der zeit beschrieben werden. ein buch für handwerker, in dem auch beschrieben wird wie man am besten pfuschen kann ohne das es einer merkt. wie man sieht war das baugeschäft schon immer so wie heute. isbn: 3-8262-1314-9 es werden ausschließlich terazzo aus zement beschrieben, wie wir sie aus vielen treppenhäusern oder küchen dieser zeit kennen.
intarsien können sie genau wie mosaiksteine beim mosaik in die estrichoberfläche drücken, oder mit hilfe von schablonen einstreuen. danach werden sie eingeschlagen oder gewalzt.
aber wenn sie wirklich vor haben das selber zu machen, empfehle ich weiter suchen und informieren. und machen sie probestücke bevor sie das projekt in angriff nehmen. oder eilt das ganze?
gruss
christian redlich