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Stephanie Minkus-John
Guest
Habe gerade ein altes reihencottage in Wales gekauft. Das Haus leidet sowohl unter Boden- als auch eindringender feuchtigkeit. Die Rueckwand steckt ueber einen Meter in der Erde - unisoliert - nur alte Steinbrocken mit losem Moertel. Die aeussere Rueckwand ist mit haesslichem Rauhkieselverputz verunstaltet. Vorne haben sie versucht das Haus mit Zement neu zu verfugen. Hier lieben alle Zement und sogenanntes "Tanking" (Plastikmembran an Rueckwand und unter Boden). Hausschwamm (oder trockenfaeule?) haben wir leider auch - vorne am Haus. Ich kenn mich eigentlich gar nicht aus, weiss aber, dass die meisten hier noch weniger wissen. Ein paar alternative "Builder" und Gutachter hatten einige gute Ideen und nun ueberlegen wir: koennte man die im Erdreich steckenden Waende mit einer Schicht Lehmputz und darueber einer Schicht hydraulischem Kalk (hydraulic lime ... ist geloescht, richtig? und haertet unter Wasser) verputzen und dann einfach nen Heizkoeper an die Rueckwand installieren? Unterm teppich haben wir einen 150 Jahre alten Schieferboden gefunden. Wenn ich den ordentlich verfuge, muesste er auch wasserdicht sein. Oder? Ich will das Wasser ja nicht aussperren. Das Haus soll atmen koennen. Aber weil wir am Hang wohnen und viel Wasser den Berg runterkommt, hab ich Angst, dass es einfach konstant durch die Kalkschicht sickern und das Haus zum schimmeln bringen wird...