Schüco verkauft Bauelementebereich an die Schweiker-Gruppe

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Die
Schüco International KG veräußert im Zuge der Restrukturierung ihrer
Kunststoff-Aktivitäten in Deutschland wie geplant zum 1. Juli 2006 ihre
Fertigelementewerke in Leopoldshöhe und Großkugel sowie den
Bauelemente-Vertrieb. Käufer ist die Schweiker-Gruppe aus Besigheim. Der
Bauelementebereich trägt rund drei Prozent zum Schüco Gesamtumsatz von 1,4 Mrd.
Euro bei. Mit dem Verkauf der zur Zeit voll ausgelasteten Produktionswerke geht
eine Bereinigung der Vertriebswege von Schüco einher.



In Leopoldshöhe bei Bielefeld und Großkugel bei Leipzig
produzieren rund 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (Schüco Gruppe gesamt:
4.600 Mitarbeiter) komplette Fenster und Bauelemente aus Kunststoff. Die
Schweiker-Gruppe übernimmt die bestehenden Arbeitsverträge und
Rechtsverhältnisse. Eine weitere Bedingung für den Verkauf ist die Fortführung
der Element-Herstellung unter Nutzung des Systems Schüco. Durch den Verkauf des
Fertigelementbereiches wechselt also der Inhaber; Produkte, Produktion und
Vertrieb bleiben dagegen erhalten. Die beiden Werke werden unter dem neuen Namen
"BE BAUELEMENTE GmbH" fortgeführt.



Nach Bekanntgabe der Verkaufsabsicht an die Hilzinger Gruppe
(siehe
Meldung vom 24.1.2006
) haben sich verschiedene Interessenten aus dem In- und
Ausland um den Kauf des Bauelementebereichs beworben. Trotz besserer Angebote
aus dem Ausland gab die bereits seit vielen Jahren im Aluminiumbereich
bestehende, enge Geschäftsbeziehung der Schweiker-Gruppe zu Schüco den Ausschlag
für den Verkauf an einen inländischen Kunden. Der ursprünglich beabsichtigte
Verkauf an die Hilzinger-Gruppe aus Willstätt/Oberrhein hatte laut Schüco trotz
intensiver Verhandlungen keinen gemeinsamen Konsens ergeben. Von der geplanten
Übernahme der beiden Produktionswerke in Leopoldshöhe und Großkugel wurde
demzufolge einvernehmlich Abstand genommen. Die Hilzinger-Gruppe gehört bislang
nicht zu den Schüco Kunden.



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