Bauaufsichtlich zugelassen! Bewegliches, selbstschließendes Brandschutzfenster

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Bewegliche Bauteile nehmen im baulichen Brandschutz eine
Sonderrolle ein, denn zunächst steht ihre Öffnungsfunktion im Widerspruch zu dem
Bestreben, feuer- und rauchdichte Raumabschlüsse am Gebäude zu schaffen und so
die Ausbreitung eines Schadenfeuers zu verhindern. Deshalb müssen
Feuerschutzabschlüsse grundsätzlich selbsttätig schließen oder aber mit einer
Feststellanlage gekoppelt sein, die im Brandfall ein automatisches Schließen
einleitet.
Dass man bewegliche Bauteile im Brandschutz überhaupt anwenden
darf, setzt im Rahmen der Zulassung eine spezielle Dauerfunktionsprüfung voraus,
die sicherstellt, dass z.B. der geforderte Raumabschluss auch nach
zig-tausendfachem Öffnen und Schließen noch gewährleistet ist. Profile,
Beschläge, Dichtungen und Zubehörteile sind hier besonderen Dauerbelastungen
ausgesetzt, und es ist letztlich das reibungslose Zusammenspiel sämtlicher
Komponenten eines solchen Brandschutzsystems, das die Funktion im Brandfall
garantiert.



Bewegliche, selbstschließende Brandschutzverglasung



Bewegliche Bauteile im Brandschutz - dabei handelte es sich
bislang fast ausschließlich um Türen und Tore. Brandschutzfenster gab es nur als
vereinzelte Sonderlösungen (so genannte Brandschutzklappen), die über eine Zustimmung
im Einzelfall der zuständigen Baubehörde eingesetzt werden konnten. Die
aufwändige Entwicklung bei verhältnismäßig geringem Einsatzspektrum machte die
Bereitstellung von Systemlösungen bislang unattraktiv. Die Vielfalt in der
Architektur und vor allem auch der von Schüco forcierte Trend zur
multifunktionalen, intelligenten Fassade hat jedoch auch ein öffenbares
Brandschutzfenster in den Fokus der Entwicklungsarbeit gerückt.



Drei klassische Anwendungsbereiche




<img border="0" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2008/i/0816-schueco2.jpg" align="right" hspace="3" vspace="3" width="150" height="421">Generell
muss eine Fassade erhöhte Brandschutzanforderungen erfüllen, wenn die Gefahr
eines Feuerüberschlages und damit der Ausweitung eines Brandes auf den
angrenzenden Brandabschnitt bzw. ein angrenzendes Gebäude besteht. So genannte
Brandüberschlagswege können ...



  • vertikal definiert sein, z.B. vom Dach eines niedrigen Anbaus zum nächsten
    Geschoss des höheren Gebäudes,
  • horizontal angeordnet sein, so z.B. wenn ein Gebäude einen Inneneckbereich
    ausbildet.
  • sich durch die Unterschreitung von Abstandsflächen zu benachbarten
    Gebäuden oder bebauten Grundstücksgrenzen ergeben.
In den genannten Situationen fordert der Gesetzgeber in
Deutschland als erhöhten Schutz vor Brandübertragung Bauteile mit erhöhten
Brandschutzeigenschaften. Sofern es sich um Fensteröffnungen in Lochfassaden
handelt, sind dies häufig F30-Festverglasungen oder G30- bzw. F30
Brandschutzfassaden.



Zulassung für Brandschutzfenster



Die Möglichkeit, Lichtöffnungen in den genannten
Einbausituationen künftig auch als öffenbare Brandschutzfenster ausführen zu
können, ist in mehrfacher Hinsicht attraktiv. So wird beispielsweise die
Raumqualität der angrenzenden Büro- oder Treppenräume durch die Option einer
natürlichen Belüftung deutlich erhöht, die wahlweise manuelle oder elektronische
Regelbarkeit verbessert den Komfort.



Die Zusammenfassung dieser Funktion ist mit einer allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung des DIBt zugelassen (F30 = Z-19.14-1898; G30 =
Z-19.14-1899). Das erleichtert die Planung mit diesen Brandschutzfenstern
deutlich, denn die Systemzulassung macht die Zustimmung im Einzelfall
überflüssig.



Optik und Funktionen integriert



Das zugelassene Brandschutzfenster, das mit
Brandschutz-Isolierverglasungen der Feuerwiderstandsklassen F(EI)30 und G(EW)30
ausgestattet werden kann, weist die gleiche Systemoptik auf wie die aktuellen
Schüco AWS-Systeme (vergleiche Beitrag "Energie,
Sicherheit, Automation und Design vereint im Schüco AWS
" vom 23.5.2006).
Profilansichten und Beschläge sind weitestgehend identisch, und auch die
weiteren bauphysikalischen Vorzüge wie Dichtigkeit, Wärme- und Schallschutz
konnten vom Standardfenster auf das Brandschutzfenster übertragen werden. Durch
die vollständige Integration der automatisierten Schließtechnik in die Profile
bewegt sich das Brandschutzfenster ganz auf der ästhetischen Linie der
Fensterserie Schüco AWS und der Brandschutz-Fassadensysteme Schüco FW50+BF /
FW60+BF. In letztere ist das Brandschutzfenster als nach innen öffnender
Drehflügel in Form eines Einsatzelementes einsetzbar, alternativ kann es auch
als Lochfenster in Mauerwerk oder Betonwänden zum Einsatz kommen. Die Flügelmaße
liegen minimal bei 700 x 1.080 mm und maximal bei 1.300 x 1.900 mm.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.de/webplugin/2008/i/0816-schueco3.jpg" vspace="2" width="400" height="324">

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Schüco entwickelte das Brandschutzfenster auf Grundlage der
aktuellen AWS-Konstruktion mit dem TipTronic-Flügel (siehe auch "Schüco
TipTronic: Die mechatronische Beschlagsgeneration
" vom 22.4.2005). Zu den
brandschutztechnischen Modifikationen gehören u.a.



  • eingeschobene Isolatoren,
  • im Brandfall aufschäumende Materialien im Falzbereich des Fensters sowie
  • Edelstahl-Halteleisten für die Verglasung, die gleichzeitig der
    Stabilisierung des Profilverbundes dienen, jedoch für den Betrachter nicht
    sichtbar sind.
So unterscheidet sich das Brandschutzfenster optisch nicht von einer
herkömmlichen AWS-Konstruktion. Der im Profil eingeschobene Beschlag dient dem
manuellen Öffnen und automatischen Schließen. In Verbindung mit einer
Feststellanlage und Rauchmeldeanlage erfolgt im Brandfall ein automatisches
Schließen.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Brandschutz-Drehfenster, Brandschutzverglasung, Brandschutzfenster, automatisches Aluminium-Brandschutz-Drehfenster, Aluminiumfenster, Feuerwiderstandsklasse, Brandschutz Fenster, Brandschutzklappe, Fensterschließer, Brandschutzverriegelung, Standardfenster, transparenter Feuerschutzabschluß" width="4" height="4" border="0">






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