Grenzüberschreitende Angriffe,
Herr Steinig, haben hier tatsächlich nichts zu suchen. Also konkret Ihr Posting. Sie verstoßen massiv gegen die Forenregeln. Warum werden Sie persönlich beleidigend? Was genau hat die Ablehnung einer "Energiewendefiktion" mit Höcke zu tun? Es ist unterste Schublade, immer dann das Nazikeulchen 'rauszuholen, wenn etwas gegen die heilige Meinung der eigenen Blase rebelliert. Derartige widerwärtige Positionen verhindern jeden konstruktiven Diskurs.
Parteienbashing? Es ist nun einmal Fakt, daß noch nie in der jüngeren Geschichte Deutschlands eine derart minderqualifizierte Truppe wie eben die hinter den Ohren Grünen an wichtigen Hebeln sitzen und gar ein Wirtschaftsressort ideologisch blockieren statt produktiv und dem Lande dienend auszufüllen.
Politik hätte hier nichts zu suchen? Auch nicht, wenn sie massiv das Kernthema dieses Forums betrifft? Das sehe ich anders.
Die Bedenken der Petition halte ich für sehr berechtigt, werde sie unterzeichnen und weiterempfehlen. Die derzeit wirksam werdenden Verbote und Einschränkungen kommen für viele Eigentümer einer Enteignung nahe. Ohne, daß irgendein Nutzen für das Universum, das Klima oder die Eisbären dahintersteht.
Ich gehe anhand der mir zur Verfügung stehenden Fachliteratur davon aus, daß die klimatische Hysterie keine reale Basis hat. Daß insbesondere der Einfluß menschengemachten CO2 gegenüber dem Einfluss der Sonne stark zurücksteht und generell die Reduzierung der menschlichen Aktivitäten auf den CO2 Austoß sachfremd ist. Über die Beweggründe der "Klimaaktivisten" beim PIK und den Medien sowie Nutznießer der Hysterie zu diskutieren, würde hier freilich zu weit führen.
Es ist ferner unstrittig, daß für die ideologisch dominierte Energie"wende" gar keine reale Infrastruktur zur Verfügung steht, und auch in den nächsten Jahren nicht kommen wird.
Ich frage mich konkret zum Beispiel, wie der Besitzer eines Sichtfachwerkhauses, das er gerade saniert hat und bei der Bank mit 300 000 in der Kreide steht, auf eine Wärmepumpe umrüsten, Flächenheizung und Innendämmung einbauen soll, im bewohnten Zustand wohlgemerkt. Wenn denn sein Gaskessel irreparabel kaputtgeht, soll er auf den Knien um eine Ausnahmegenehmigung betteln? Die ihm ein vormundschaftlicher Staat nach Gutdünken verweigern kann?
Ein anderes Beispiel: Gründerzeithaus, 600m², ein drittel Eigennutzung, Rest vermietet. Zu geringer Dachüberstand, Stehfalzdeckung Zink, schöne Sandsteingewände, Balkon aus Sandstein. Die Aussendämmung wäre ohne koststspielige Eingriffe in's Dach nicht machbar, scheidet auch aus, weil das Haus jeglichen Charakter verlöre. Innendämmung und Neuerstellung Wandheizung würde einen schmerzlichen Verlust an Wohnfläche bedeuten, da alle ihre Möbel an den jetzigen Maßen bemessen haben. Der Vermieter hätte nicht nur Mietausafälle für mindestens ein Jahr und in Folge für geringere Wohnflächen, er müsste den Mietern auch noch Ersatzwohnungen bezahlen, was in einem Mietwohnungsmangelgebiet wie z.B. Dresden illusorisch ist. Am wenigsten verlustreich wäre es also nach §573 Abs. 2 und 3 das Haus zu entmieten, weil der Vermieter durch Fortsetzung des Mietverhältnisses an einer angemessenen wirtschaftlichen Verwertung gehindert wird. Er schmeisst also die Leute ganz unsozial mit obigem Paragrafen im Rücken raus, macht, wenn er denn überhaupt einen Kredit bekommt, statt der energetischen Sanierung eine Vollsanierung und vermietet fürderhin statt zu moderaten Preisen auf dem Level von 2000 oder 1995 zukünftig zu dem Premiumpreisen vom oberen Ende des Möglichen. Chapeau, Herr Wirtschaftsminister! Ist "Armut für alle!" schon grüne Wahlwerbung, oder kommt das erst zum nächsten Urnengang?
Jetzt könnte man sich noch eine typische Vermietersituiation anschauen: Unser Beispielvermieter Rudi hat ohne Erbe und Lottogewinn das betreffende Gründerzeithaus saniert, und hat, weil er mit nix als Sicherheit ankam, noch anständige Schulden bei der Bank. Als Selbstständiger hat er alle Mittel in die Sanierung gesteckt und nichts in die Rente eingezahlt. Für viele Jahrzehnte war der Plan, in der Jugend ein Haus zu sanieren und im Alter von den Erträgen zu leben, eine sehr erfolgreiche Idee. Zudem wurde Familienvermögen geschaffen, auf dem die Kinder aufbauen konnten. Nun aber kommt dieser Mann knapp vor Verrentung ohne nennenswerte Aussicht auf Rente, mit einer erheblichen Restschuld zur Bank. Er erzählt von zukünftigen Sanierungskosten, Mietausfällen und seiner Rente im allenfalls mittleren dreistelligen Bereich. Er wird vielleicht ein Glas stilles Wasser bekommen, aber keinen Kredit.
Man kann dem Mann nur wünschen, daß das Haus gut versichert und unverschuldet rechtzeitig abbrennt. Verkaufen kann er es nur mit einem erheblichem Wertabschlag, für den allein die ideologisch dominierte Politik verantwortlich ist.
Dank unserer Zukunftskoalition.
Regelrecht zynisch wird es dann, wenn man bedenkt, wie klein der deutsche Anteil am (wenig relevanten) CO2 - Ausstoß ist und wieviel hier schon(tot)gespart wird. Wir schrotten unsere Industrie, unseren Wohlstand, unsere Lebensgrundlagen, während China und Indien exponentiell mehr emittieren werden, für viele Jahre, und dafür auch noch deutsche Entwicklungshilfegelder erhalten. Und: Wir sind nicht einmal Vorbild. Allenfalls abstoßendes Beispiel. Deutlicher: Die Welt lacht über uns. Anstatt unser Potential für die Entwicklung von Zukunftstechnologien zu nutzen (das schließt auch Kernkraft ein), um die Folgen einer ganz überwiegend sonnenbasierenden Erderwärmung für uns und andere Länder abfedern zu können, vernichten wir unser Potential. Ungebildete hysterische Kinder kleben sich fest und gefährden unser Kulturerbe. Und wofür: Ein 9€ Ticket, 100 Km/h Limit und "Gesellschaftsräte" . Es wäre lächerlich, wenn es nicht sehr gefährlich wäre. Damit sind wir unterwegs zu einem "Klimasolzialismus", aber nicht in eine Zukunft, die besser ist als die Gegenwart.
Zum Thema Klima / Klimaprognosen gebe ich gern solide Literaturhinweise.
Und: Primaklima zu Ostern
Thomas