Petition gegen die Pflicht zur energetischen Sanierung und das Verbot des Einbaus von Öl- und Gasheizungen

Diskutiere Petition gegen die Pflicht zur energetischen Sanierung und das Verbot des Einbaus von Öl- und Gasheizungen im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, die Pflicht zur energetischen Sanierung von alten Häusern würde schönen Baubestand und ganze Ortsbilder verschandeln. Auch wäre es...
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Würdigung = Anerkennung, Lob

Naja, 14 Tage Recherche im Internet
(@ Thomas W. Böhme) bringen dann doch nicht gerade substanzielle Belege für verirrte Behauptungen!

Ausgerechnet Vahrenholt + Lüning, Frank Henning, Bjorn Lomborg, Michael Shellenberger und in diesem Zuge auch Bernd Höcke genannt, sie alle stehen Beispielhaft für rückwärts gerichtete Kritzeleien in Sachen Klimaschutz ohne jegliche wissenschaftlich bewiesene Grundlage.
Alle diese selbstherrlichen Schreiberlinge sind/waren (wen wundert’s?) Lobbyisten von Konzernen (zumindest Vahrenholt auch AFD -nah), denen die menschengemachte Klimazerstörung großteils zu „verdanken“ ist.
„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing!“

Hättest du unmittelbar auf die Bitte um entsprechende Belege für deine Thesen, spätestens am nächsten Tag, diese Autoren benannt, könnte ich dir ja noch abnehmen, dass du deren irre Pamphlete tatsächlich gelesen hast.
Bei Fachthemen und nicht nur bei Fragen die Laminat und Parkett (deine unbestrittene Profession!) betreffen, antwortest du ja auch prompt?
Dass du jetzt 2 Wochen gebraucht hast um die Titel und Autoren der von dir angeblich gelesenen fünf Bücher zu benennen, lässt doch eher auf krampfhaftes Recherchieren bei Google schließen.
Aber vielleicht wäre es sinnvoll gewesen, zu diesen Möchtegernwissenschaftlern näheres zumindest bei Wikipedia zu recherchieren.
Da würdest du erfahren, dass drei der Herren ihre bescheuerten Behauptungen inzwischen öffentlich relativiert haben.

Belege für z.B. naturwissenschaftliche Aussagen sind halt nur solche, die von weltweit interagierenden und anerkannten Wissenschaftlern durch entsprechend jahrelange und akribische Forschung erarbeitet wurden.
Das trifft übrigens schon seit mehr als 3 Jahrzehnten auf die Tatsache zu, dass der aktuell rasende Klimawandel „menschengemacht“ ist.
(Oder ist die Erde doch ne Scheibe? Wer weiß?) ;-)

PS.:
Dem […] zänkischer Rentner […]
stellt sich die Frage, wieso dir die Rentner so ein Dorn im Auge sind.
Wenn du (hoffentlich), wie ich, das gesundheitliche Glück hast, wird dir das Rentnerdasein irgendwann ebenso hold sein.

[…] Schade ferner, daß dem Herr Steinig trotz seiner hier behaupteten Baukompetenz keine sachliche Würdigung meines Postings möglich war. Mit fallen dazu 2 mögliche Gründe ein: Entweder ist es mit der Expertise doch nicht so weit her... oder aber der ideologische Nebel verkleistert den Blick auf die Realität. […]

Mir fällt ein dritter möglicher Grund für meine fehlende Würdigung ein!
Vielleicht ist dein [...]Posting[...] nur inhaltsloses und unbewiesenes Geschwurbel.

Inwieweit und wann auch immer, ich meine Baukompetenz per se hier behauptet oder gar herausgestellt habe entzieht sich meiner Kenntnis!
Immerhin ist mein Verstand noch nicht so […] verkleistert [...], dass ich bei Fragen zu Laminat o.ä. nicht auf @Thomas W. Böhme verweise.
Im Gegensatz zu mir, fabulierst du unbekümmert zu rein hochbautechnischen, ja statisch bedeutsamen Fragen!

Übrigens:
Wie du die Kurve kriegst, dass meine fehlende […] Würdigung meines Postings [...] deines Schmarrens, den du schreibst, mit meinen Baufachkompetenzen zu tun hat ist schon bewundernswert!
Dem "zänkischen Rentner" könnte übrigens einfallen, dich zu fragen, wie das vierte Wort auf Seite 43 in der Zeile 42 (o.ä.) in diesem oder jenem deiner, dir ja vorliegenden und von dir gelesenen, Bücher lautet!
 
Leserbrief

Seltsam, Herr Steinig, oben war Ihnen Wikipedia nicht gut genug. Vorgestern habe ich den Leserbrief, der mich auf das genannte Zahlenverhältnis aufmerksam machte, zufällig wiedergefunden. Warum poste ich ihn erst jetzt? Mir gehts wie Herrn Böhme: Zeit, Stimmung, Körpertemperatur – muss einfach passen. Und das Thema scheint doch viele zu interessieren.

Bei der Gelegenheit noch „Neues vom Schrauber“ – passt so schön zum Thema:
(…)achgut.com/artikel/neues_vom_schrauber_unbehaust_im_tal_der_ahnungslosen

––––––––––––––

Keine Sachkenntnis

Zu den Leserbriefen zum Klimawandel, zuletzt der Leserbrief „Notstand ausrufen":

Mit schöner Regelmäßigkeit erscheinen in den BNN Leserbriefe zum Thema Klimaschutz. Den meisten Schreibern ist gemeinsam, dass sie sich „besorgt" zeigen und mit Nachdruck fordern, die Ursachen des CO2-Anstieges zu bekämpfen. Es sei ja mindestens schon fünf vor zwölf!

Weiterhin ist fast allen Inhalten dieser Briefe gemeinsam, dass sie von keiner Sachkenntnis getrübt sind und nur der „Political Correctness" anhängen. Dann mal zu den Fakten: „Unsere Luft" besteht (auf Meereshöhe) zu 78 Volumenprozent aus Stickstoff, zu knapp 21 Volumenprozent aus Sauerstoff und den Edelgasen Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon, Radon, zusammen ein Volumenprozent. Das macht (78+21+1) = 100 Volumenprozent! Und wo bleibt darin der Anteil des CO2?

Richtig. Der Anteil des CO2 beträgt 0,038 Volumenprozent (siehe übliche Schulbücher). Davon produziert die Natur selbst etwa 96 Prozent. Den Rest, also vier Prozent, der Mensch. Das sind vier Prozent von 0,038, also 0,00152 Prozent. Der Anteil daran von Deutschland 2,2 Prozent, bezogen auf die Weltproduktion China 27,5 Prozent, USA 16,9, Indien 5,9, Russland 4,7, Japan 3,8. Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0000334 Prozent das CO2 in der Luft!

Und damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet? Einfach mal drüber nachdenken.

Dr. rer. nat. Hartmut Rohde, Karlsruhe
 
Leserbrief

Seltsam, Herr Steinig, oben war Ihnen Wikipedia nicht gut genug. Vorgestern habe ich den Leserbrief, der mich auf das genannte Zahlenverhältnis aufmerksam machte, zufällig wiedergefunden. Warum poste ich ihn erst jetzt? Mir gehts wie Herrn Böhme: Zeit, Stimmung, Körpertemperatur – muss einfach passen. Und das Thema scheint doch viele zu interessieren.

Bei der Gelegenheit noch „Neues vom Schrauber“ – passt so schön zum Thema:
(…)achgut.com/artikel/neues_vom_schrauber_unbehaust_im_tal_der_ahnungslosen

––––––––––––––

Keine Sachkenntnis

Zu den Leserbriefen zum Klimawandel, zuletzt der Leserbrief „Notstand ausrufen":

Mit schöner Regelmäßigkeit erscheinen in den BNN Leserbriefe zum Thema Klimaschutz. Den meisten Schreibern ist gemeinsam, dass sie sich „besorgt" zeigen und mit Nachdruck fordern, die Ursachen des CO2-Anstieges zu bekämpfen. Es sei ja mindestens schon fünf vor zwölf!

Weiterhin ist fast allen Inhalten dieser Briefe gemeinsam, dass sie von keiner Sachkenntnis getrübt sind und nur der „Political Correctness" anhängen. Dann mal zu den Fakten: „Unsere Luft" besteht (auf Meereshöhe) zu 78 Volumenprozent aus Stickstoff, zu knapp 21 Volumenprozent aus Sauerstoff und den Edelgasen Helium, Neon, Argon, Krypton, Xenon, Radon, zusammen ein Volumenprozent. Das macht (78+21+1) = 100 Volumenprozent! Und wo bleibt darin der Anteil des CO2?

Richtig. Der Anteil des CO2 beträgt 0,038 Volumenprozent (siehe übliche Schulbücher). Davon produziert die Natur selbst etwa 96 Prozent. Den Rest, also vier Prozent, der Mensch. Das sind vier Prozent von 0,038, also 0,00152 Prozent. Der Anteil daran von Deutschland 2,2 Prozent, bezogen auf die Weltproduktion China 27,5 Prozent, USA 16,9, Indien 5,9, Russland 4,7, Japan 3,8. Somit beeinflusst Deutschland mit 0,0000334 Prozent das CO2 in der Luft!

Und damit wollen wir die Führungsrolle in der Welt übernehmen, was uns jährlich an Steuern und Belastungen etwa 50 Milliarden Euro kostet? Einfach mal drüber nachdenken.

Dr. rer. nat. Hartmut Rohde, Karlsruhe
 
wissenschaft-vermieter-rente-i3214_20234269616.jpgGuten Morgen,

da hat ja wer regelrecht hinter der Tür gelauert. Schön, daß es Menschen gibt, die nichts Besseres zu tun haben. Oder traurig? Egal. Ich bin hier nicht mehr daueronline. Ganz besonders im Frühling nicht, wenn der Garten ruft. Und ganz gewiss habe ich nicht 14 Tage krampfhaft nach Belegen suchen müssen. Ich mag Ihre giftig-falschen Auslassungen nicht so stehenlassen, aber wichtig sind Sie mir nicht. Es gibt Menschen, die leben ohne Sabber und Geifer um den Mund.

Klar doch, alles Nazis, außer Mutti! Hier könnte eine Ihrer obigen Überschriften ganz gut passen. Was hat Höcke mit Wissenschaft im Allgemeinen und Klimawissenschaft im Besonderen zu tun? Ferner: In der Wissenschaft gibt es, anders als in Ihrem ideologischem Nähkästchen, kein "Vorwärts" oder "Rückwärts". Das gibt es nur "Richtig" oder "Falsch". Und auf dem Weg dazu, besonders in der sehr komplexen Klimawissenschaft, findet man unterschiedlich gestaffelte Wahrscheinlichkeiten.

Es ist denn auch wahrscheinlicher, daß sich Leute mit Energie gut auskennen, die damit arbeiten bzw. gearbeitet haben. Fachverstand hat erstmal nichts mit Lobbyismus zu tun. Von Kinderbuchautoren, Trampolinspringerinnen, Bandmanagerinnen, abgebrochenen Theologinnen, abgebrochenen Juristinnen usw. ist eine Expertise in Sachen Klima nicht zu erwarten. Will man seine realitätsfremde Ideologie faktisch "untermauern", kapert man ein Institut und besetzt es mit Klimaaktivisten aus eigener Stallhaltung. Füttert NGOs fett, die ausserparlamentarisch Stimmung im Sinne der reinen Lehre machen. Und bezahlt Journalisten mit gut dotierten Honoraren für belanglose Nebentätigkeiten. Nur: mit all dem kommt man klimatischen Wahrheiten nicht näher.

Das Buch von Vahrenholt/ Lünig hat seine 50 Themen, diese werden faktenreich aufgearbeitet und für jede Behauptung bzw. Schlussfolgerung wird eine wissenschaftliche Quelle aufgeführt. Man kann also den Gedanken der Autoren folgen und die Belege prüfen. Alles liegt offen, das ist Standard wissenschaftlicher Arbeit. Machen Sie sich die Mühe zu lesen, statt ahnungslos über Buch und Autoren zu hetzen. Was ist das Gegenteil von Wissenschaft? Hysterie! Die bekommt man, teuer steuerbezahlt, frei Haus geliefert:

Klima(folgen)forscher Prof. Schellnhuber, der Erfinder der klimatischen Kippunkte:
"Ich sage ihnen, dass wir unsere Kinder in einen globalen Schulbus hineinschieben, der mit 98-prozentiger Wahrscheinlichkeit tödlich verunglückt."

In der Manier der Ankündigungen von Jesus ("und ich sage Euch...") produziert dieser Klimaaktivist lupenreine Hysterie. Es gibt dafür keine seriösen Beweise, und auch keine nennenswerten Wahrscheinlichkeiten. Schellnhubers Weissagungen sind denn auch in der Klimawissenschaft nicht unwidersprochen.

Folge der Wissenschaft! ??? Es gibt nicht die Eine Wissenschaft. Schellnhubers Apokalypsenlehre ist jedoch kein Teil davon.

Kurzum, der "Vahrenholt" ist keine lobbyistische Kritzelei und keine Ideologie, sondern eine nüchterne Einladung, sich mit klimawissenschaftlichen Aspekten auseinanderzusetzen.

Auf der 43. Seite gibt es im übrigen keine 42 Zeilen. Es findet sich dort der größte Teil des Kapitels "Die kleine Eiszeit", die unbestritten gegen 1850 endete. Just dieses Jahr soll dann als Referenzjahr für den Nachweis der "katastrophalen" Erwärmung seither genutzt werden. Und es findet sich die Überschrift: "Klimamodelle scheitern an der Simulation der Mittelalterlichen Wärmeperiode". Interessant, daß unsere Modelle bei der Rückwärtssimulation schon bekannter Ereignisse (Kleine Eiszeit, Mittelalterliche Wärmeperiode) scheitern, aber die Basis für eine Dauerhysterie, Deindustialisierung und Energiepreiserhöhungen bisher unbekannten Ausmaßes aufgrund der Weissagungen für das zukünftige Klima herhalten sollen. Wem nützt das? Warum werden die Klimamodelle so gestrickt, daß der maßgebliche Einfluss der Sonne unberücksichtigt bleibt?

Und beachtenswert: Die Mittelalterliche Wärmeperiode (800-1300 und die Römische Warmzeit (250 v- 400 n.Chr.) waren so warm bzw. wärmer als unsere Zeit. Ganz ohne menschengemachtes CO². Und sie waren gute Zeiten für die Entwicklung der Menschheit. In der Kleinen Eiszeit (1300 - 1850) und der Kälteperiode der Völkerwanderungszeit (400 - 800) hingegen stagnierte die Entwicklung, es gab Hunger, Seuchen und Missernten. Merke: Die Völkerwanderungen wurden durch Kälte, nicht durch Wärme ausgelöst.

Es gibt zahlreiche Temperaturzyklen und Ozeanzyklen, die sich auch überlagern können. Der Milleniumszyklus ist nur einer davon.

Zitat aus meinem thread:

"Gründerzeithaus, 600m², ein drittel Eigennutzung, Rest vermietet. Zu geringer Dachüberstand, Stehfalzdeckung Zink, schöne Sandsteingewände, Balkon aus Sandstein. Die Aussendämmung wäre ohne koststspielige Eingriffe in's Dach nicht machbar, scheidet auch aus, weil das Haus jeglichen Charakter verlöre. Innendämmung und Neuerstellung Wandheizung würde einen schmerzlichen Verlust an Wohnfläche bedeuten, da alle ihre Möbel an den jetzigen Maßen bemessen haben. Der Vermieter hätte nicht nur Mietausafälle für mindestens ein Jahr und in Folge für geringere Wohnflächen, er müsste den Mietern auch noch Ersatzwohnungen bezahlen, was in einem Mietwohnungsmangelgebiet wie z.B. Dresden illusorisch ist. Am wenigsten verlustreich wäre es also nach §573 Abs. 2 und 3 das Haus zu entmieten, weil der Vermieter durch Fortsetzung des Mietverhältnisses an einer angemessenen wirtschaftlichen Verwertung gehindert wird. Er schmeisst also die Leute ganz unsozial mit obigem Paragrafen im Rücken raus, macht, wenn er denn überhaupt einen Kredit bekommt, statt der energetischen Sanierung eine Vollsanierung und vermietet fürderhin statt zu moderaten Preisen auf dem Level von 2000 oder 1995 zukünftig zu dem Premiumpreisen vom oberen Ende des Möglichen..........Jetzt könnte man sich noch eine typische Vermietersituiation anschauen: Unser Beispielvermieter Rudi hat ohne Erbe und Lottogewinn das betreffende Gründerzeithaus saniert, und hat, weil er mit nix als Sicherheit ankam, noch anständige Schulden bei der Bank. Als Selbstständiger hat er alle Mittel in die Sanierung gesteckt und nichts in die Rente eingezahlt. Für viele Jahrzehnte war der Plan, in der Jugend ein Haus zu sanieren und im Alter von den Erträgen zu leben, eine sehr erfolgreiche Idee. Zudem wurde Familienvermögen geschaffen, auf dem die Kinder aufbauen konnten. Nun aber kommt dieser Mann knapp vor Verrentung ohne nennenswerte Aussicht auf Rente, mit einer erheblichen Restschuld zur Bank. Er erzählt von zukünftigen Sanierungskosten, Mietausfällen und seiner Rente im allenfalls mittleren dreistelligen Bereich. Er wird vielleicht ein Glas stilles Wasser bekommen, aber keinen Kredit."

Was genau ist hieran inhaltsloses und unbewiesenes Geschwurbel?

Und was ist an einer Antwort darauf, man solle die Schrankwand halt verschieben, nicht dumm?

Es geht da also 1. um 6 Einbauküchen und Badgestaltungen, der Rest ist natürlich meistens variabel. Es geht aber auch um eine Innendämmung und Herstellung von Flächenheizungen. Das wäre im bewohnten Zustand unmöglich. Und deshalb geht es auch um Mietausfälle und Kosten für Ersatzwohnungen in beträchtlicher Höhe. Oder aber 2. geht es um eine Aussendämmung, die ohne massive Eingriffe in das stehfalzgedeckte Dach und aufwändige Sandsteinarbeiten durch die Wiederholung der Sandsteinelemente, der Erneuerung der Rinnen etc. nicht machbar ist. Zzgl. Mietminderungen wegen Bauarbeiten. In jedem der beiden Fälle sind die Kosten sehr viel höher, als nur der Preis der Wärmepumpe. Selbst, wenn diese vom lieben Robert verschenkt würde, bleiben jeweils Kosten oberhalb von 250000€ - 350.000€ übrig.

Und dann hat man eine straffe 6stellige Summe an Gesamtkosten später eine Wärmepumpe, die dank Smartmeter und lt. Liefervertrag jederzeit abgeschaltet werden kann, wenn der Strom mal knapp ist. Und das wird oft der Fall sein. Besonders, da ideologiestur die letzten AKW vom Netz gegangen sind, was den Strompreis um 12-15% erhöhen könnte. Da hilft auch die Dämmung nicht, wenn die allseligmachende Wärmepumpe kalt bleibt. Frieren kann man auch billiger. Sogar insgesamt ist die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpen bei davongallopierendem Strompreis zweifelhaft. Deren Dauerhaftigkeit liegt bislang, soweit man das weiß, trotz höheren Preises unter der einer Brennwerttherme.

Dem gegenüber steht die grüne Phantasie, daß der Mieter diese aufwändige Sanierung nicht oder nur teilweise via Mieterhöhung mitbezahlen soll. Das rentiert sich also für den Vermieter nicht. Im EFH mag es funktionieren. Aber für einen Vermieter eines MFH in den 60ern, der seine Restverweildauer bedenkt, überhaupt nicht.

Ist der Vermieter aber rund 60, wird er wohl gar keinen Kredit bekommen. Und wenn er den den bekäme, hätte er solange er lebt keine nennenswerten Mieteinnahmen mehr. Hat er damit als wesentlichen Teil seiner Rente gerechnet, hat er ein (teil)saniertes Haus und kann Grundsicherung beantragen. Die wird er nicht bekommen, also muß er es verkaufen.

Sowas kommt dabei heraus, wenn ein Kinderbuchautor mit klimaideologischem Furor völlig vorbildungslos in wirtschaftlichen und energetischen Grundsatzfragen rumrührt. Sein Job beeinhaltet lt. Amtseid, "Schaden vom Deutschen Volke abzuwehren". Kein Scheitern war je vollkommener.

Grüße

Thomas

Editiert 18:04
 
inspirierenden-schriften-empfehle-i3214_2023427103327.jpgUnd hier...

...empfehle ich noch 2 Schriften von Prof. Wulf Bennert, von dem ich einen höchst inspirierenden Vortrag hier in Dresden hören konnte.
 
Und wenn das vorgenannte immer noch nicht reicht …

Die beiden Artikel enthalten alle Zahlen, wirklich alle, die jemals zu dem Thema angeführt wurde. Man beachte die Quellensammlung!

Das nicht passende Klimapanikpuzzle (Teil 1) | Von Markus Fiedler
(…)apolut.net/das-nicht-passende-klimapanikpuzzle-teil-1-von-markus-fiedler/

Das nicht passende Klimapanikpuzzle (Teil 2) | Von Markus Fiedler
(…)apolut.net/das-nicht-passende-klimapanikpuzzle-teil-2-von-markus-fiedler/
 
Klasse Artikel,

und wer nicht lesen mag, kann hören.
 
Was ist den hier los!

Geht es hier wirklich um sachlichen Austausch und Meinungsbildung oder will man dieses Forum zum Schluss noch mit Quatsch auffüllen? Findet das jemand einladend?

Um den Guten Ton bemüht, wäre es ja förderlich, wenn demokratisch legitimierte Personen, die zu einem Regierungsamt bestellt sind, hier der absoluten Inkompetenz bezichtig werden, um sich so offensichtlich, seines eigenen überlegenen Vermögens von Kenntnis und Beurteilung zu berühmen, wenigstens sachliche Argumente dafür vorgetragen werden. Es muss doch möglich sein, verstandesmäßig erfassbare Tatsachenlagen zu beschreiben, welche die vorgebliche Mangelhaftigkeit der betreffenden Gesetzesnovelle (Entwurf) darstellen. Was insbesondere dann von einer gewissen Wichtigkeit wäre, wenn man, im Grunde jegliche sachliche Rechtfertigung bestreitet.

Die geschilderten persönliche Animositäten erbringen automatisch noch kein Sachargument. Auch der Petition wir die isolierte Qualität nicht zum Erfolg verhelfen.

Es entbehrt auch nicht einer gewissen Komik wenn man den Beteiligten Ideologie unterstellt und zur Begründung dann mit einem streitbaren Waldorfpädagogen als Sachverständigen um die Ecke kommt. Ich persönlich bin ja bei Expertenrunden skeptisch, wo ständig die Themen wechseln, aber die Sachkundigen immer die Gleichen sind. Im Angesicht der illustren Themenschwerpunkte, die da freiberuflich und unabhängig bearbeitet werden, bin ich aber der Vermutung nahe das sich die Aufmerksamkeit nicht lohnen wird.

Auch die zur geneigten Kenntnisnahme empfohlenen Sachbücher helfen, so richtig nicht weiter.

Zumindest die Besorgnis (Hysterie) des imaginären, hier als Regelbeispiel angeführten Frührentners und Vermieters noch zur Eigenbrandstiftung im Mehrparteienhaus schreiten zu müssen, kann in Anbetracht der bevorstehenden weitgehenden Auslöschung der Menschheit durch Sonnenstürme wenigstens genommen werden.
 
@Mario, ;-) Du meintest es so?

[...]Um den Guten Ton bemüht, wäre es ja förderlich, wenn demokratisch legitimierte Personen, die zu einem Regierungsamt bestellt sind, hier der absoluten Inkompetenz bezichtig werden [...]
Glaub ich jetzt eher nicht!
 
meine Bitte an @Jäger

Hallo Herr Jäger,
bisher war ich eigentlich sehr gerne bei Fachwerk.de unterwegs.

Aus meiner Sicht leider, versuchen sich inzwischen Polittrolle auch in diesem reinen Baufachforum Gehör zu verschaffen.
Unabhängig davon, ob deren Meinung falsch oder richtig ist, haben allein schon Aufrufe zu Petitionen gegen Gesetzesmaßnahmen jeglicher Art hier nichts verloren!
Erst recht nicht, wenn diese Aufrufe, egal von wie vielen Forenteilnehmern, verletzend, verunglimpfend, ja auch noch wegen der Ausdrucksweise als Hetze gegen deren politische Orientierung bzw. unsere Regierung verstanden werden müssen.

Ich kann nicht verstehen, dass es in diesem Forum möglich ist, auch noch Werbung für haltlose "Kritzeleien" von Verschwörungstheoretikern und Klimaleugnern zu machen!
https://community.fachwerk.de/index.cfm/ly/1/0/forum/a/showForum/307967$.cfm

Der aktuelle Beitrag von
[...] 28.04.2023 Mario
Was ist den hier los!

Geht es hier wirklich um sachlichen Austausch und Meinungsbildung oder will man dieses Forum zum Schluss noch mit Quatsch auffüllen? Findet das jemand einladend? [...]

Meine dringliche Bitte:
Bitte ändern bzw. ergänzen Sie bei der Umstellung auf die neue Software die Forumsgrundsätze dahingehend,
DASS JEGLICHE POLITISCHEN BEITRÄGE AUSDRÜCKLICH VERBOTEN SIND UND UMGEHEND GELÖSCHT WERDEN!
Andernfalls werden hier noch ganz andere Truppen aufsatteln!

Das wäre schade für diese so schöne und informative Baufachforum.

Freundliche Grüße
Michael Steinig
 
Lustig

Ich habs gleich zu Beginn schon befürchtet, dieser Thread wird ausufern....
Zum Glück kann ich mich trotz all dem genüsslich zurücklehnen, still mitlesen und breit grinsen.
Hut ab, zumindest die Ausdrucksweisen und Argumentationsführungen sind teilweise echt beeindruckend.
Und man bekommt doch vom Einen oder Anderen eine andere Vorstellung.

Weiter so, aber bitte nur in diesem Thread.
Ein daneben gegangener Thread zerstört noch kein Forum (siehe im Archiv....)

Grins,
KH
 
Keine weiteren Antworten

Hallo zusammen,

betrachtet dieses Thema als "geschlossen".
Bitte keine weiteren Antworten mehr zu diesem Thema.

Danke.
 
Mehr als 16 Jahre...

...bin ich nun hier, nahezu durchgehend, aktiv und vermutlich der Dienstälteste der oft hier online zu findenden "Communarden".

Aus dieser Sicht heraus schätze ich ein, daß sich die bisherigen Forenregeln bewährt haben. Mancher Thread blieb ganz eng an der Frage, andere gingen mehr in die Breite. Und oft war das auch berechtigt. Ein Verbot politischer Themen, soweit natürlich im erkennbarem Zusammenhang mit der Ausgangsfrage, war nie ein Thema. Gerade jetzt haben politische Vorgaben eine weitaus gravierendere Wirkung auf die Kernthemen von fachwerk.de als nur rein fachliche Detailfragen. Sie auszuklammern wäre wirklichkeitsfremd.

Was sich geändert hat in den 16 Jahren, ist die Kultur der Diskussion im Netz. So erleben wir denn auch hier, direkt nachdem eine unser fachwerkliches Anliegen durchaus betreffende Petition vorgestellt wurde, eine Maximalagression mit der Unterstellung von Dummheit. Und weil das nicht unwidersprochen bleibt, der Ruf nach Verboten. Der Redeverbote hatte wir in den lezten Jahren zunehmend mehr. Wo soll das enden? Zur Petition kann man stehen wie man will. Sie ist jedenfalls Teil demokratischer Willensbildung. Diese verläuft nun eben nicht immer nur innerhalb der eigenen Blase. Nicht Harmonie sollte das oberste Gebot sein, sondern das Streben nach Wahrhaftigkeit.

Also, Politik gehört im fachlich gebotenem Maße durchaus hierher. Selbstzweck soll sie natürlich bei fachwerk.de nicht sein, und Wahlwerbung für Grün oder Blau wäre wirklich verfehlt. Hetze auch. Nur ist Kritik keine Hetze. Hetze zielt (vereinfacht) auf Menschen, Kritik bestenfalls auf deren Handlungen. Kritik ist auch gegenüber Regierungen erlaubt und geboten. Sie sind nämlich Dienstleister, für uns alle. Meine Kritik habe ich mit Literaturhinweisen unterbaut. Aus Respekt vor den Autoren, eigener Zeitökonomie und auch, um Euch nicht zu langweilen, habe ich darauf verzichtet, hier wiederzukäuen. Ich habe mich mit den Themen weitaus gründlicher befasst, als das hier Platz einnehmen sollte. Wer meine detailliertere Meinung zu Diesem oder Jenem wissen möchte, gern per Email. Ein Stammtisch, wo man "sudeln" kann, damit das Forum aseptisch clean bleibt? Nein Danke. Am Stammtisch sitze ich mit Freunden. Und wenn ich mich abreagieren will, hacke ich Holz.

Grüße

Thomas

P.S. " Ich bin zwar anderer Meinung als Sie, aber ich würde mein Leben dafür geben, daß Sie Ihre Meinung frei aussprechen dürfen."
Voltaire ? - Zitat unbekannter Herkunft

Dieses Zitat war mit vielen anderen klugen Sprüchen lange Zeit auf dieser Seite zu finden. Das ist nach wie vor eine Idealposition, nach der zu streben es sich lohnt.

PPS: Das war schon in der Pipeline, deshalb sei mir dieses "Nachwort" gestattet?
 
Ich bin schockiert

Irgendwie ging ich immer davon aus, dass wir hier aufgrund unseres Themas der Wissenschaft vertrauen. Ja, sie ist nicht unfehlbar und korrigiert sich immer wieder selbst. Das ist jedoch kein Mangel, sondern ihre Stärke, da sie jederzeit das bestmögliche Wissen unter Berücksichtigung verfügbarer Mittel und Methoden hervorbringt.

Man kann der Wissenschaft zwar misstrauen, doch dem Konsens zu widersprechen ist milde ausgedrückt absurd. Dies geht ausschließlich in Form von Studien, die einem seriösen, wissenschaftlichen Standard entsprechen und erfolgreich ein Peer Review durchlaufen haben. Sich auf vereinzelte Studien zu berufen, die dem Konsens widersprechen, ist Cherry-Picking und mag dem eigenen Glauben helfen, aber nicht dem eigenen Wissen.

@Thomas W. Böhme: Literatur, die dem wissenschaftlichen Konsens widerspricht, ist nicht solide. Es sind unbelegte Behauptungen, auf die man reinfallen kann, weil man daran glauben möchte. Deine Bücher sind zumindest aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr wert, als die Bildzeitung.

@Pälzer: Wow, aus prozentualen Verhältnissen ableiten zu wollen, dass die Forschenden mit ihren jahrzehntelangen Warnungen Unrecht haben, ist an fehlender Logik kaum mehr zu überbieten. Mit dem gleichen Argument könntest Du ja auch belegen, dass Alexander Litwinenko 2006 gar nicht durch Polonium-210 umgebracht worden sein kann. Die tödliche Dosis liegt da übrigens bei 0,1µg. Bezogen auf einen 70kg schweren Menschen ist das ein Verhältnis von 1/70.000.000.000.

Über politische Maßnahmen und ihre Folgen kann man gerne diskutieren. Da bin ich ganz bei Euch. Wer jedoch heute ernsthaft noch glaubt, er könne denen widersprechen, die seit Jahrzehnten weltweit daran forschen und die ihre Erkenntnisse mit unzähligen Studien belegt haben, hat sich epistemisch irgendwie zurück ins Mittelalter katapultiert. Wir leben in einem Zeitalter, in dem jeder normale Mensch über Suchmaschinen wie https://scholar.google.de freien Zugriff auf einen Großteil aller jemals publizierten Studien hat. Wer lieber irgendwelchen Schmierblättern oder pseudowissenschaftlicher Lektüre glaubt, hat sich schlicht und ergreifend für den Weg der Desinformation entschieden.

Viele Grüße
Tilman
 
Der Forenbetreiber bat, den Thread zu beenden!

Da ich jedoch direkt angesprochen wurde:

"@Thomas W. Böhme: Literatur, die dem wissenschaftlichen Konsens widerspricht, ist nicht solide. Es sind unbelegte Behauptungen, auf die man reinfallen kann, weil man daran glauben möchte. Deine Bücher sind zumindest aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr wert, als die Bildzeitung."

Tilman, bist Du in der Lage (d.h. wissenschaftlich im Thema stehend) einzuschätzen, was denn nun der wissenschaftliche Konsens ist, und ob es ihn denn überhaupt gibt? Oder liest Du das nur in der Tageszeitung?

Weiter: Wissenschaft entsteht nicht durch demokratische Willensbildung. Mehrheiten lagen schon oft falsch. Und: Ein mediales Trommelfeuer ersetzt keine Fakten.

Zum Schluss: "Meine" Bücher sind eine Anregung, sich tiefgründiger mit dem Thema zu beschäftigen. Speziell der Vahrenholt ist dafür gut geeignet als Einstieg. Man folge einfach gedanklich der Argumentation, schaue sich die Quellen an, und bilde sich DANN eine Meinung. Du magst Dich ja gut mit der BILD - Zeitung auskennen. Betrachte das doch als Ermutigung, mal ein Upgrade zu versuchen. Ich kann versichern, daß das Thema spannend ist, und der näheren Betrachtung aus unterschiedlichen Blickwinkeln würdig. Angenehmer Nebeneffekt: Du müsstest nicht immer gleich "schockiert" sein, wenn 'mal wieder Jemand etwas sagt, daß der Mainstreammeinung zu widersprechen scheint.

Betreutes Denken schafft viele Freunde, führt aber in die Irre. Frag' die Lemminge :)

Frohes Forschen

Thomas
 
Hallo Thomas,

man mag mir verzeihen, doch in bin erst heute darüber gestolpert. Ich zitiere jetzt der Einfachheit halber:

> Tilman, bist Du in der Lage (d.h. wissenschaftlich im Thema stehend) einzuschätzen, was denn nun der wissenschaftliche Konsens ist, und ob es ihn denn überhaupt gibt?

Ja, da ich in den letzten Jahren eigentlich nur noch die Studien direkt lese und mich nicht mehr von meinungsbildender Lektüre beeinflussen lassen will.

> Wissenschaft entsteht nicht durch demokratische Willensbildung. Mehrheiten lagen schon oft falsch.

Das mag korrekt sein aber es gibt kein besseres Wissen, als die Wissenschaft. Wie ich bereits erklärte: Solange angebliche Erkenntnisse nicht durch wissenschaftliche Methoden belegt sind, sind es Behauptungen. Behaupten kann man alles und mit Scheinargumenten kann man nahezu alles "belegen". Du hast keinerlei Ahnung, wessen Interessen dieses Schriftstück gerade dient.

Um etwas in Form einer Studie zu belegen, muss es hingegen von anderen Fachleuten auf Methodik und Plausibilität geprüft werden. Das ist zwar noch kein Garant für die Korrektheit des Inhalts, macht aber eine Meinungsbildung quasi unmöglich, weil man mit einzelnen schlechten oder irreführenden Studien das Gesamtbild nur marginal verzerren kann. Die weltweiten Interessen sind viel zu breit gefächert, als dass einzelne Interessensgruppen eine tatsächliche Verzerrung verursachen können.

Dieses Thema ist doch das beste Beispiel: Jahrzehntelang hat die Ölbranche mit massiven Mitteln versucht, Einfluss in ihrem Sinne zu nehmen. Nicht nur wir als Bevölkerung, sondern auch Medien und Politik haben vieles gerne geglaubt. Trotz etlicher in Auftrag gegebener Studien hat sich der wissenschaftliche Konsens jedoch nicht beirren lassen.

> Du müsstest nicht immer gleich "schockiert" sein, wenn 'mal wieder Jemand etwas sagt, daß der Mainstreammeinung zu widersprechen scheint. Betreutes Denken schafft viele Freunde, führt aber in die Irre. Frag' die Lemminge :)

Wenn ich schon "Mainstream" und "Lemminge" lese, kräuseln sich mir die Nackenhaare. Mit dieser billigen Querdenker-Rhetorik machst Du Dich gerade hochgradig lächerlich. Thomas, ich habe Dich nun fast 10 Jahre lang als sehr kompetente Person schätzen gelernt. Es wäre echt schade, wenn Du Dir Deinen Ruf auf diese Weise ruinierst.

Viele Grüße
Tilman
 
Welche Kritik soll denn aber nun mit der empfohlen Sachbuchauswahl untermauert werden?

Der Schlüssigkeit steht schon entgegen, das hier viele Themen durcheinander geworfen werden.

Der Ursprung dieser Unterhaltung geht ja aus einer pauschalen Kritik an einer Gesetzesvorlage mit ordnungsrechtlichen Verschärfungen, bei der Gebäudeausrüstung, und Pflicht zur teilweisen Nutzung von erneuerbaren Energien bei der Wärmeerzeugung hervor.

Man könnte das zum Anlass nehmen, die besonderen technischen und wirtschaftlichen Herausforderungen für ältere Bestandsgebäude im Denkmalbereich zu erwägen.

Stattdessen wird hier im Rundumschlag, die Behauptung erhoben, es gebe ein gedankliche Entmündigung bei "Klimahysterie", Verfassungsgerichtsbarkeit, Irrelevanz von Spurengasen in der Atmosphäre, Energiewirtschaft, -politik, Versorgungssicherheit in den Übertragungsnetzen für Elektrizität, sowie deren großflächiger und langfristiger Ausfall durch unzureichende Erzeugerleistung, bis zur Zerstörung der Energieinfrastruktur durch "alternative" Großgefahren.

Was den Autor Vahrenholt anbelangt so ist mir sein Engament für Shell Solar bekannt, da ging es ihm darum das angeschlagene Image eines Konzern der Eröl- und -gas -wirtschaft zu verbessern.

Ich würde der Puplikationstätigkeit fachlich keinesfalls ein "Bildzeitungsniveau" attestieren aber eine augenfällige Breitbeinigkeit und Flexibilität bei der argumentativen Interessenwahrnehmung im beruflichen Werdegang, muss da schon konstatiert werden, was sich auch in den Veröffentlichungen niederschlägt.

Da ist viel Hintergrund und Interesse vorhanden.

Wobei es ihm im Kern ja um eine methodische Kritik an den Klimamodellen geht, die für die Berichte des IPCC herangezogen werden. So sollen negative Rückkopplungen bei steigender Kohlendioxidkonzentrationen bzw. mittlerer Erwärmung, wie vermehrte Aufnahme von Kohlendioxid durch Zuwachs an Pflanzenmasse, steigende Aufnahme und Zwischenspeicherung im Tiefwasser der Ozeane, sowie den Abstrahleffekt vermehrter Wolkenbildung im Modell unzureichend abgebildet sein.

Eigene Auswertung würden eine Klimawirksamkeit von Kohlendioxid am unteren Ende der Bandbreite ergeben.

Auch er bestreitet ausdrücklich nicht die Notwendigkeit, die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren und mindestens eine weltweite Halbierung im Verlaufe dieses Jahrhunderts anzustreben. Insofern findet die Behauptung, es fehle an jeglicher sachlichen Begründung hier keine Stütze.

Vielmehr reklamiert er strategisch einen längeren Zeitraum für die notwendigen industriepolitischen Anpassungen, die wegen befürchten Verlust an Wirtschaft und Wohlstand zu nutzen wäre .

Dieser zeitliche Gestaltungsspielraum wäre aber nur gegeben, sofern seine eigenen optimistischen Prognosen zutreffen.

Seine Vorhersage zum Stillstand der mittleren Erwärmung wegen der dominierenden Bedeutung von Sonnenaktivität aus 2012 haben sich mittlerweile als falsch erwiesen, was er unlängst eingeräumt hat.

Ansonsten bewirbt er Kernkraftreaktoren, der vierten Generation, speziell den Hochtemperatur- bzw. Kugelhaufenreaktor (HTR) sowie die Kernfusion.

Hier ist selbst längerfristig das Portofolio in Deutschland Null.

Ähnlich übrigens die mitgelieferte Lösung, bei Autor Hennig. Dieser stellt auf einen Dual-Fluid-Reaktor ab.

Witziger Weise ist dieses Projekt eine recht isolierte Kiste.

Dieses patentierte Reaktorprojekt geht auf auf eine als Institut firmierende GmbH in Berlin zurück, deren Gesellschafter auffallend enge und überscheidende Verbindungen zur AfD Fraktion im Deutschen Bundestag und Thüringer Landtag unterhalten. Nunmehr wurde eine kanadische Kapitalgesellschaft gegründet, die in einem virtuellen Büro, direkt gegenüber vom internationalen Flughafen Vancouver residiert. Hier empfehlen sich ebenfalls Angehörige der AfD als Lobbyisten, die bisher ihre Profession in Industrie und Wirtschaft noch nicht gefunden haben und wohl im Falle eines Regierungswechsel einträgliche Einkünfte erwarten.

Die besorgten Risiken einer notwendigen "Crash-Transformation" bei kurzfristiger Erreichung der notwendigen Emissionsminderung hat im übrigen auch das Bundesverfassungsgericht bei seiner (skandalösen) Entscheidung bewogen, da vermeidbare grundrechtliche Einschränkungen bei den zumeist jungen Beschwerdeführerinnen zu vermeiden sind. Und lediglich den Gesetzgeber verpflichtet, eine verbindliche Ausgestaltung der Minderungsziele über 2030 hinaus vorzunehmen.

Die Wahrhaftigkeit wird erfordern, das man sich für eine Wahrheit entscheidet.
 
Glaubt ganz einfach,

was Ihr wollt. Diese Diskussion bringt an dieser Stelle wenig. Es hat sich bei den letzten Hysterien durchgängig gezeigt, daß die bewusst angestebte Lagerbildung jeden sinnvollen Disput verhindern will und soll.

Ob es Euch passt oder nicht: Ihr werdet nicht auf verdörrter Erde verschmurgeln, und auch Euere Enkel nicht. Die Eisbären werden nicht ertrinken und die Erde wird grüner sein als vor 200 Jahren. Es ist Euere Wahl, ob Ihr Euch Euere Lebenszeit versaut, indem Ihr Euch real oder im übertragenen Sinne irgendwo festklebt. Laßt Euch benutzen oder lebt selbstbestimmt.

Ein letzter Tip: Lest auf Seite 271 im Vahrenholt, wie man 97% aller Wissenschaftler auf eine Seite der Waage "zaubert".

Schlaft gut!

Thomas
 
Amen

Und der Herr sprach: "Es werde Licht!"
Doch Jesus fand den Schalter nicht.

Alla genacht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Thema: Petition gegen die Pflicht zur energetischen Sanierung und das Verbot des Einbaus von Öl- und Gasheizungen

Ähnliche Themen

Zurück
Oben