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Tine Weinbeck
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Liebe Fachwerk-Freunde,
wir stehen kurz vor Notartermin eines Hauses von 1912, das (mit Ausnahme einer Backstein-Mauer im EG) komplett aus ausgemauertem Fachwerk besteht (kein Sichtfachwerk). Das Haus ist momentan aussen mit Eternit-Platten verkleidet (asbesthaltig). Diese wollen wir abnehmen und haben dafür auch schon ein Angebot von einem Handwerker, der sie fachgerecht entsorgen kann. Nun stellt sich für uns die Frage, wie wir die Fassade neu gestalten.
Das Haus besitzt seit 30 Jahren eine funktionierende Innendämmung, bestehend aus eine 6 cm Schicht Mineralwolle und anschließend eine Rigips-Platte (ohne Dampfsperre). Wir waren mit einem Architekten bereits vor Ort und haben an den Steckdosen in hinter die Verkleidung geschaut - dort sieht alles sehr gut und trocken aus. Generell war in dem Haus nirgends Feuchtigkeit oder muffiger Geruch zu bemerken. An die Innendämmung wollen wir aus Kostengründen (sonst müssten wir auch alle Böden sowei Elektro austauschen) nicht ran.
Wir planen nun - nach Kauf - folgendes weiteres Vorgehen:
1. Abbau der Eternitplatten
2. Begutachtung der darunterliegenden Fassade (aus der NAchbarschaftsbebauung ergibt sich, evtl. Stuck vorhanden ist)
2. Beauftragung eines Bauphysikers, der durch eine Bohrung die Wand im Detail untersuchen soll (Taupunkt)
3. Planung des neuen Fassadenputzes
Im einfachsten Fall wollen wir die darunter liegende Fassade einfach neu verputzen, ggf. auch eine neue Gewebespachtelung. Falls die ursprüngliche Fassade nicht besonders erhaltenswert ist, käme auch eine zusätzliche Aussenwärmedämmung in Betracht. Mit diesen Maßnahmen kämen wir - bei ca. 300 qm Putzfläche - auf ca. 30 000 Euro.
An die Experten hätte ich nun folgende Fragen:
- klingt das Vorgehen sinnvoll?
- ist es denkbar, eine Außenwärmedämmung mit der Innendämmung zu kombinieren?
- Kann allein der Abbau der Eternit-Platten und das neu Verputzen dazu führen, dass der Wandaufbau plötzlich nicht mehr funktioniert und es zu Feuchtigkeit kommt?
- Kennt jemand fachwerkerfahrene Bauphysiker im Stuttgarter Raum?
Vielen Dank im Voraus für alle Stellungnahmen und Hinweise!
Tine Weinbeck.
wir stehen kurz vor Notartermin eines Hauses von 1912, das (mit Ausnahme einer Backstein-Mauer im EG) komplett aus ausgemauertem Fachwerk besteht (kein Sichtfachwerk). Das Haus ist momentan aussen mit Eternit-Platten verkleidet (asbesthaltig). Diese wollen wir abnehmen und haben dafür auch schon ein Angebot von einem Handwerker, der sie fachgerecht entsorgen kann. Nun stellt sich für uns die Frage, wie wir die Fassade neu gestalten.
Das Haus besitzt seit 30 Jahren eine funktionierende Innendämmung, bestehend aus eine 6 cm Schicht Mineralwolle und anschließend eine Rigips-Platte (ohne Dampfsperre). Wir waren mit einem Architekten bereits vor Ort und haben an den Steckdosen in hinter die Verkleidung geschaut - dort sieht alles sehr gut und trocken aus. Generell war in dem Haus nirgends Feuchtigkeit oder muffiger Geruch zu bemerken. An die Innendämmung wollen wir aus Kostengründen (sonst müssten wir auch alle Böden sowei Elektro austauschen) nicht ran.
Wir planen nun - nach Kauf - folgendes weiteres Vorgehen:
1. Abbau der Eternitplatten
2. Begutachtung der darunterliegenden Fassade (aus der NAchbarschaftsbebauung ergibt sich, evtl. Stuck vorhanden ist)
2. Beauftragung eines Bauphysikers, der durch eine Bohrung die Wand im Detail untersuchen soll (Taupunkt)
3. Planung des neuen Fassadenputzes
Im einfachsten Fall wollen wir die darunter liegende Fassade einfach neu verputzen, ggf. auch eine neue Gewebespachtelung. Falls die ursprüngliche Fassade nicht besonders erhaltenswert ist, käme auch eine zusätzliche Aussenwärmedämmung in Betracht. Mit diesen Maßnahmen kämen wir - bei ca. 300 qm Putzfläche - auf ca. 30 000 Euro.
An die Experten hätte ich nun folgende Fragen:
- klingt das Vorgehen sinnvoll?
- ist es denkbar, eine Außenwärmedämmung mit der Innendämmung zu kombinieren?
- Kann allein der Abbau der Eternit-Platten und das neu Verputzen dazu führen, dass der Wandaufbau plötzlich nicht mehr funktioniert und es zu Feuchtigkeit kommt?
- Kennt jemand fachwerkerfahrene Bauphysiker im Stuttgarter Raum?
Vielen Dank im Voraus für alle Stellungnahmen und Hinweise!
Tine Weinbeck.