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emmo201
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Guten Tag zusammen,
ich saniere zur Zeit ein Fachwerkhaus, das größtenteils Balkendecken aus Lehm-/Holzstaken hat. Im OG befinden sich zwei Zimmer. Ein kleineres ca. 4 x 2,5m und ein etwas größeres mit ca. 4 x 4m. In dem kleineren musste die Lehm-/Holzbalkendecke zum Dachboden entfernt und neue Balken eingebaut werden, weil ein Großteil der alten Balken durch eine uralten, nicht entdeckten Wasser-/Insektenschaden zerstört war.
Die Frage ist, wie jetzt die Decke neu aufgebaut werden soll. Hierzu gibt es unterschiedliche Meinungen. Die zuletzt diskutierte ist, oberhalb der neuen Balken Ausgleichshölzer sowie eine Schicht Holzfaserplatten oder eine Holzdecke aufzubringen, darüber ca. 20cm Hanffaserplatten als Dämmung und darauf OSB-Platten zur Herstellung einer begehbaren Fläche zu montieren. Bei der ganzen Konstruktion wäre es mir wichtig, dass die neuen Deckenbalken, ganz oder zumindest teilweise frei sichtbar bleiben, weil das Zimmer relativ niedrig ist. Der Dachboden soll bestenfalls als Lagerraum dienen und wird nicht isoliert/beheizt. Die Deckenbelastung spielt keine große Rolle. Die Decke an sich sollte aber relativ leicht sein.
Muss bei diesem Aufbau in der untersten Schicht eine Dampfsperrfolie eingebaut werden oder ist dieser Aufbau wie oben beschrieben grundsätzlich falsch? Reicht die Dämmung mit Hanffaserplatten oder muss da etwas anderes zum Einsatz kommen.
Generell stelle ich mir auch die Frage, ob in dem benachbarten größeren Zimmer ebenfalls die Balken freigelegt und oberhalb der Balken ein Neuaufbau erfolgen sollte, da dort die Decke ebenfalls unter 2m hoch ist. Der Aufbau in dem Zimmer ist ähnlich: Schlackenzement, Lehmgefache mit innen liegenden Wickelhölzern und eine unterste Schicht aus Strohgeflecht. Diese Decke ist sehr schwer und durchgebogen. Schon daher würde ich die Lehmgefache gerne herauszunehmen und durch etwas Leichteres ersetzen.
Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus
Michael
ich saniere zur Zeit ein Fachwerkhaus, das größtenteils Balkendecken aus Lehm-/Holzstaken hat. Im OG befinden sich zwei Zimmer. Ein kleineres ca. 4 x 2,5m und ein etwas größeres mit ca. 4 x 4m. In dem kleineren musste die Lehm-/Holzbalkendecke zum Dachboden entfernt und neue Balken eingebaut werden, weil ein Großteil der alten Balken durch eine uralten, nicht entdeckten Wasser-/Insektenschaden zerstört war.
Die Frage ist, wie jetzt die Decke neu aufgebaut werden soll. Hierzu gibt es unterschiedliche Meinungen. Die zuletzt diskutierte ist, oberhalb der neuen Balken Ausgleichshölzer sowie eine Schicht Holzfaserplatten oder eine Holzdecke aufzubringen, darüber ca. 20cm Hanffaserplatten als Dämmung und darauf OSB-Platten zur Herstellung einer begehbaren Fläche zu montieren. Bei der ganzen Konstruktion wäre es mir wichtig, dass die neuen Deckenbalken, ganz oder zumindest teilweise frei sichtbar bleiben, weil das Zimmer relativ niedrig ist. Der Dachboden soll bestenfalls als Lagerraum dienen und wird nicht isoliert/beheizt. Die Deckenbelastung spielt keine große Rolle. Die Decke an sich sollte aber relativ leicht sein.
Muss bei diesem Aufbau in der untersten Schicht eine Dampfsperrfolie eingebaut werden oder ist dieser Aufbau wie oben beschrieben grundsätzlich falsch? Reicht die Dämmung mit Hanffaserplatten oder muss da etwas anderes zum Einsatz kommen.
Generell stelle ich mir auch die Frage, ob in dem benachbarten größeren Zimmer ebenfalls die Balken freigelegt und oberhalb der Balken ein Neuaufbau erfolgen sollte, da dort die Decke ebenfalls unter 2m hoch ist. Der Aufbau in dem Zimmer ist ähnlich: Schlackenzement, Lehmgefache mit innen liegenden Wickelhölzern und eine unterste Schicht aus Strohgeflecht. Diese Decke ist sehr schwer und durchgebogen. Schon daher würde ich die Lehmgefache gerne herauszunehmen und durch etwas Leichteres ersetzen.
Vielen Dank für Eure Antworten im Voraus
Michael