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Nina3
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Hallo,
ich bin Neuling hier, habe versucht mich in den vielen interessanten Beiträgen schlau zu lesen, bin aber ehrlich gesagt in einigen Punkten verwirrter als vorher und möchte daher unsere Probleme hier kurz schildern, mit der Bitte um Rat.
Wir haben ein EFH, Baujahr 1935 gekauft mit zweischaligem Mauerwerk, im Sockel-/Kellerbereich außen Bruchstein innen Ziegel, der Keller liegt zu 2/3 im Erdreich. Die Fugen im Sockel von außen sind an 2 Wänden sandig und lose, an 2 Wänden mit irgendetwas vor mind. 30 Jahren bestrichen/verklebt. Es sieht aber aus, als ob Wasser dahinter laufen kann. Damals wurde wohl ebenfalls abgegraben und im Bereich des Erdreichs von außen eine Bitumenschicht aufgebracht.
Von Innen: Die Kellerwände waren innen komplett mit Fliesen (größtenteils lose), Holz (von unten schimmelig) oder Rigips verkleidet. 2 der Kellerräume haben Fliesenfussboden (auf Zement oder Betonunterlage?), ein Raum hat Estrich (manchmal mit Feuchteflecken?!) und in einem Raum ist offener Ziegelfussboden (lag bei Kauf im Februar ein schimmeliger Teppichboden drauf.....
Wir haben dann im Frühjahr die Wandbeläge komplett abgenommen, losen Putz abgebürstet und haben uns erstmal gefreut, dass der Keller wohl kaum feucht ist....hmmmm... da schien, wie Sie sich erinnern fast 6 Wochen lang die Sonne... Nun, nach fast 8 Wochen Regen ist unser Keller feucht- sehr hohe Luftfeuchtigkeit- Kartons gammeln, unser Werkzeug setzt deutlich Flugrost- da wir zumindest während dem Umbau einiges im Keller lagern müssen, brauchen wir schnell eine Lösung.
Zu möglichen Ursachen: Undichte Fallrohre und Abwasserleitungen können wir ausschließen, das wurde kontrolliert. Grundwasserspiegel ist niedriger und kommt nicht in Frage, Lüftung ist schlecht, das können wir sicher optimieren. Aufgraben und Abdichten von außen kommt momentan aus Zeit und Geldgründen nicht in Frage.
Ursprünglich hofften wir, dass wir unser altes Schätzchen nur obenherum sanieren müssen, leider müssen wir wohl auch im Keller einiges sofort lösen und brauchen dazu erst mal ein günstiges aber auch sinnvolles ‚Erste Hilfe-Paket‘:
1)In einem der Keller werden wir eine Therme mit Schichtspeicher installieren (ca. 30cm Wandabstand): Wie behandeln (streichen? Putzen?) wir die Ziegelwand dahinter, da wir den Speicher später nicht mehr oder schlecht abbauen können?
2)Wie können wir den offenen Ziegelboden am besten ‚verschließen‘? Hier scheint einiges an Feuchtigkeit aufzusteigen...Die Raumhöhe ist knapp 1,90 m (Kappendecke), so dass wir nicht viel Aufbauhöhe haben?
3)Was machen wir am besten mit den offenen Ziegelwänden (Feuchte in den Fugen momentan im Bereich des Erdreiches 100%, im Stein (Hartklinker) ca. 30-60%). Fugen sind stark sandig & lose. Ein Sanierputz wurde uns empfohlen, erscheint mir aber solange wir ‚feuchte Wände‘ haben nicht zweckgemäß, oder? Sollen wir die Fugen auskratzen und erneuern? Wenn ja mit was? Und was machen wir mit den Wänden? Verputzen oder nur streichen? Mit welchem Material? Und: Mit welche Farbe können wir intakten Putz überstreichen?
4)Die Sockelfugen im Bruchstein von außen sanden ebenfalls sehr stark: Welches Material ist geeignet für die Erneuerung der Fugen und vom Laien anwendbar... Uns wurde Trasszement empfohlen aber auch darüber habe ich hier nicht viel Gutes gefunden.
Ganz ganz herzlichen Dank im Voraus,
Nina
ich bin Neuling hier, habe versucht mich in den vielen interessanten Beiträgen schlau zu lesen, bin aber ehrlich gesagt in einigen Punkten verwirrter als vorher und möchte daher unsere Probleme hier kurz schildern, mit der Bitte um Rat.
Wir haben ein EFH, Baujahr 1935 gekauft mit zweischaligem Mauerwerk, im Sockel-/Kellerbereich außen Bruchstein innen Ziegel, der Keller liegt zu 2/3 im Erdreich. Die Fugen im Sockel von außen sind an 2 Wänden sandig und lose, an 2 Wänden mit irgendetwas vor mind. 30 Jahren bestrichen/verklebt. Es sieht aber aus, als ob Wasser dahinter laufen kann. Damals wurde wohl ebenfalls abgegraben und im Bereich des Erdreichs von außen eine Bitumenschicht aufgebracht.
Von Innen: Die Kellerwände waren innen komplett mit Fliesen (größtenteils lose), Holz (von unten schimmelig) oder Rigips verkleidet. 2 der Kellerräume haben Fliesenfussboden (auf Zement oder Betonunterlage?), ein Raum hat Estrich (manchmal mit Feuchteflecken?!) und in einem Raum ist offener Ziegelfussboden (lag bei Kauf im Februar ein schimmeliger Teppichboden drauf.....
Wir haben dann im Frühjahr die Wandbeläge komplett abgenommen, losen Putz abgebürstet und haben uns erstmal gefreut, dass der Keller wohl kaum feucht ist....hmmmm... da schien, wie Sie sich erinnern fast 6 Wochen lang die Sonne... Nun, nach fast 8 Wochen Regen ist unser Keller feucht- sehr hohe Luftfeuchtigkeit- Kartons gammeln, unser Werkzeug setzt deutlich Flugrost- da wir zumindest während dem Umbau einiges im Keller lagern müssen, brauchen wir schnell eine Lösung.
Zu möglichen Ursachen: Undichte Fallrohre und Abwasserleitungen können wir ausschließen, das wurde kontrolliert. Grundwasserspiegel ist niedriger und kommt nicht in Frage, Lüftung ist schlecht, das können wir sicher optimieren. Aufgraben und Abdichten von außen kommt momentan aus Zeit und Geldgründen nicht in Frage.
Ursprünglich hofften wir, dass wir unser altes Schätzchen nur obenherum sanieren müssen, leider müssen wir wohl auch im Keller einiges sofort lösen und brauchen dazu erst mal ein günstiges aber auch sinnvolles ‚Erste Hilfe-Paket‘:
1)In einem der Keller werden wir eine Therme mit Schichtspeicher installieren (ca. 30cm Wandabstand): Wie behandeln (streichen? Putzen?) wir die Ziegelwand dahinter, da wir den Speicher später nicht mehr oder schlecht abbauen können?
2)Wie können wir den offenen Ziegelboden am besten ‚verschließen‘? Hier scheint einiges an Feuchtigkeit aufzusteigen...Die Raumhöhe ist knapp 1,90 m (Kappendecke), so dass wir nicht viel Aufbauhöhe haben?
3)Was machen wir am besten mit den offenen Ziegelwänden (Feuchte in den Fugen momentan im Bereich des Erdreiches 100%, im Stein (Hartklinker) ca. 30-60%). Fugen sind stark sandig & lose. Ein Sanierputz wurde uns empfohlen, erscheint mir aber solange wir ‚feuchte Wände‘ haben nicht zweckgemäß, oder? Sollen wir die Fugen auskratzen und erneuern? Wenn ja mit was? Und was machen wir mit den Wänden? Verputzen oder nur streichen? Mit welchem Material? Und: Mit welche Farbe können wir intakten Putz überstreichen?
4)Die Sockelfugen im Bruchstein von außen sanden ebenfalls sehr stark: Welches Material ist geeignet für die Erneuerung der Fugen und vom Laien anwendbar... Uns wurde Trasszement empfohlen aber auch darüber habe ich hier nicht viel Gutes gefunden.
Ganz ganz herzlichen Dank im Voraus,
Nina