Ein hartes Wort für eine weiche Masse !
- Sehr clever Lisa, daß Du zunächst an einer unsichtbaren Stelle eine Testbeizung / Färbung vorgenommen hast. Den Unterschied zwischen Beizen und Färben hier und jetzt genau zu erklären , würde einfach den Rahmen einer verbindlichen
Beratung via Internet sprengen.-- Kurz zum Unterschied zwischen Beizen und Färben. -- Beizen sind zumeist in Wasser
gelöste Metallsalze, welche mit den Inhaltstoffen der unterschiedlichen Holzarten unterschiedliche Farben entwickeln --- Dabei unterscheidet man auch noch zwischen positiv - bzw. negativ - Beizen / Ein echter Beizvorgang kann einfach mit einer fototechnischen ( chemischen ) Reaktion verglichen werden. -- Anders sieht es beim Färben aus : Um Hölzer zu färben werden in Wasser oder in Spiritus gelöste Farbpigmente auf das Holz aufgebracht, welche den gewünschten Farbton ergeben oder nicht. ( Testen ! ) - Zumeist kann man bei völlig unbehandelten Hölzern mittels
Färbung recht gute Ergebnisse erzielen. Unter Umständen kann man sogar auf schon ( womit auch immer ) behandelten
Holzteilen mittels einer Spiritusbeize eine Färbung erreichen. Ob diese Färbung dann wischfest und überlackierbar - / ölbar ist, kann nur durch Versuche erfahren werden.- Noch ein Hinweis zum Schluss : Auf den Gebinden, welche handelsüblich sind steht zumeist " Beize "
drauf, obwohl es sich um ein Färbemittel handelt.
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Wenn unsere Hunde in die Werkstatt gelangen, und das Bein
an einem neuen Fenster oder einer Tür heben, dann ist das ein echter Beizvorgang, durch den eine Farbe erzeugt wird, welche unvorhersehbar und auch irreversibel ist. - Zum Glück haben wir nur weibliche Hunde, welche bem Anheben eines Beines gleich umkippen würden --- Naja, etwas Spass
muss sein - wenn auch nicht hochwissenschaftlich erklärt ,
wünsche ich mir, daß mein Beitrag zu diesem Thema etwas hilfreich war. -- Grüße -- A. Milling