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Daniellus
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Guten Tag,
ich bin Daniel, wohne am Rande der Hauptstadt und plane derzeit den Um- und Ausbau des DG's. Pauschal bin ich lieber per 'Du', hoffe es wirkt auf niemandem unhöflich und er/sie meidet den Kontakt.
Folgende Situation:
Derzeitig ausgebauter Dachstuhl mit Holzunterkonstruktion und Sauerkrautplatten, Kalkunterputz und Kalkfeinputz obendrauf. Die neue Raumaufteilung im DG soll ebenfalls diese Wände bekommen. Ich mache im Keller derzeitig viel Experimente mit Sauerkrautplatten und Kalkputzen und habe bei der Renovierung/Modernisierung vor ca. 1,5 Jahren die ersten Versuche mit Kalk auf Kalksander, Ziegeln und Altputz gemacht(hätte ich das mal auch im Keller erledigt ;-)).
Ich möchte hier gerne meinen Plan vorstellen und bei unsicheren Punkten Fragen stellen. Ansonsten bitte einmal durchlesen und wer Erfahrungen oder Bedenken einbringen kann, soll es bitte tun.
1. HWL-Platte saugt durch den Zement nur sehr schwach, darum nur leicht ansprühen, oder kann man komplett aufs anfeuchten verzichten?
2. Kalkgrundputz: Gewaschener Sand 0-2mm, Weißkalkhydrat CL90, trocken 1:3;Kalk:Sand anmischen, durchfeuchten, 24h sumpfen lassen, Mörtel einstellen, anwerfen, anwerfen, anwerfen, verschmieren und von vorn, über Putzlehren abziehen, ca 2 Wochen lang täglich annebeln
3. Stärke Kalkgrundputz: In meinen Versuchen, konnte ich entgegen der 3:1-Regel (Putzstärke:Kornstärke) nach ein bisschen Übung über 2 cm Putz auf einmal anbringen. Er ist auf der ca. 1qm Sauerkrautplattenfläche nun schon seit 2 Wochen dran. Ist diese Regel eine "gefühlte Erfahrung" und ich kann beruhigt 2 cm auf einmal stehen lassen oder drohen Langzeitfolgen?
4. Die Stöße der HWL-Platten: Als Freunde und ich den Schornstein abrissen, musste eine alte Sauerkrautwand durchbrochen werden, die Stöße waren mit einer Art gelöcherten breiten Stahlbändern(dünne Bleche mit Ausparungen) überdeckt. Ich habe jetzt Glasfasergitter genommen. Links und rechts vom Stoß ca. 15-20 cm überdeckt und mit Dachpappennägeln an die HWL-Platte befestigt. Klappt das so auf 100 Jahre oder sollte ich mir diese Metallbänder besorgen? Kann ich Wand-Wandstöße sowie bei Wand-Deckenstöße gleichermaßen verfahren?
4a) Kann mir vielleicht jemand erklären, wie das Prinzip dieser Rissvermeidung ist. Löst sich das Gewebe mit dem Putz bei Bewegung der Platten etwas von dieser ab und reißt dadurch nicht?
5. Ganz schwierig, die Decke verputzen. Wahrscheinlich hab ich den Drehwurf noch nicht richtig raus. Der Opa meiner Frau sagte, ich soll etwas Gips in den Putz machen...hab ich noch nicht probiert, möchte lieber im System Kalk bleiben, oder ist etwas Gips nicht schlimm?
Gibt es Ratschläge? Vielleicht den Mörtel fetter machen oder feinere Sandanteile rein tun? Nicht soviel auf einmal ranwerfen?
Denke das war es erstmal...hoffe es gibt jemanden der mit diesem Aufbau Erfahrung hat oder mir auf Teilfragen antworten kann. Wenn mir jemand ganz und gar von diesen Platten abraten möchte, dann bitte tun, würde die Argumente gerne hören.
Guten Start in die Woche!
Grüße Daniel!
ich bin Daniel, wohne am Rande der Hauptstadt und plane derzeit den Um- und Ausbau des DG's. Pauschal bin ich lieber per 'Du', hoffe es wirkt auf niemandem unhöflich und er/sie meidet den Kontakt.
Folgende Situation:
Derzeitig ausgebauter Dachstuhl mit Holzunterkonstruktion und Sauerkrautplatten, Kalkunterputz und Kalkfeinputz obendrauf. Die neue Raumaufteilung im DG soll ebenfalls diese Wände bekommen. Ich mache im Keller derzeitig viel Experimente mit Sauerkrautplatten und Kalkputzen und habe bei der Renovierung/Modernisierung vor ca. 1,5 Jahren die ersten Versuche mit Kalk auf Kalksander, Ziegeln und Altputz gemacht(hätte ich das mal auch im Keller erledigt ;-)).
Ich möchte hier gerne meinen Plan vorstellen und bei unsicheren Punkten Fragen stellen. Ansonsten bitte einmal durchlesen und wer Erfahrungen oder Bedenken einbringen kann, soll es bitte tun.
1. HWL-Platte saugt durch den Zement nur sehr schwach, darum nur leicht ansprühen, oder kann man komplett aufs anfeuchten verzichten?
2. Kalkgrundputz: Gewaschener Sand 0-2mm, Weißkalkhydrat CL90, trocken 1:3;Kalk:Sand anmischen, durchfeuchten, 24h sumpfen lassen, Mörtel einstellen, anwerfen, anwerfen, anwerfen, verschmieren und von vorn, über Putzlehren abziehen, ca 2 Wochen lang täglich annebeln
3. Stärke Kalkgrundputz: In meinen Versuchen, konnte ich entgegen der 3:1-Regel (Putzstärke:Kornstärke) nach ein bisschen Übung über 2 cm Putz auf einmal anbringen. Er ist auf der ca. 1qm Sauerkrautplattenfläche nun schon seit 2 Wochen dran. Ist diese Regel eine "gefühlte Erfahrung" und ich kann beruhigt 2 cm auf einmal stehen lassen oder drohen Langzeitfolgen?
4. Die Stöße der HWL-Platten: Als Freunde und ich den Schornstein abrissen, musste eine alte Sauerkrautwand durchbrochen werden, die Stöße waren mit einer Art gelöcherten breiten Stahlbändern(dünne Bleche mit Ausparungen) überdeckt. Ich habe jetzt Glasfasergitter genommen. Links und rechts vom Stoß ca. 15-20 cm überdeckt und mit Dachpappennägeln an die HWL-Platte befestigt. Klappt das so auf 100 Jahre oder sollte ich mir diese Metallbänder besorgen? Kann ich Wand-Wandstöße sowie bei Wand-Deckenstöße gleichermaßen verfahren?
4a) Kann mir vielleicht jemand erklären, wie das Prinzip dieser Rissvermeidung ist. Löst sich das Gewebe mit dem Putz bei Bewegung der Platten etwas von dieser ab und reißt dadurch nicht?
5. Ganz schwierig, die Decke verputzen. Wahrscheinlich hab ich den Drehwurf noch nicht richtig raus. Der Opa meiner Frau sagte, ich soll etwas Gips in den Putz machen...hab ich noch nicht probiert, möchte lieber im System Kalk bleiben, oder ist etwas Gips nicht schlimm?
Gibt es Ratschläge? Vielleicht den Mörtel fetter machen oder feinere Sandanteile rein tun? Nicht soviel auf einmal ranwerfen?
Denke das war es erstmal...hoffe es gibt jemanden der mit diesem Aufbau Erfahrung hat oder mir auf Teilfragen antworten kann. Wenn mir jemand ganz und gar von diesen Platten abraten möchte, dann bitte tun, würde die Argumente gerne hören.
Guten Start in die Woche!
Grüße Daniel!