Kalkputz aufgeplatzt, was nun?

Diskutiere Kalkputz aufgeplatzt, was nun? im Forum Farben & Stuck im Bereich - Hallo, ich komme aus Schleswig-Holstein / Dithmarschen und ihr glubt gar nicht wie schwer es ist Verarbeiter für Kalkputz zu finden. Drum habe...
Details?

Was genau ist denn überhaupt abgeplatzt?
Der ganze Putz, also Vorspritz und Hessler HP9 oder nur die HP9-Schicht?

Wie kann der Putz über Nacht schon so sehr aushärten, dass er stellenweise hohl klingt?

Ich bin zwar nicht vom Fach, verarbeite aber zur Zeit selber auch gerade den Hessler HP9 und wundere mich, weil ich o.g. Erfahrungen trotz sehr problematischer Wandverhältnisse nicht gemacht habe. Es gab einmal ein paar kleine Schwundrisse, nachdem die Mischung mal etwas zu viel Wasser enthielt, aber das ließ sich später wieder verreiben.

Grundsätzlich ist zum Thema bereits mit der ersten Antwort alles gesagt. Hilfe könnte evtl. ein Anruf hei Hessler bringen. Die ganzen Exkurse über "Früher" sind zwar ganz amüsant und lehrreich, aber ich denke, in diesem Fall ist die Entscheidung seitens des Threaderstellers längst gefallen. Es interessiert leider nicht, was ein guter Maurer theoretische gelernt haben müsste, wenn die Verarbeiter, die es in der Nähe gibt, den gewünschten Putz nicht drauf haben.
 
@thorben
Das HP90 Datenblatt liest sich wie eine typische Kalkglättemischung. Deren Verarbeitung will aber auch beherrscht sein. Feine Risse oder die Übergänge durch nachgeputzte lockere Stellen lassen sich damit sicher kaschieren.

Die 2 Kg/qm bei zweilagigem Auftrag sind sicher etwas optimistisch. Die beiden Schichten sollten zusammen nicht dicker als 3mm werden, sonst droht akute Rissneigung.

Eine Kalk-Putzmischung für Innenputz, die man 24h nach dem Putzen mit einer Kalkschlämpe behandelt dürfte mit weniger Aufwand zum selben Ergebnis führen wie die Kombination aus Unterputz und Feinputz(Kalkglätte).
 
Es löst sich der HP9 vom Vorspritz, ich kann den Putz mit dem Daumen noch eindrücken, aber an mehreren stellen ist er gerissen und kommt leicht hoch. Die Entscheidung für den HP9 ist definitiv gefallen. Das Problem bei uns im hohen Norden ist es erfahrene Putzer zu finden die mit Kalkputz arbeiten. Ich habe niemanden gefunden. Deswegen ist es doch etwas holprig, ich muss aber ehrlich sagen ich hatte mir das ganze etwas einfacher vorgestellt. Mit solchen Problemen habe ich nicht gerechnet. Das mit der Kalkschlämpe hört sich ja gut an, aber ich werde niemanden finden der sich damit auskennt. Der HP90 Feinputz denke ich kann von einem Maler der eine gute Hand hat vernünftig verarbeitet werden.
 
Angesichts der super Auftragslage der Baubranche hatte ich im lezten Jahr auch große Problem eine Putzerkolonne zu finden. Die dann endlich kamen haben mir dann auch im Vertrauen gesteckt, dass sie ihr Geld zur Zeit leichter verdienen können als mit so harter körperlicher Arbeit, wie sie der Kalkputz mit sich bringt.
 
Ich habe mir bei 4 Putzern Angebote machen lassen für Kalkputz. Alle haben die Baustelle begutachtet und dann das Angebot geschickt. Keiner hatte Kalkputz angeboten, alle samt Kalkzementputze! Ist schon traurig...
Ich werde berichten was morgen bei dem Telefonat mit Hessler und bei dem Verputzen der 2ten Haushälfte rauskommt.
 
Kalkschlämpe 24h nach dem Putzen: Keine Ahnung wie es mit Eigenleistung bei dir aussieht, aber für die Kalkschlämpe benötigst du nur Weißkalkhydrat CL90 aus dem nächsten Baumarkt (25Kg für ca. 7 Euro). Die rührst du in Wasser zu einer Dicken Brühe ein und lässt die über nach stehen. Am nächsten Tag so weit verdünnen, dass sich eine dicke Milch ergibt. Die mit einem Quast (idealerweise einer Kalkbürste) großzügig auf den Putz auftragen. Der Kalk füllt die Poren im Putz und bindet zusammen mit dem Putz ab. Die Wand ist hinterher schon ziemlich weiß.

Kalkglätte und Maler kannst du vergessen. Nicht dass ein Maler nicht lernfähig wäre, aber Kalkglätte bleibt doch eher ein Mörtel als eine Farbe und wie beim Kalkputz kommt es auch bei der Kalkglätte auf das richtige Timing an. Die Kalkglätte ist nicht mit Rigips-Spachtelmasse zu vergleichen. Die kann man nach dem Abbinden glattschleifen. Kalkglätte benötigt passende Feuchteverhältnisse und muss im geeigneten Zeitfenster mit dem Schwammbrett in den Endzustand gebracht werden. Da muss man schon einige Übung haben damit das Ergebnis hinterher besser ist als vorher.

Habe vielleicht 70 bis 80qm alter Kalkputzwände mit selbstgemachter Kalkglätte überzogen. Die sind zwar glatter als die Wände die die Maurer gemacht haben, weil mein Sand feiner war, aber nicht so eben. Aber für mich ist das Ergebnis ok so. Problem war, dass ich noch nicht mal jemanden gefunden habe, der mit Kalkglätte überhaupt etwas anfangen konnte. Einhellige Meinung der Maurer: 2-3mm Kalkputz kann gar nicht halten. Rückblickend: wenn ich Maurer wäre würde ich wahrscheinlich auch lieber allen Putz abschlagen und einen neuen Putz aus einer Schicht machen. Damit bin ich schneller fertig als mit der Kalkglätte und teurer ist es auch nicht.
 
@thorben
hast du besondere Gründe warum dein Kalkputz keinen Zement enthalten darf?
 
Naja was bedeutet enthalten darf. Die angebotenen Putze waren alles Kalkzementputze. Und bei vielen Herstellern weiß man einfach nicht was alles drin ist in den Putzen. Deswegen wollte ich einen baubiologisch vernünftigen Putz ohne viel Zusätze. Ich bin der Meinung da bietet sich der HP9 an. Denn selbermischen macht hier oben niemand mehr, zumindest habe ich das Gefühl. Warum kann ich die Kalkschlämpe nicht 1 Woche nach Auftrag des Putzes aufbringen?
 
Kannst du auch später machen, dann musst du allerdings die Wand wieder nass machen und da du kaum wieder so nass machen kannst, wie es unmittelbar nach dem Putzen ist musst du den Kalk stärker verdünnen, damit er carbonatisieren kann. Das kannst du dafür mehrfach wiederholen. D.h. nass machen und mit dünner Kalkschlämpe streichen. Wenigstens 24h sollte die Wand schon feucht bleiben, damit der Kalk carbonatisieren kann. Wenn nicht, hast du nach dem Trocknen gut färbenden Kalk an der Wand. Die 24h nach dem Putzen wartet man auch nur, weil man sonst beim Kalk streichen zu leicht den frischen Putz beschädigt. Sehr feine Risse füllt der Kalk auch.

Bei bestimmten Kalkzementputzen wird die Zusammensetzung noch relativ gut nachvollziehbar sein, weil eine Mischung aus Weißkalkhydrat, Sand und Zement im wesentlichen als Allerweltsputz funktioniert.

Wenn es als Hydraulikbinder partout kein Zement sein darf, dann wird es m.E. undurchsichtig was man bekommt. Das mag dann zwar alles biologisch korrekt sein, aber es ist ohne eigene Versuche und Erfahrung mit dem konkreten Produkt nur schwer abschätzbar, welche Produkteigenschaften sich ergeben und welche Anforderungen an die Verarbeitung gestellt werden.
 
Hallo,

ich lese, dass der Feinputz noch draufkommt. Ist das richtig ?
Dann sollte der Untergrund auch gerissen sein, damit der Feinputz sich anständig verkrallen kann.
Und: machen Sie nicht alles so schnell, es gibt auch noch Austrocknungszeiten.

Grüße vom Niederrhein
 
Rissbildung … und auch …

Hallo

ein paar Punkte zum Verputzen mit Kalk: Sinterschicht!
Wie entsteht die und warum muss die weg?

weiter ein Zitat:
Schrumpfrissbildung

Die langsam ansteigende Festigkeits-entwicklung des Frischmörtels wird überlagert von Schrumpfvorgängen. Die Oberflächen-spannung durch Abtrocknung nach außen und Aufnahme des Anmachwassers vom putzgrund wird zunächst größer sein als die Mörtel-festigkeit. Sich konisch zum Putzgrund verengende Risse sind die Folge. Diese Risse stellen in der 1. Putzlage keinen Mangel dar, sie zeigen vielmehr eine erwünschte Entspannung der Oberfläche an. Spätrissschäden und Rissbildung in auf den Unterputz folgenden Fein/- Oberputzschichten werden dadurch sicher vermieden.


Quelle:
http://www.solubel.de/produkte/luftkalkmoertel.php

Florian Kurz
 
Ist es tatsächlich ein übliches Vorgehen einen Kalk-Innenputz aus Unter- und Oberputz zu erstellen?

Bisher war ich davon ausgegangen, dass so ein Aufbau nur bei Außenputz gemacht wird.
 
Ob üblich oder nicht ist sicherlich eine Frage des Geschmacks. Ich möchte eine sehr feinkörnig gefilzte Oberfläche haben und habe mich deshalb beispielsweise für einen feinen Filzputz entschieden. Ich habe aber auch schon etliche Wände einlagig geputzt.
 
… nicht nur …

… Optik … ob glatt oder rau oder wie auch immer

ein mehrlagiger Kalkputz hat sich als qualitatives Bauprodukt über Jahrtausende heraus entwickelt und optimiert …

um diese oder um reale Qualität geht es am Bau nicht mehr … sondern um schnell, billig und in
ob nötig oder real gut - bleibt auf der Strecke …

Das wirkliche Verständnis für Bauqualität ist fast verschwunden … im Lande der Baumärkte und das Muss alle Jahre sich ne neue Küche kaufen zu müssen

grober Unterputz - feinerer Oberputz - Anstrich mehrlagig und dünn hat einfach SINN

früher hat man auch Gebäude gebaut, die locker 400 Jahre gehalten haben
heute können die Bauherrn froh sein, wenn das Jahr der letzten Kreditratenbezahlung nicht das Jahr ist, in dem es generalsaniert werden muss oder weg geschmissen wird …

Wer will, kann sicher einlagig arbeiten … aber …

Florian Kurz
 
Kalkputz die 2te !!!

Heute wurde die 2te hälfte des Hauses geputzt. Vorher habe ich mit dem Kollegen im Kalkwerk telefoniert. Er hat nichts anderes erzählt wie hier bereits geschrieben wurde. So haben wir ohne Vornässen die 1. Putzlage aufgetragen und ne knappe Stunde gewartet bis er schön angezogen hat. Nun die 2te Lage und nur mit nem Brett abgezogen. Ich muss sagen bis auf wenige Trocknungsrisse sieht es sehr gut aus. Keine größeren Stellen die sich ablösen, aber mal schauen wie es morgen Früh aussieht. Teilweise wurde mit dem Rabott schon die Sinterschicht entfernt, da der Putz aber noch zu weich ist wird damit erst morgen fortgefahren.
Die losen Stellen von Samstag wurden entfernt und neu geputzt. Bei der restlichen Fläche vom Samstag ist es sehr schwierig die Sinterschicht runter zu bekommen. Die ist verdammt fest. Rabott kannste vergessen. Der Putzer hat mit einem Flächenschleifer wie er auch zum Rigips schleifen verwendet wird versucht diese Schicht zu entfernen, tja es scheint zu funktionieren, aber mit 80er Körnung bekommt man wirklich nur eine sehr düne Schicht runter, der Putz fühlt sich nicht mehr so "fettig" an, ist aber noch recht glatt. Ich bin mir nicht sicher ob dieser Untergrund so optimal für den Feinputz ist,
hat hier Jemand einen Tipp wie ich die Oberfläche Sinterfrei und etwas rauh bekomme?
Vielen Dank erst einmal für die wertvolle Hilfe die ich bisher erhalten habe.
Gruß Thorben
 
@fk

Danke für die Ausführungen zum mehrlagigen Putzen.

Beim alten Innenputz, den ich in meinem Haus abgeschlagen habe, waren keine verschiedenen Körnungen zu erkennen, so dass ich davon ausgehen würde, dass der vor ca. 100 Jahren auch schon als einlagiger Putz erstellt wurde.

Beim stark verwitterten Außenputz des Hauses, in dem ich bis vor kurzem gewohnt habe, waren dagegen sehr deutlich der Ober- und der Unterputz an Hand unterschiedlicher Körnungen erkennbar.

Was kann man erreichen, wenn man den Innenputz mehrlagig macht? Meine Maurer haben ja den Kalkputz eher mager gemacht, damit es möglichst keine Risse gibt. Die hat es auch nicht gegeben. Der Putz ist allerdings relativ weich. Macht man einen Unterputz, bei dem es Risse geben darf, dann kann man den wahrscheinlich etwas fetter machen, so dass er fester wird. Den darauf folgenden Oberputz kann man wahrscheinlich auch tendenziell etwas fetter machen, weil die Schicht nicht mehr so dick ist und damit weniger Rissneigung besteht.
Ist das ungefähr richtig so?

Wenn vom mehrlagigen Kalkputz mit verschiedenen Körnungen die Rede ist, ist dann damit auch eine Kombination aus Unterputz und 2-3mm Feinputz/Kalkglätte gemeint?
 
So, der Putz ist an der Wand und sieht relativ gut aus. Die Sinterschicht wurde mit dem Flächenschleifer entfernt, Zwar etwas ungleichmäßig, aber der Rest wird dann mit dem Feinputz geglättet. Der Putz sandet dort nun etwas, der Hersteller hat mir empfohlem hier mit verdünntem Wasserglas zu streichen. Beeinträchtigt diese Behandlung die Eigenschaften des Putzes?
Gruß Thorben
 
@thorben

Nochmal vorsichtshalber ein Hinweis zu deinem Feinputz HP90.
Das Produktdatenblatt veranlasst mich zu der Annahme, dass es sich um eine Kalkglätte-Mischung handelt. Speziell die Angabe des typischen Verbrauchs von 2Kg/qm.
Kalkglätte besteht etwa zur Hälfte aus feinem Sand bzw. Sandersatzstoffen und zur anderen Hälfte aus Kalk. D.h. es gibt einen sehr hohen Bindemittelanteil. Mit solchen Mischungen darf man keine einzelne Schicht machen, die dicker als 1,5 bis 2mm ist, weil sie sonst reißt. Die zwei empfohlenen Lagen ergeben dann höchstens 3 bis 4mm.
Selbst habe ich mit meiner eigenen Kalkglättemischung nur eine Lage von 1,5 bis 2mm gemacht. Mit einem Rest habe ich einmal eine kleine Stelle etwas dicker verputzt. Das ist so stark gerissen, dass ich es wieder abschlagen konnte.

Wenn hier im Thread die Rede von historisch üblichem zweilagigen Putzaufbau war, dann denke ich, dass damit kein Unterputz und eine Kalkglätte sondern zwei dickere Schichten aus einem Unterputz mit grober Körnung und einem Oberputz mit feiner Körnung gemeint war.

Die Arbeitsweisen für zwei dickere Putzschichten oder einer dicken Putzschicht plus einer dünnen Kalkglätteschicht dürften sich grundlegend unterscheiden.

Für Kalkglätte würde ich von einem ebeneren und glatteren Unterputz ausgehen als für eine dickere Oberputzschicht.

Mit dem HP90 würde ich dann vielleicht erst einmal nur eine kleinere Wand machen, so dass man sehen kann, ob sich Risse bilden.
 
Kalkglätte vs. Feinputz

Auch wenn sich der Hinweistext ähnlich liest, so weise ich darauf hin, dass es von Hessler auch eine dezidierte Kalkglätte (HP900) gibt oder haben Sie den verwendeten Grundputz HP9 mit dem HP 90 Feinputz verwechselt? In diesem Thread verstehe ich das Timing des Putzaufbaus übrigens nicht: Abgesehen von Lieferungen am Sonntag und ähnlichen Rätseln, sowie den seltsamen Telefonauskünften des Herstellers geht mir das alles viel zu schnell. Wie kann schon nach wenigen Stunden der Putz beim Entfernen der Sinterschicht absanden? Überhaupt, warum wird statt netzförmigen Vorspritzens oder sporadischen Aufstreichens von Haftmörtel HP14 per Zahntraufel flächig sperrender Zementputz aufgebracht? Ein gründliches Vornässen wäre hier doch schon die halbe Miete gewesen, es ist schließlich ein Fertigmörtel mit "Klebeanteil". Ich nehme den nur für die kritischen Wände, ansonsten benutze ich auch die Eigenmischung aus Weißkalkhydrat und Sand.


Ich hatte bisher zwei Putzfirmen auf der Baustelle: Beide wollten am liebsten Rotband o.ä. draufschmieren, einer erklärte sich für Kalkputz nur auf Sperrgrund bereit und wollte dafür im Gegensatz zum Gipsputz kein Quadratmeterangebot machen, sondern zum Stundensatz abrechnen, der andere wollte, dass wir die Wände komplett vorbereiten, damit er mit der Maschine drübergehen kann (bei uns ist fast jede Wand anders, was Zustand und Bauart angeht). Angeblich wäre aber der Hessler-Putz (von dem beide noch nie etwas gehört haben) nicht maschinentauglich, besser wäre etwas aus dem Hause Weber/maxit. Jetzt kommt noch ein weiterer Verputzer, ein Freund meiner Eltern, also jemand, der eigentlich noch von alter Schule sein müsste.
Derweil haben wir aber einfach testweise schon selber angefangen und zwar ausgerechnet mit den Wänden, die von den Verputzern am argwöhnischsten begutachtet wurden.
Bisher sieht alles gut aus und hält. Trotzdem ist es aus Zeitgründen keine Option, dass wir das ganze Haus komplett selber verputzen, somit muss man also doch auf eine Firma zurückgreifen. Dann soll es aber auch jemand sein, der etwas davon versteht, denn auf o.g. Überraschungen habe ich keine Lust. Öko-Bauen ist zwar in den Medien der große Renner, aber schon was die Verfügbarkeit der Baustoffe angeht, sieht es mau aus und erst recht, was kompetente Verarbeiter angeht. Lehm und vor allem Tadelakt sind zwar große Mode und werden von kommerziellen Dienstleistern gerne aufgegriffen vor allem in Form von Mitmach-Seminaren mit Kuschenathmosphäre, aber bei einem soliden klassischen Kalkputz hört es dann leider ganz schnell auf. Abgesehen davon, dass ich schon Lehmputz zum 10-fachen Preis pro qm des ortsüblichen Satzes für Gips- oder Zementputz angeboten bekommen habe. Warum soll so einer noch Kalkputz anbieten?

Die rührigen Geschichten aus den Lehrjahren einiger Forumsmitglieder, die offenbar zu Zeiten von Pieck und Grotewohl oder gar noch früher stattfanden, nutzen demjenigen, der heute einen fähigen Verputzer sucht leider nicht wirklich.
 
Thema: Kalkputz aufgeplatzt, was nun?
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