Isoliermaterial bei Bruchstein?

Diskutiere Isoliermaterial bei Bruchstein? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Ich stehe vor der Überlegung ein Bruchsteinhaus von 1905 zu Isolieren.(60cm Wandstärke, ca. 290m² Außenwände) Ich warte noch auf einen...
Alles in der EnEV

beruht auf grottenfalschen Rechenhypothesen - sowohl dämm- wie heiztechnisch. Claus Meier hat das oft und ausführlich genug nachgewiesen - siehe www.prof.meier-bauphysik.de und Meiers Beiträge (Norm- und Enev-Einsprüche) auf meiner Webseite. Insofern sind alle EnEV Energiesparvorschläge als unwirksame, praktisch widerlegte Hirngespinste abzulehnen.

Die EneV ist übrigens kein Gesetz, sondern eine Verordnung, die auf dem ENergieEinsparungsGesetz EnEG beruht. Dort fordert der § 5 die grundsätzliche Wirtschaftlichkeit von Energiesparmaßnahmen. Die Ersparnisse müssen also die Energiesparmaßnahmen komplett refinanzieren.

Alle EnEV-Maßnahmen, die das nicht leisten, widersprechen dem EnEG und sind gesetzeswidrig. Ein Berater muß den Bauherrn aus seiner Treuepflicht heraus darüber ausführlich informieren, sonst macht er sich schadensersatzpflichtig. Dazu liegt ein höchstrichterliches Urteil gegen einen Architekten vor, der Dachdämmung einbauen ließ. BGH 1998!, zitiert auf meiner www.konrad-fischer-info.de/7wsvoant.htm. Insofern werden die §§ 16, 17 EnEV immer Pflichtprogramm. Die grausamen Gesetzesverstöße dagegen sind offenbar dennoch Legion.

Wirtschaftlich betrachtet sind also die allermeisten Pseudeo-Energiesparzutaten zu historischen Wandaufbauten - egal ob innen oder außen, egal ob Schaumstoff, Faser, Gespinst oder sogar "erleichterte" oder zerporte massive Baustoffe - absoluter Blödsinn und meist von erheblichen technischen und hygienischen Nachteilen begleitet.

Wie lange sich das die betrogenen Bauherrn noch weiter bieten lassen, ist die Frage. Ausnahme: Massivbauschichten in ehem. Kaltdächern, die ausgebaut werden. Hier spielt aber der sommerliche Wärmeschutz die entscheidende Rolle.

Mit winterlichen Energieersparnissen wird man die im Dach günstigen Konstruktionsstärken wohl ebenso wenig refinanzieren. Vor allem, wenn man ein offen geführtes Temeperiersystem nutzt und die Wärmeenergie nicht unter Putz bzw. im Bodenestrich sinnlos vernichtet. Es müssen ja nicht die inneren Stoffmoleküle das Tanzen lernen, nur die Wandoberfläche muß thermisch Wärmestrahlung abgeben - als IR-Welle mit Lichtgeschwindigkeit.

Analogon: Das Licht als el. magn. Welle. Was ist wohl besser - ein Meter nackerte Neonröhre an der Zimmerdecke oder 10 Meter hinter der Blende bzw. gar 100 Meter Neon unter Putz, bis die Wand müde schimmert?

Betr. Windeintrieb in Fugen - vielleicht denkbar bei Zementmörteln, die wg. dreifacher Wärmedehnung als Ziegel immer Kapillarrisse ausbilden. Bei Kalkmörtel wohl kaum vorstellbar. Auch hier liegt die DIN total daneben.
 
Hallo Dietmar!

Ich bin auf Ihre Frage gestoßen, da wir uns ein Haus mit Bruchsteinsockel Bj. 1932 gekauft haben.
Ich hoffte auf eine Lösung wie wir den Keller verkleiden könnten.
Der Vorbesitzer hat die Wände einfach verputzt, da jedoch Salpeter austritt fällt der Putz ab.
Wir wollten eine Lattenkonstruktion anbringen und darauf mit Holz verkleiden, jedoch wurde uns gesagt, daß das ebenfalls schimmeln würde.

Hat jemand dazu eine Idee? Falls ja bitte leicht verständlich schreiben, ich bin nämlich Laie:)

@ Dietmar zur Fußbodendämmung wegen des kalten Kellers: Wir haben einfach den Teppich mit Laminat überlegt, und jetzt ist es schön warm hier:)

Lieben Gruß
 
Bruchstein

@ Helen

Wenn die Wände feucht sind ist die scheinbar einfachste und beste Methode sie mit Luftkalkputz zu verputzen. Dieser nimmt die gelösten Salze auf und verhindert im idealfall das die Salze erneut Luftfeuchtigkeit aufnehmen. Die Wände sollten dann Trocken werden, vorrausgesetzt, das kein Wasser auf anderen Wegen den ins Mauerwerk gelangt. Wie das geschehen kann wird heftig kontrovers diskutiert. Wenn du sie einfach verkleiden willst ist ein befall mit Schimmel garantiert! Eine sehr ergiebige Internetseite zu allen Themen um altes Gemäuer und dessen Instandhaltung wirst du auf der Hompage von Konrad Fischer finden. Nicht gleich wieder schließen, neben einer derben Verurteilung von seiner Meinung nach oft unfähigen Sanierern sind dort unzählige Tips die das Thema betreffen. Ob denn auch alles anwendbar und richtig ist vermag ich nicht zu sagen, aber auf jeden Fall ist die Seite sehr ergiebig. Ich habe für mein Haus schon einige schlüsse ziehen können.
 
Außendämmung Altbau Sandstein BRUCHSTEIN

ACHTUNG HALLO IHR SPARFÜCHSE MEIN HAUS IST AUS SANDSTEIN BJ 1906 10 AUF 10 METER UND ANBAU 5x4M BRUCHSTEIN KEINE DÄMMUNG CA 2800 LITER HEIZÖL/JAHR ICH HABE ANGEBOTE FÜR AUßENDÄMMUNG INCL ROLLÄDEN UND FENSTERBÄNKE FÜR 50000.-EURO DIE LIEGEN AUF DER BANK ZU 4,6% ZINSEN = 2300EURO ZINSEN = 3285LITER HEIZÖL SELBST NACH ABZUG DER ZINSSTEUER HEIZE ICH MEIN HAUS ZUM NULLTARIF UND HABE KEINE PROBLEME MIT SCHIMMEL UND KONDENSWASSERBILDUNG MEIN HAUS STEHT SCHON 102 JAHRE OHNE FEUCHTIGKEITSSCHÄDEN 3 BAUSACHVERSTÄNDIGER GABEN MIR RECHT
 
Und auch ich

gebe Ihnen unbedingt recht! Danke für diesen außergewöhnlich realistischen Beitrag, der alle meine Wirtschaftlichkeitsberechnung im Zuge der EnEV-Befreiung gem. § 25 (früher 17) bestätigt und so diversen Dämm-Ratschlägen widerspricht.

Ein fairer Berater sollte seinen Kunden folglich keine Dämmung empfehlen, sondern sie einmal auf die drohenden Bauschäden und auch unbedingt auf das wirtschaftliche Harakiri hinweisen. Aber wem sag ich das ...

Viel Spaß im ungedämmten Haus!

Konrad Fischer

Dämm-Skeptiker
 
@Herr Fischer

Nochmals kurz gesagt: Dämmstoffe können zwar die baupraktisch nur ca. 1 % Wärmeleitung dämmen (direkte Übertragung der Brownschen Molekularbewegung), nicht jedoch die 99 % Wärmestrahlung (IR-Welle mit Lichtgeschwindigkeit, geht von Lichtquellen und allen Körpern, eben auch Wand, Decke, usw. aus).

Die Wärme wandert also mit Lichtgeschwindigkeit durch den gedämmten Baukörper! Jetzt ist mir endlich klar, warum ich jedes Mal friere, wenn ich am Kühlschrank vorbeilaufe ...

Was ist der Praxis falsch ist, kann vermutlich nur noch in der Theorie stimmen.
 
Erfahrungswerte Massivhaus

Hallo

ich hoffe die Verfasser der ersten Fragen bzw. Antworten lesen auch diesen Beitrag.

Ich erbte 2006 ein Massivhaus aus Bruchstein (Bj. 1908) in recht guten und fast unveränderten Zustand.

Da ich hier nun wohne (statt miete zu zahlen) modernisiere ich nun nach meinen Vorstellungen, aber so, ohne Fehler zu machen und damit die Grundsubstanz des Hauses erhalten bleibt.

Als erstes muß ich sagen das die Bauleute von damals sehr wohl gewußt haben was sie da bauen und wie!!!

Wärmedämmung mit all den hier vorher aufgeführten Materialien gab es damals noch nicht, aber die beste Wärmedämmung wurde hier bis jetzt nicht einmal erwähnt und das ist und bleibt LUFT!
D.h. das Bruchsteinmauerwerk von 80cm(dicke im Sockelbereich), 65cm Erdgeschoß und knapp 50cm 1. Stock sind mit Lehmerde gemauert und ist dadurch nicht so Wärmeleitfähig, da viel porenhaltiger (Luftpolster) Mörtel besteht.
Zwischen Keller und Fußboden (Erdgeschoß) ist ebenfalls eine 10cm Luftschicht vorhanden die durch Löcher in der Außenwand und im Wohnbereich ganzjahrig zirkulation (kamineffekt) besitzen. Die übrigne Decken (1. Stock) haben sogar eine luftdickenstärke von fast 40cm die sind aber sozusagen luftdicht da dort Feuchtigkeit nicht im Fänomen Stauwasser auftritt.
Diese Vorgaben behielt ich bei und renovierte nur schadhafte Stellen, was mein Konto nicht übermaßig belastete und mir unnötige arbeit, bzw. folgeschäden durch unsachgemäße Baumaßnahmen ersparte.
Also keine Dämmmaßnahmen, weder außen noch innen oder unten und oben!!!
Was sehr viel gebracht hat war die Drainage im Sockelbereich und was ich jedem empfehle der so ein Haus besitzt.
Zum anderen habe ich Euronorm-Holzfenster mit Vakuumverglasung einbauen lassen was sich auch bewärt hat, man darf aber nicht vergessen das tägliches mehrmaliges stoßweises zuglüften unverzichtbar ist!!!
Was noch wichtig ist hier zu sagen das viel Holz verbaut wurde, Fußboden, Decke, Türen, Fenster, Treppe denn Holz nimmt viel Feuchtigkeit auf und gibt es wieder ab.

Einen Fehler hab ich am Anfang gemacht indem ich Sand, Kalk und Zement noch selber mischte, (zum Verputzen, mauern) all diese Stellen haben jetzt Ausblühungen, platzen ab oder reisen.
Ergo, ich versuchte Fertigmörtel die für Restaurierungen bestimmt sind und das Problem ist gelöst da jede Mischung wie die andere ist.

Zur Antwort welche Heizung ich verwende, werden sich viele wundern aber ich bin bei Kaminholzöfen geblieben, keine Zentralheizung, die alten Holzöfen hab ich durch kW stärkere ersetzt und bin sehr zufrieden damit.

Mein Rat zum Schluß: "Erst Fragen, Lernen, Schauen und dann Bauen."

Mfg hary
 
@ harald

Schön, daß das Thema drei Jahre ruhte. Haben sicher alle dazugelernt.
Ich besitze nun ebenfalls so ein Gebäude, wie Du es beschrieben hat, jedoch nur eingeschoßig 50cm Granit-Bruchstein Außenwand, teilunterkellert, schlechte Fenster, schlechte Heizung, Dach nicht ausgebaut.
Eine Sanierung steht an, das Gebäude ist insgesamt recht abgewohnt. Für die geplante Umnutzung des Scheunenteiles in Wohnraum stehen Fördergelder zur Verfügung - junge Familie in Sachsen auf dem Land = 50% Förderung auf fast alle Maßnahmen. Natürlich viel Papier zu beschreiben u.a. der Bauantrag, der mich auch mit der EnEV2007 (oder gar 2009) beschäftigt und hier wird natürlich die Außenwand zum Problem.
Hast Du bei Deinen Bauvorhaben nie die Behörden belästigt? Oder bist Du (oder auch andere in diesem Forum) mit dem §24 über Ausnahmen davongekommen.
Ich finde deinen Dämmansatz gut, habe aber auch etwas Ahnung über Oberflächentemperatur, Wärmestrahlung, Reflexion, Wärmehaltevermögen etc. und komme daher zu dem Schluß, daß ich das vorhandene Gebäude optimieren kann. Getreu deinem Motto lernen, fragen, bauen hoffe ich jetzt auf konstruktive Beiträge zum Thema, sagen wir mal 'dicke Natursteinwand'. z.B. Innendämmung, z.B. konstruktiv korrektes Vormauern von Liapor - soll ich, soll ich nicht?

MfG Martin
 
Da will ich jetzt gar net

rumtheoretisieren, denn dieser Boden ist und bleibt schwankend. Mein praktischer Tipp aus der Perspektive des Geldbeutels:

Erst mal diese Fragen beantworten (lassen):

1. Was kostet die Zusatzdämmung?

2. Was soll die Heizkosten-Ersparnis gem Wärmebedarfsberechnung sein?

3. Und wie kann diese Ersparnis - selbstverständlich unter Berücksichtigung von aktuellen Zinskonditionen - die entstehenden Kosten decken?

Damit dürfte sich alles von selbst beantworten, jedenfalls nach meiner Erfahrung. Und damit dürften auch die Grundlagen für die Beantragung einer Befreiung gem. EnEV § 25 vorliegen.

Eine lustige Erfahrung am Rande: Kürzlich teilte mir ein Energieberatener mit, er solle nun für 80.000 EUR Energieeffizienz an seinem Hüttli realisieren. Sein wirtschaftliches Budgetlimit errechnete sich bei 100 Prozent Energieersparnis auf ca. 40.000 EUR. Der Berater war verkammerter NRW-Dipl.-Ing. und hat m.E. mangels Hinweis auf die gravierende Unwirtschaftlichkeit gegen seine Berufspflichten verstoßen. Trau, Schau, Wem?

Viel Spaß beim Sparen wünscht

Konrad Fischer
 
Sehr geehrter Herr Fischer,
ist es nicht schön, daß ich noch nach über 3 Jahren auf ihren Aprilscherz mit der Wärmestrahlung reingefallen bin, die zu 99 % durch alles hindurch pfeift. Habe doch tatsächlich an Dingen wie Transmissions-, Reflexions-, und Absorptionskoeffizienten gezweifelt.
Aber jetzt passen Sie auf, - heute abend stellen Sie einen Stiefel, einen sauberen vor die Tür und warten.

Gruß Martin
 
Mit der Schubkarre den Gewinn rausfahren

Hallo zusammen,
wirklich schön zu sehen,wie diese Thema immer noch aktuell ist.
Ich bin auch immer mehr der Meinung :
Dämmen koste was es wolle.
Ich war letztens auf einem Vortrag, wo der Redner immer wieder von Schubkarren sprach, werlche man bei Energieeinsparungen in den Keller stellen müsse, um den Gewinn raus zu fahren.Das seine Berechnungen(jährlicher Anstieg der Heizkosten bis teilweise 17%, usw) ein wenig einseitig waren, merkt man dann, wenn man sich zu Hause die Tabellen nochmals durch den Kopf gehen lässt.
Um auf den Punkt zu kommen lautete seine Aussage:

Beispiel:
Katzenklappe verbraucht am Tag 1kW
Im Jahr sind das 365 kW welche dadurch zusätzlich an Energie gebraucht werden.
Fazit des Redners:
Katzenklappe weg, Schubkarre in den Keller und Gewinn durch Energieeinsparung rausfahren.

Wie kommt den nun die Lieblingskatze meiner Katze raus und rein?????

Katze: Miau,Miau
Ich geh her und mach die Tür auf um sie raus zulassen,da mich dieses gemauze nervt.
Tür auf Tür zu = 2 kW

Stunden später:
Katze Miau ,Miau
Ich wieder zur Tür ,lasse sie rein,denn sie fängt an,die Eingangstüre zu zerlegen.
Tür auf und zu = 2 kW

Macht zusammen 4 kW im Jahr 1460 kW

Hier nun die Frage:
Schubkarre in den Keller und Gewinn rausfahren, oder Abfluss buddeln ??

Als kleine Erheiterung

Gruß Markus
 
Gewinn in die Schubkarre schaufeln, Kellertreppe hochtragen, Tür auf - Tür zu, Gewinn draußen verklappen, Tür auf - Tür zu, Schubkarre in den Keller tragen. 6,32 MW.
Bitte noch andere Beispiele (und gute Hinweise zu Innendämmungen). Gruß Martin
 
Beiträge die mich alle zum denken Bewegen

Dieses Thema ist ja jetzt schon ein paar Jahre alt wie ich sehe.
Viele gute Anregungen habe ich jetzt gelesen. Da ich auch interesse an Altbauten habe und in Zukunft so ein Häuschen besitzen möchte, fange auch ich an mich über Sanierung, Dämmung usw. zu informieren.
Feuchte Keller: Bekommt man am besten trocken in dem er erstens von Aussen so gut wie´s nur geht gegen Wasser geschützt wird. D.h. Wasser nicht zum Haus leiten sonder immer gefähle vom Haus weg. Zweitens, im Keller Ausblühungen, Schimmelige stellen, den Putz großzügig entfernen und mit Sanierputz beiputzen. Der Sanierputz (einfach ausgedrückt)hat immer durst und saugt feuchtigkeit auf.
Dächer, sofern sie als Wohnraum benutzt werden sollten gegen Kälte als auch gegen Wärme gedämmt sein.

So wie ich hier mitbekommen habe ist es noch zu keinem ergebnis gekommen wie man eine Bruchsteinwand dämmt!?

Ich denke das es auch schwer sein wird da auf den richtigen Weg zu kommen.
Da das oberste ja immer noch wohlbefinden und dadurch auch die Bausubstans ist.

mfg
Daniel
Maler,Lackierer & Verputzer
 
bruchsteinwand dämmen

hallo zusammen. ich habe mir ein haus gekauft welches teilweise aus fachwerk besteht im ersten stock im erdgeschoß teilweise maßive bruchsteinmauern hat und auch fachwerk mit bruchsteingefachen.
nun dachte ich mir ich werde die aussenwände des hauses innen einfach mit osb 3 platten auf verlattung verkleiden oder gipsplatten auf verlattung anbringen mit hinterlüftung (gitter oben und unten) im dachgeschoß möchte ich auf die dachbalken platten von kühlregalen legen und verschrauben( habe ich kostenlos bekommen metall ausgeschäumt kann ja so schlecht nicht sein ODER?)das dach ist schiefergedeckt auf holzdielen also komplett zu dort wollte ich styroporplatten einbringen und diese mit osb verkleiden. mach ich nun was falsch oder schade ich meinem haus und mir damit?
 
Ich denke doch, dass hier eine ausführliche

Beratung dringend anzuraten ist. Die Geschichte wird so nicht funktionieren. Nicht alle was man geschenkt bekommt sollte man auch weiter verarbeiten. Manchmal ist es besser ein Geschenk nicht anzunehmen, sonst muss man nachher auch noch für die Entsorgung aufkommen. Was für ein Kühlregal gut ist taugt noch lange nicht für ein Bruchsteinhaus. Wie so offt steckt der Teufel im Detail.
 
Guter Rat

kann teuer sein muß es aber nicht zwangsläufig werden.

Zum thema Dämmung der alten gemäuer, ist meine meinung, möchte ich das haus so modernisieren das es den neuesten anforderungen (wärmeeffiziens, schalldämmung usw.) entspricht, dann sollte man neu bauen das kommt billiger und die finger vom urgemäuer lassen wenn man keine ahnung oder nicht viel geld hat.

oder man behält das ursprüngliche wohnklima bei und renovieret oder ersetzt alte oder kaputte bauteile so das man keine fehler macht,(sprich falsch dämmen (mit styropor) und somit schimmel und pilzsporen züchtet) es macht viel arbeit zu heizen oder zu lüften und und und, aber wer das nicht mag ist in einem alten haus fehl am platz, denn ein haus macht immer arbeit und kostet eben wenn man es schön haben will, aber man spart sich ja die miete und ist sein eigener herr.

wenn man trotzdem modernisiert, sollte man sich fragen: lohnt sich der aufwand und wie lange dauert die armortisierung?

wie im meinem beitrag weiter oben habe ich bis auf kleine mängel meinerseitz, bis jetzt alles richtig gemacht, DEN URSPRUNG ERHALTEN UND NICHT GEDÄMMT, habe zwar diesen winter 30 ster holz (fichte) verfeuert um wohnliche temperaturen in allen 5 zimmern zu haben aber für diesen winter habe ich (buche und birke) vorgesehen und mal sehen wo dann mein verbrauch liegt.

die drainage hat sich dieses verregnete frühjahr und sommer voll bezahlt gemacht hat, hatte meine oma noch 2002 wasser in der garage (diese befindet sich im haus) und es nur durch die damaligen regenfälle verursacht wurde denn wir liegen weit weg vom bach, so ist dieses jahr alles trocken; trotz der heftigen regenfälle.

apropo födergelder, darauf habe ich verzichtet, zu viel papierkram, vorgaben und vorlagen für das was ich am haus gemacht habe.
für alle anderen mag es sich lohnen, das muß jeder selber wissen.

mfg hary
 
Was genau soll eigentlich die Außendämmung an der Bausustanz kaputt machen?

Ich verfolge eure kleine Unterhaltung hier nun schon seit 2Jahren. Seitdem habe ich auch vor mein kleines Häuschen, 60cmBruchstein bis in die Giebel, von Außen zu dämmen. Rein logisch nimmt das Bruchsteinwerk dann die Wärme auf und gibt sie statt nach außen auch wieder nach innen ab. Dass ich dann vielleicht an Wärmebrücken etc. noch mehr mit Pilzen zu kämpfen habe ist mir klar. Aber man kann ja auch die Wärmebrücken größtenteils beseitigen, in der Küche eine Abluftdunstabzugshaube einbauen und das Wasser direkt rausblasen, statt es in der Wohnung zu verteilen. Mehrmals täglich ordentlich lüften muss ich jetzt auch schon. Außerdem habe ich jetzt so nen uralten hässlichen Außenputz drauf, den ich sowieso nicht mehr sehen will. Dieser ist zwar noch recht fest, sieht aber einfach nur Scheiße aus. Ob ich jetzt darauf Gewebe spachtel und neuen Strukturputz aufbringe, oder vorher noch ein paar Dämmplatten aufklebe, macht finanziell nun wirklich nicht den großen Unterschied. Und was sollen die Dämmplatten an der Bausubstanz beschädigen? Fallen mir dann in 10 Jahren die einzelnen Bruchsteine auf den Kopf? Es braucht irgendwie noch bessere Argumente um mir das Auszureden. Hat jemand noch ein paar kostengünstige Vorschläge was ich für Platten nehme?
 
Du hast soviel Speicher...

...das Du von dem Investitionsvolumen mit Deiner Familie eher mal schön verreisen solltest.
Oder deiner Frau vielleicht ein wundervolles Bad nei gestaltest.
Wellnessoase halt.
Unterlasse diesen Schwachsinn, wer sagt Dir denn , dass Du dämmen sollst?
Dein gewissen oder Dein lesen in den politischen Floskeln, aus denen dann die bescheuerten Anordnungen EnEV hervorgehen?

Ein vernünftiger Außenputz, gute Bauteilverbindungen und solche Dinge sind wichtig.
Alles andere ist Unsinn und führt zu Bauwerksproblemen!!!

Schönen 1. Sonntag noch im neuen Jahr,
Udo Mühle
 
Speicher!

was soll das allein bringen? Der muss auch immer teuer(er) nachgeladen werden.
Abgesehen davon was man muss oder soll, wenn es wenig mehr kostet, schadet die Außendämmung nicht. bringt aber auch nur wirklich was, wenn die Fenster dazu passen. Das alles sollte sich man durchrechnen.
Bruchsteinhäuser haben im erdberührenden Teil das Problem, dass den Wärmebrücken nur schwer beizukommen ist, weil die Wände sehr stark sind.
 
Thema: Isoliermaterial bei Bruchstein?
Zurück
Oben