Als (noch) Bunkerbewohner…
… profitiere ich jetzt bei der Sommerhitze noch quasi von den Resten der Winterkälte im 2m dicken Beton, trotzdem fange ich rechtzeitig im Spätherbst moderat an, die Heizung anzuwerfen, obwohl es drinnen noch angenehm warm ist, damit ich nicht irgendwann völlig ausgekühlte Wände aufheizen muss.
Es gibt aber auch Heizungsphilosophen, die eher auf die Ping-Pong-Technik schwören und dafür bestimmt eine wissenschaftliche Erklärung haben.
Ich gedenke jedenfalls auch meine zukünftige Wandheizung nicht nach dem An/Aus-Prinzip zu betreiben, sondern setze eher auf träges Speicherverhalten der Massen. Dann ist es relativ sekundär, wie schnell es wieder warm wird, weil es zuvor gar nicht erst völlig auskühlte.
P.S.: Ich mache regelmäßig mehrtägige winterliche Radtouren, es ist fast jedesmal der selbe Ärger, wenn man durchfroren und durchnässt im reservierten Hotel ankommt und in ein eiskaltes Zimmer kommt, in dem gerade erst die Heizung auf voller Pulle versucht, so etwas wie Wärme hinzubekommen, desgleichen in Wintersportorten, wo wegen Tagabsenkung die morgens zwecks Trocknung auf die Heizkörper gelegten Handschuhe abends noch genau so nasskalt sind wie man selber, wenn man nach der Skitour das Zimmer betritt. Das alles nicht in rudimentären Dorfgasthöfen, sondern respektablen Hotels.
Schlimm, welche Zumutungen die Leute schon klaglos wegen Energiesparen und CO2 hinnehmen.