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Uwe Böser
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Wir haben ein komplett verputztes Fachwerkhaus (Bj. ca 1900) gekauft. Das Grundstück hat von Nord nach Süd ein Gefälle von ca. 0,5m auf 10m. Zwischen Haus und Bürgersteig ist auf der West-(Straßen-)seite eine Blumenrabatte (ca. 0,75 x 4m), deren Einfassung Regenwasser trichterförmig auf die Kellerwand lenkt (Ist leider Teil des Gemeindegrundes). Der Rest der Westseite ist mit einer Betonplatte (ca. 3m lang) mit dem Bürgersteig verbunden. Auf der Nord- und Südseite des Hauses ist jeweils Kopfsteinpflaster verlegt, in dem auf beiden Seiten Abflüsse das Oberflächenwasser ableiten.
Im unverputzten Teil des Bruchsteinkellers (Wandstärke ca. 40cm) ist die Nordwand trocken, die Südwand in den unteren ca. 30cm feucht. Wasser tropft aus der Wand und wird in innenliegenden Rinnen in einen Abfluss geleitet. Der südlich, hangabwärts liegende Nachbar hat das gleiche Problem: Obere zu uns gerichtete Nordseite ist trocken, Südseite tropft.
Die verputzte Westwand ist im Keller großflächig (ca. 1,2 x 2m U-förmig) hinter der Blumenrabatte durchfeuchtet, tropft aber nicht. Ca. 30cm um ein Kellerfenster herum scheint es wieder trocken zu sein (Das Innere des "U"). Der Bereich der Kellerwand unterhalb der Betonplatte zeigt keine extrem feuchten Stellen, nur ausblühender Putz im unteren Bereich.
Zum Erdgeschoss hin ist alles trocken und es sind keine feuchten Stellen erkennbar. Wir wollen den Keller nur als Lagerraum für Lebensmittel u.ä. nutzen. Der Kellerboden ist nachträglich mit einer Betonplatte verschlossen.
Mittels innerem Wasserabfluss, Entfernen des Innenputzes, offen lassen der Bruchsteinwand und mit einer Zwangslüftung unter Beachtung der Taupunktstemperatur im Keller haben wir vor die Feuchtigkeit einzudämmen.
Jetzt soll die Westseite mit der besagten Blumenrabatte aufgegraben werden um in ca. 80cm Tiefe einen Gasanschluss in das Haus zu legen.
Macht es nach Meinung der Fachleute hier Sinn, im Rahmen dieser relativ kleinen Tiefbauarbeit die komplette Westseite aufzugraben und abzudichten? Wenn ja welche Materialien und welcher Aufbau der Abdichtung sollten zum Einsatz kommen? Oder sollte ich versuchen, im Konsens mit dem örtlichen Bauamt die Blumenrabatte zu entfernen, um das Oberflächenwasser gezielt abzuleiten?
Jede Meinung ist mehr als willkommen – Danke schon mal im voraus.
Im unverputzten Teil des Bruchsteinkellers (Wandstärke ca. 40cm) ist die Nordwand trocken, die Südwand in den unteren ca. 30cm feucht. Wasser tropft aus der Wand und wird in innenliegenden Rinnen in einen Abfluss geleitet. Der südlich, hangabwärts liegende Nachbar hat das gleiche Problem: Obere zu uns gerichtete Nordseite ist trocken, Südseite tropft.
Die verputzte Westwand ist im Keller großflächig (ca. 1,2 x 2m U-förmig) hinter der Blumenrabatte durchfeuchtet, tropft aber nicht. Ca. 30cm um ein Kellerfenster herum scheint es wieder trocken zu sein (Das Innere des "U"). Der Bereich der Kellerwand unterhalb der Betonplatte zeigt keine extrem feuchten Stellen, nur ausblühender Putz im unteren Bereich.
Zum Erdgeschoss hin ist alles trocken und es sind keine feuchten Stellen erkennbar. Wir wollen den Keller nur als Lagerraum für Lebensmittel u.ä. nutzen. Der Kellerboden ist nachträglich mit einer Betonplatte verschlossen.
Mittels innerem Wasserabfluss, Entfernen des Innenputzes, offen lassen der Bruchsteinwand und mit einer Zwangslüftung unter Beachtung der Taupunktstemperatur im Keller haben wir vor die Feuchtigkeit einzudämmen.
Jetzt soll die Westseite mit der besagten Blumenrabatte aufgegraben werden um in ca. 80cm Tiefe einen Gasanschluss in das Haus zu legen.
Macht es nach Meinung der Fachleute hier Sinn, im Rahmen dieser relativ kleinen Tiefbauarbeit die komplette Westseite aufzugraben und abzudichten? Wenn ja welche Materialien und welcher Aufbau der Abdichtung sollten zum Einsatz kommen? Oder sollte ich versuchen, im Konsens mit dem örtlichen Bauamt die Blumenrabatte zu entfernen, um das Oberflächenwasser gezielt abzuleiten?
Jede Meinung ist mehr als willkommen – Danke schon mal im voraus.