Gefahr aus der Steckdose - Veraltete Elektrik kann lebensgefährlich sein

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Dass Strom sehr gefährlich sein kann, weiß eigentlich jeder - spätestens seit
dem spektakulären Brand der Anna Amalia-Bibliothek in Weimar vor zwei Jahren.
Marode Elektroleitungen hatten dort das Feuer ausgelöst. Doch die Gefahr durch
Strom wird trotzdem oft nicht ernst genug genommen. Immer wieder kommt es zu
schweren Bränden und Stromschlägen. Neben leichtsinnigem Umgang mit Strom zählen
altersschwache Leitungen und Steckdosen zu den Hauptursachen.



Gerade die Elektrik in Altbauten ist den heutigen Anforderungen
nicht mehr gewachsen, sagt Katrin Rüter de Escobar vom Gesamtverband der 
Deutschen Versicherungswirtschaft: "Oft sind den älteren Gebäuden die
elektrischen Leitungen und  Steckdosen hoffnungslos veraltet. Die Elektrik
ist einfach nicht für moderne Haushalte mit Waschmaschine, Mikrowelle, Eistruhe,
Spülmaschine und was es alles an elektrischem Gerät gibt, ausgelegt. Werden
diese Leitungen aber überlastet, zum Beispiel wenn Mehrfachsteckdosen auch
verwendet werden, oder sind die Isolierungen defekt, kann es leicht zu einem
Schwelbrand kommen."



Damit es gar nicht erst zum Schaden kommt, ist eine intakte
Elektrik die beste Voraussetzung, rät Susanne Woelk von der Aktion DAS SICHERE
HAUS: "Laien können gar nicht einschätzen, ob Steckdosen oder Leitungen sicher
sind, deswegen sollte unbedingt ein Elektrofachmann von Zeit zu Zeit überprüfen,
wie es mit der Elektrik im Haus steht und ob da eine Gefahr ausgeht. Solche
Experten können eventuelle Mängel auch gleich beheben. Auf gar keinen Fall
sollte der Wohnungsbesitzer selber Hand anlegen, das ist nicht nur gefährlich,
sondern kann auch den Versicherungsschutz kosten."



Wer in den eigenen vier Wänden eine veraltete Elektrik hat,
sollte dafür sorgen, dass im Falle eines Falles der finanzielle Schaden 
abgesichert ist. Die Versicherungs-Expertin empfiehlt dafür eine Hausrat- und
Wohngebäudeversicherung: "Die Hausratversicherung ersetzt bei einem Feuer oder
auch bei anderen Schäden den kompletten Hausrat. Alles, was an Möbeln und Gerät,
an Kleidung und sonstigem im Hausrat vorhanden ist. Auch, wenn diese zum
Beispiel durch Löschwasser geschädigt worden sind. Mit der Gebäudeversicherung,
die der Hauseigentümer oder Vermieter abschließt, ist das Gebäude selbst
abgesichert, einschließlich der fest eingebauten Gegenstände."



Tipps zum richtigen Umgang mit Strom gibt es auch in einer
kostenlosen Broschüre, die man im Internet unter

www.das-sichere-haus.de
downloaden kann. Infos zur richtigen Versicherung
gibt es unter

www.versicherungen-klippundklar.de
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