C
Crössi
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Sehr geehrte Damen und Herren,
kurz zu meiner/unserer Person, wir haben uns ein Mehrparteienhaus (3) mit meinen Schwiegereltern (die bereits ca. 40 Jahre Mieter darin waren) gekauft. Ich bin Elektroinstallteur und mein Schwiegervater kommt aus dem Tiefbau, genauer ist Er u.a. im Rohrleitungsbau tätig, Gasanschluss etc.
Nun zum Haus, ein Teil ist ca. 1903 gebaut und ein zweiter Teil wurde 1957 angebaut. Seit längerem bemängelten meine Schwiegereltern u.a. einen feuchten Keller und aufsteigende Nässe, glücklicher weise nicht in den Wohnbereichen. Nun seit wir Eigentümer des Hauses sind, konnten wir endlich Nachforschungen anstellen. Hierbei ergab eine Kamerabefahrung des Kanals das hier wie von uns vermutet das Übel liegt. Somit haben wir vergangenes Wochenende endlich Zeit gehabt den Kanal und somit auch das Haus frei zu legen. Der Kanal hatte 4 Undichtigkeiten, wurde provisorisch mit Fettbinder und einem HT Rohr abgedichtet. Die Kellerwand haben wir mit einem Hochdruckreiniger gereinigt und losen Schmutz entfernt. Der alte Keller Teil (1903) wurde aus einer Mischung von Backsteinen, Bruchsteinen, eine Art Lavagestein und Beton erbaut, der 1957 erbaute Teil wurde mittels Kellersteinen gebaut und einem Schwarzanstrich versehen. Die Mauer des älteren Kellers hat am meisten gelitten, diese ist bis Innen feucht, einen genauen Messwert kann ich noch nicht nennen, wird aber auf Wunsch nachgereicht, die Wandstärke beträgt ca. 50cm.
Das Grundwasser ist laut HLUG (Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie), auf der Karte der Grundwasserflurhöhe 7,5-10 Meter (Oktober 2014) bzw. 10-15 Meter (April 2001) tief. Der Grundwasserhöhenausgleich lag 2001 bei 90,5 und 2014 bei 90,25 Meter, 2001 habe ich auf anraten des HLUG Mitarbeiters heran gezogen da Er mir dieses Jahr als kritisch nannte, was das Hochwasser anging.
Nun zur Kellerwand, diese ist nun Außen zu einer Seite teilweise offen, keine Sorge wurde in Eigenregie ohne teure Firma frei gelegt, Schwiegervater, sein Bruder (beide Tiefbau) meine Wenigkeit und ein Bagger, kosten derzeit Gesamt 200€ für den Bagger.
Ich wollte von Ihnen nun die Vorschläge für das weitere Vorgehen erhalten. Zum einen habe ich sehr viel negatives über "falsches verlegen" von Drainagen gelesen, und das man sich hier auch mehr Probleme einbauen kann als bereits vorhanden sind. Ist dies bei unseren Grundwasserständen überhaupt notwendig? Wir würden es lieber lassen und erachten eine Drainiage als nicht Notwendig.
Des weiteren wollte ich wissen, ob wir die Außenwand nun einige Zeit offen lassen sollen, so das die Feuchtigkeit adäquat austreten kann? Da es ab Ende dieser Woche kälter werden soll, ist das laut Herrn Bromm (aus der Erinnerung bei so vielen Beiträgen) wohl besser da die Luft weniger Feuchtigkeit in Gasform hat, und die vorhandene Wärme von Innen sein nötigstes dazu beiträgt. Wie soll die alte Kellerwand außen weiter behandelt werden, mit Putz (Vorspritzputz, Grundputz), oder doch besser einen dünnen Glattstrich aus Beton? Darauf dann einen 2K Bitumenanstrich, eine Perimeterdämmung und zum Schluss eine Noppenbahn. Den Putz und den Bitumenanstrich wollte ich evtl. von Remmers verwenden. Wie dick sollte die Dämmung sein, und sollte die für beide Mauerwerke 1903=50cm; 1957=30cm unterschiedlich sein, auch stellt sich mir die Frage nach dem Taupunkt. Die anderen Bereiche werden auch nach und nach geöffnet und gegen Feuchtigkeit isoliert und gedämmt.
Hier noch ein Link von den arbeiten und der Kellerwand im Inneren.
https://picasaweb.google.com/113173...authkey=Gv1sRgCO6u1vqVmpP38QE&feat=directlink
Die derzeitige Nutzung ist nur Waschküche, Heizungsraum, Werkstatt und Abstellräume, aber man kann ja nie wissen evtl. will man später eine Kellerwohnung daraus machen, deswegen die Dämmung.
Vielen Dank schon mal im voraus für Ihre Antworten.
Carsten Crößmann
kurz zu meiner/unserer Person, wir haben uns ein Mehrparteienhaus (3) mit meinen Schwiegereltern (die bereits ca. 40 Jahre Mieter darin waren) gekauft. Ich bin Elektroinstallteur und mein Schwiegervater kommt aus dem Tiefbau, genauer ist Er u.a. im Rohrleitungsbau tätig, Gasanschluss etc.
Nun zum Haus, ein Teil ist ca. 1903 gebaut und ein zweiter Teil wurde 1957 angebaut. Seit längerem bemängelten meine Schwiegereltern u.a. einen feuchten Keller und aufsteigende Nässe, glücklicher weise nicht in den Wohnbereichen. Nun seit wir Eigentümer des Hauses sind, konnten wir endlich Nachforschungen anstellen. Hierbei ergab eine Kamerabefahrung des Kanals das hier wie von uns vermutet das Übel liegt. Somit haben wir vergangenes Wochenende endlich Zeit gehabt den Kanal und somit auch das Haus frei zu legen. Der Kanal hatte 4 Undichtigkeiten, wurde provisorisch mit Fettbinder und einem HT Rohr abgedichtet. Die Kellerwand haben wir mit einem Hochdruckreiniger gereinigt und losen Schmutz entfernt. Der alte Keller Teil (1903) wurde aus einer Mischung von Backsteinen, Bruchsteinen, eine Art Lavagestein und Beton erbaut, der 1957 erbaute Teil wurde mittels Kellersteinen gebaut und einem Schwarzanstrich versehen. Die Mauer des älteren Kellers hat am meisten gelitten, diese ist bis Innen feucht, einen genauen Messwert kann ich noch nicht nennen, wird aber auf Wunsch nachgereicht, die Wandstärke beträgt ca. 50cm.
Das Grundwasser ist laut HLUG (Hessischen Landesamt für Umwelt und Geologie), auf der Karte der Grundwasserflurhöhe 7,5-10 Meter (Oktober 2014) bzw. 10-15 Meter (April 2001) tief. Der Grundwasserhöhenausgleich lag 2001 bei 90,5 und 2014 bei 90,25 Meter, 2001 habe ich auf anraten des HLUG Mitarbeiters heran gezogen da Er mir dieses Jahr als kritisch nannte, was das Hochwasser anging.
Nun zur Kellerwand, diese ist nun Außen zu einer Seite teilweise offen, keine Sorge wurde in Eigenregie ohne teure Firma frei gelegt, Schwiegervater, sein Bruder (beide Tiefbau) meine Wenigkeit und ein Bagger, kosten derzeit Gesamt 200€ für den Bagger.
Ich wollte von Ihnen nun die Vorschläge für das weitere Vorgehen erhalten. Zum einen habe ich sehr viel negatives über "falsches verlegen" von Drainagen gelesen, und das man sich hier auch mehr Probleme einbauen kann als bereits vorhanden sind. Ist dies bei unseren Grundwasserständen überhaupt notwendig? Wir würden es lieber lassen und erachten eine Drainiage als nicht Notwendig.
Des weiteren wollte ich wissen, ob wir die Außenwand nun einige Zeit offen lassen sollen, so das die Feuchtigkeit adäquat austreten kann? Da es ab Ende dieser Woche kälter werden soll, ist das laut Herrn Bromm (aus der Erinnerung bei so vielen Beiträgen) wohl besser da die Luft weniger Feuchtigkeit in Gasform hat, und die vorhandene Wärme von Innen sein nötigstes dazu beiträgt. Wie soll die alte Kellerwand außen weiter behandelt werden, mit Putz (Vorspritzputz, Grundputz), oder doch besser einen dünnen Glattstrich aus Beton? Darauf dann einen 2K Bitumenanstrich, eine Perimeterdämmung und zum Schluss eine Noppenbahn. Den Putz und den Bitumenanstrich wollte ich evtl. von Remmers verwenden. Wie dick sollte die Dämmung sein, und sollte die für beide Mauerwerke 1903=50cm; 1957=30cm unterschiedlich sein, auch stellt sich mir die Frage nach dem Taupunkt. Die anderen Bereiche werden auch nach und nach geöffnet und gegen Feuchtigkeit isoliert und gedämmt.
Hier noch ein Link von den arbeiten und der Kellerwand im Inneren.
https://picasaweb.google.com/113173...authkey=Gv1sRgCO6u1vqVmpP38QE&feat=directlink
Die derzeitige Nutzung ist nur Waschküche, Heizungsraum, Werkstatt und Abstellräume, aber man kann ja nie wissen evtl. will man später eine Kellerwohnung daraus machen, deswegen die Dämmung.
Vielen Dank schon mal im voraus für Ihre Antworten.
Carsten Crößmann