erst bestandsaufnahme
hallo herr pulch, wir sind der auffassung, dass man ohne detaillierte aussagen keine genauen angaben machen kann;
dennoch ein paar allgemeine tipps die ihnen evtl. zur auswahl der richtigen dämmung verhelfen sollen: innendämmungen sind aufgrund der absenkung der temparatur zwischen dämmung und ausfachungsmaterial, verbunden mit den höheren feuchten in diesem bereich, nicht ganz unkritisch -dies haben sie mit der lage des taupunktes schon erkannt-; daher sollte die wahl des dämmstoffes sowie der gesamte konstruktionsaufbau den hygrothermischen anforderungen an die fassade/fachwerkfassade angepasst werden; hier muss vor allem aus hygienischen gründen die tauwasserbildung bzw. schimmelpilzbefall auf den wandinnenoberflächen verhindert werden; die DIN schreibt für fachwerkgebäude einen mindestwärmedurchlasswiederstand, "abhängig von der flächenmasse" zwischen 0,55 u. 1,75 m²k/w vor; dies bedeutet für eine fachwerkwand mit einer durchschnittlichen dicke von 14cm und einer rohdichte des ausfachungsmaterials von ca. 500 kg/m³ (leichtlehm) einen mindestwert von r = 1,0 m²k/w; ...so geht dass nun noch weiter;
weitere abhängigkeiten sind die lage des gebäudes mit dem darausresultierenden schlagregenschutz -feuchtigkeit, die auch von der wand aufgenommen werden muss- sowie die nutzung, etc.; wir haben schon des öfteren für ähnliche innendämmungen -kalciumsilikatplatten, die "vollflächig" aufgeklebt werden müssen- verwendet; so ist das das diffusionsverhalten gewährleistet ist;
jedoch möchten wir darauf hinweisen, dass das kein allerweltsrezept ist und dass man ohne genaue bestandsaufnahme keine ferndiagnose über den zustand des "patienten" treffen kann, so dass unsererseits, eine begutachtung vor ort, durch einen sachverständigen ihres vertrauesn (referenzen) dringend zu empfehlen ist; dieser sollte wie genannt, eine bestandsaufnahme (materialien, stärken, evtl. schäden, etc.) durchführen und zusammen mit ihnen ein konzept aufzustellen; hoffe sie nicht zu sehr verwirrt zu haben; grüsse aus würzburg