Dünnschicht-Revolution: Solarboom trotzt Siliziummangel

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Eine
neue Dünnschicht-Technologie, die den Siliziumverbrauch pro Quadratmeter bei
gleicher Leistung bedeutend reduziert, soll für neuen Aufschwung auf dem
Photovoltaik-Markt sorgen. Den Marktforschern der Unternehmensberatung Frost &
Sullivan zufolge werden die Umsätze auf dem Weltmarkt für Solar-Photovoltaik
trotz Verknappung der Siliziumvorräte bis 2012 auf 16,4 Mrd. Dollar anschwellen.
Im vergangenen Jahr hat die Photovoltaik-Branche gerade 6,5 Mrd. Dollar
umgesetzt.



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<img alt="Photovoltaik, Photovoltaik-Markt, Solar-Photovoltaik, Dünnschicht-Technologie, Dünnschicht-Solarmodule, Dünnschicht-Photovoltaik-Module" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0048-bine.jpg" vspace="2" border="1" width="400" height="286">

<span style="font-size: 10px">Bild aus dem Beitrag "Perspektiven für die Photovoltaik"
vom 10.1.2006</span>
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Die Dünnschicht-Technologie ermögliche es den Herstellern, am
nötigen Rohmaterial zu sparen und zugleich Kosten zu dämpfen, erklärt Pramodh
Panchanadam, Analyst bei Frost & Sullivan. "Der knappe Vorrat an Silizium
bedeutet für die Solar-Photovoltaik-Industrie zwar nur eingeschränktes
Wachstumspotenzial. Doch wenn die Hersteller ihre Produktionskapazität steigern
und neue Technologien sowohl bei Herstellungs- als auch bei Produktionsabläufen
nutzen, können sie die steigende Nachfrage nach Solarinstallationen befriedigen
und die Risiken dieser Rohstoffverknappung abfangen", führt Panchanadam aus.



Die Solarzellen- und Modulhersteller haben auf den anhaltenden
Rohstoffmangel reagiert und ihre Lieferverträge erweitert. Weil 2009 aber die
meisten Verträge auslaufen, müssen die Unternehmen ihre Versorgungskette
spätestens dann anderweitig kontrollieren, warnt der Analyst, der zu Joint
Venture-Verträgen mit asiatischen Marktteilnehmern rät. Darüber hinaus müsse die
Industrie prüfen, wie sie sich von einem subventionsunterstützten zu einem
marktgetriebenen Element mausern kann. "Der Schlüssel für den Erfolg am Markt
für Photovoltaik liegt darin, rechtzeitig mit der Umstrukturierung der
Versorgungskette, Verteilungsnetzwerke und Marktstrukturen zu beginnen", meint
Panchanadam.



Trotz anhaltendem Aufschwung wird der deutsche
Photovoltaik-Markt nach Analystenmeinung nicht mehr die großen Wachstumsraten
der vergangenen Jahre sehen. "Der deutsche Markt wird in nächster Zeit eher
stabil oder leicht positiv sein, das stärkere Wachstum findet im Ausland statt",
so LBBW-Analyst Patrick Hummel anlässlich der Veröffentlichung der
Quartalszahlen von

ErSol
und

Solon
Ende August gegenüber pressetext. Großes Potenzial räumen Experten vor
allem den südeuropäischen Märkten wie Italien oder Spanien ein. Italien will
etwa bis 2011 den Anteil der erneuerbaren Energien auf 25 Prozent hochschrauben
und greift deshalb tief in den Fördertopf.



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