Dämmvarianten Dach
Die vorangegangenen Meinungen sind auch von meiner Seite so mit vertretbar. Die logischste ist die von Anne & Jürgen, da ich ebenfalls fast täglich diese Fragen so erlätern muß. Doch meine Erklärung gehen eigentlich immer auf die sogenannte "Mützen"dämmvariante hinaus (hängt aber mit unserer Region auch zusammen, wenig Geld, kaum Arbeitschancen, aber trotzdem eben vernünftig zu dämmen). Also kurz, letzte Decke und die Dachabseiten fugenlos zu dämmen. Somit funktioniert der Dachbodenraum als Abluft ebene, wenn z.B. eine dampfdichte Konstruktion vorliegt (Schiefer, Pappe, Schindeln). Außerdem sollte bedacht werden, ob der Bodenraum später doch einer Wohnungsähnlichen Nutzung unterzogen werden, denn da macht es Sinn, bis in die Firstspitze zu dämmen, doch da muß bei dampfdichten Dächern eine Firsthaubenentlüftung eingebaut werden und die gesamte Konstruktion durchgerechnet werden. Bei Um- oder Neubau: Unterdeckplatte (bituminiert oder parafiniert) Einblas- oder Schüttdämmstoff, Winddichtungspapier, Konstruktionslatte und als Oberfläche Fermacell oder noch klimatisch interessanter Heraklith mit Lehm verputzt. Morgendliche Grüße aus der schönen und umfangreichsten Umgebindelandschaft Deutschlands, der Oberlausitz.