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TobiasMueller
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Hallo,
ich weiß das Thema ist schon vielfach diskutiert und ich habe mich durch viele Fragen gelesen, habe für mien Situation nicht die passende Antwort gefunden. Darum hier meine Frage nach einem sinnvollen Aufbau für den Boden in unserem 1.OG (Haus BJ. 1775).
Insgesamt sind drei Räume betroffen.
1) Im Schlafzimmer habe ich den alten Boden inkl. Dielen entfernt. Darunter sind Holzbalken mit Fehlboden und der bekannten Füllung aus Lehm/Schlacke etc.. Die Balken sind ca. 90 cm auseinander und überspannen eine Länge von 4 m. Die Maße der Balken habe ich gerade nicht parat, aber ich schätze sie auf ca. 20 x 20 cm (genaue Werte kann ich nachliefern). Das Zimmer befindet sich zum Großteil über einer Durchfahrt, der Rest über dem Flur im EG.
Da wir nicht viel Höhe für den Aufbau des Bodens haben (ca. 70 mm OK Balken - OK Türschwelle = höchster Punkt) dachte ich an folgenden Aufbau von unten nach oben:
Balken
25 mm OSB, Ausgleich mit entsprechendem Unterkeilen
Fermacell mit Holzfaserdämmstoff 35 mm
Bodenbelag Kork (10,5 mm)
Der Hersteller des Korkbodens gibt außerdem folgendes an:
"Bei allen mineralischen Unterböden, wie z.B. Estriche oder Steinfliesen, wird eine Dampfsperre benötigt. Dies gilt auch für Betonböden mit integrierter Feuchtigkeits- sperre oder Fußbodenheizung bzw. Betonzwischendecken. Es dürfen keine partiel- len Kalt- oder Warmflächen vorhanden sein, da dies zu Spannungen führt. Verwenden Sie eine Kunststoff-Folie (PE-Folie) mit einer Stärke von mindestens 0,2 mm, die an den Bahnen mindestens 20 cm überlappt und verklebt wird. Verlegen Sie die Folie so, dass diese an den Wänden mind. 5 cm hochsteht."
Ist dann meine Planung so überhaupt realisierbar? Wie empfindlich sind solche Böden wirklich, ich denke der Lehmaufbau dämmt von sich aus schon besser als eine reine Betondecke?
2) Im angrenzenden Raum soll ebenfalls der Dielenboden entfernt werden. Allerdings vermute ich, dass hier der Bereich der über dem EG liegt in der Vergangenheit von seinem Lehm "befreit" und dieser durch Glaswolle ersetzt worden ist. Im Kniestock ist auf jeden Fall der direkte Blick auf die Rückseite der Paneele, die die Decke des darunterliegenden Wohnzimmers bilden, erkennbar. Wie gehe ich hier am besten vor, um den Zwischenraum zwischen den Balken wieder zu verfüllen? Bild kann ich nachliefern falls gewünscht...
3) Im Flur vor dem erstgenannten Raum liegt ein noch recht ebener Dielenboden, den ich ungern auch noch entfernen möchte. Allerdings wird sich ein Absatz zu den angrenzenden Räumen ergeben, weshalb ich dort gerne 15-20 mm höher kommen möchte. Was wäre hier als Aufbau über den Fliesen geeignet.
So das war jetzt mein Roman für heute, ich würde mich über jegliche Antwort freuen.
Danke und Gruß,
Tobias
ich weiß das Thema ist schon vielfach diskutiert und ich habe mich durch viele Fragen gelesen, habe für mien Situation nicht die passende Antwort gefunden. Darum hier meine Frage nach einem sinnvollen Aufbau für den Boden in unserem 1.OG (Haus BJ. 1775).
Insgesamt sind drei Räume betroffen.
1) Im Schlafzimmer habe ich den alten Boden inkl. Dielen entfernt. Darunter sind Holzbalken mit Fehlboden und der bekannten Füllung aus Lehm/Schlacke etc.. Die Balken sind ca. 90 cm auseinander und überspannen eine Länge von 4 m. Die Maße der Balken habe ich gerade nicht parat, aber ich schätze sie auf ca. 20 x 20 cm (genaue Werte kann ich nachliefern). Das Zimmer befindet sich zum Großteil über einer Durchfahrt, der Rest über dem Flur im EG.
Da wir nicht viel Höhe für den Aufbau des Bodens haben (ca. 70 mm OK Balken - OK Türschwelle = höchster Punkt) dachte ich an folgenden Aufbau von unten nach oben:
Balken
25 mm OSB, Ausgleich mit entsprechendem Unterkeilen
Fermacell mit Holzfaserdämmstoff 35 mm
Bodenbelag Kork (10,5 mm)
Der Hersteller des Korkbodens gibt außerdem folgendes an:
"Bei allen mineralischen Unterböden, wie z.B. Estriche oder Steinfliesen, wird eine Dampfsperre benötigt. Dies gilt auch für Betonböden mit integrierter Feuchtigkeits- sperre oder Fußbodenheizung bzw. Betonzwischendecken. Es dürfen keine partiel- len Kalt- oder Warmflächen vorhanden sein, da dies zu Spannungen führt. Verwenden Sie eine Kunststoff-Folie (PE-Folie) mit einer Stärke von mindestens 0,2 mm, die an den Bahnen mindestens 20 cm überlappt und verklebt wird. Verlegen Sie die Folie so, dass diese an den Wänden mind. 5 cm hochsteht."
Ist dann meine Planung so überhaupt realisierbar? Wie empfindlich sind solche Böden wirklich, ich denke der Lehmaufbau dämmt von sich aus schon besser als eine reine Betondecke?
2) Im angrenzenden Raum soll ebenfalls der Dielenboden entfernt werden. Allerdings vermute ich, dass hier der Bereich der über dem EG liegt in der Vergangenheit von seinem Lehm "befreit" und dieser durch Glaswolle ersetzt worden ist. Im Kniestock ist auf jeden Fall der direkte Blick auf die Rückseite der Paneele, die die Decke des darunterliegenden Wohnzimmers bilden, erkennbar. Wie gehe ich hier am besten vor, um den Zwischenraum zwischen den Balken wieder zu verfüllen? Bild kann ich nachliefern falls gewünscht...
3) Im Flur vor dem erstgenannten Raum liegt ein noch recht ebener Dielenboden, den ich ungern auch noch entfernen möchte. Allerdings wird sich ein Absatz zu den angrenzenden Räumen ergeben, weshalb ich dort gerne 15-20 mm höher kommen möchte. Was wäre hier als Aufbau über den Fliesen geeignet.
So das war jetzt mein Roman für heute, ich würde mich über jegliche Antwort freuen.
Danke und Gruß,
Tobias