Baugeldzinsen immer noch niedrig

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Vor
dem Hintergrund leicht rückläufiger Kapitalmarktzinsen bleiben die Kosten für
Baugeld vorerst auf attraktivem Niveau. Im Wochenverlauf hat die schwache
Entwicklung an den Aktienbörsen wieder mehr Investoren zu defensiven Anlagen im
Anleihemarkt bewegt und besonders in den USA zu sinkenden Renditen geführt. Die
Hoffnung auf weitere Leitzinssenkungen der US-Notenbank haben wieder zugenommen
und werden derzeit höher gewichtet als die Gefahr steigender Inflationsraten.
Aufgrund der zu erwartenden nachhaltigen Effekte der US-Immobilienkrise auf die
Konsumnachfrage in Amerika gehen viele Marktteilnehmer von Leitzinssenkungen
aus.



Etwas anders ist die Situation in Euroland zu beurteilen. Hier
hält die Europäische Zentralbank (EZB) zwar solidarisch mit der US-Notenbank bei
den Leitzinsen still, um zur Stabilisierung beizutragen - der zuletzt
wahrgenommene Inflationsdruck macht die EZB aber immer unruhiger. Für die EZB
bleibt vorerst abzuwarten, wie sich die US-Krise und der starke Euro auf die
Wachstumsraten in Euroland auswirken werden. Sollten sich hier die Anzeichen
einer Konjunkturabschwächung in 2008, wie zuletzt für Deutschland
prognostiziert, verstärken, dann wird das derzeitige Leitzinsniveau von 4,0%
noch viele Monate halten. Angesichts der ansteigenden Inflationsraten erscheinen
aber beispielsweise Interhyp die langfristigen Kapitalmarktzinsen derzeit als zu
niedrig. Sie profitieren allerdings von der defensiven Einstellung der Anleger,
die die Sicherheit in Staatsanleihen suchen und damit die Renditen tief halten.
Mittelfristig erwarten wir allerdings eine höhere Inflationsprämie für lange
Laufzeiten und damit eine steilere Zinsstrukturkurve.



Unter Risiko-Chance-Gesichtspunkten rät Interhyp Kunden
weiterhin, nicht aggressiv auf Zinsrückgänge zu spekulieren. Die absoluten
Zinssätze sind im historischen Vergleich attraktiv und die weiterhin sehr flache
Zinskurve macht besonders die längeren Laufzeiten günstig und hält auch die
Aufschläge für Forward-Darlehen vorerst niedrig, mit denen Anschlussfinanzierer
ihre bestehenden Zinsbindungen verlängern können. Prolongationsangebote der
bestehenden Bank sollten dabei unbedingt mit dem Markt verglichen werden, denn
die Zinsunterschiede sind erfahrungsgemäß sehr groß.



siehe auch für weitere Informationen:<img src="http://www.baulinks.de/i/m-leer.gif" alt="Baugeldzinsen, Baufinanzierung, Baugeld, Kapitalmarktzinsen, Leitzinssenkungen" width="4" height="4" border="0">




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