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Torsten3
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Hallo,
wir haben vor, ein altes Pfarrhaus auf einem Erbpachtgrundstück zu kaufen. Das Haus hat etwa 150m2 Wohnfläche auf zwei Etagen, ist voll unterkellert (Gewölbe) und vor zwei Jahren mit einem neuen Dach z.T. Dachstuhl versehen worden. Die Holz-Sprossenfenster haben eine Doppelverglasung erhalten und sind (bis auf eines) in gutem Zustand. Es handelt sich um ein Fachwerkhaus mit Ziegelgefache. Angebaut ist ein Wirtschaftsgebäude (200 m2) in gleicher Bauweise (aber einfache Fenster). Ein Balken ist vom Holzwurm befallen (im Boden neben der Kellertreppe; statische Funktion ist mir nicht klar, da er in die Kellerdecke eingelassen ist, die ja gemauert ist). Ansonsten ist es im Inneren verwohnt, aber nicht verwüstet. Das Baujahr in 1860. Die Aufteilung des Wohnhauses ist jedoch auch nach heutigem Empfinden sinnvoll: günstig geschnittene, helle und hohe Räume (Vielleicht weil es als Pfarrhaus gebaut wurde? Vielleicht auch umgebaut?). Das Haus hat es uns angetan, da es sehr schön in einem historischen Ensemble aus Kirche, Pfarrhaus und Stadtmauer liegt, und wir das dörfliche Leben suchen. Die tägliche Fahrt zur Arbeit würde sich sogar verkürzen. Der Preis von 50000€ passt in unser Budget, scheint mir aber recht gering… Eigenleistung ist nötig. Werkzeug und know-how für die gängigen Renovierungs - und Schreinerarbeiten steht zur Verfügung. Elektriker ist vorhanden. Da ich keine Erfahrung mit Fachwerk habe, uns aber, soweit möglich, vor bösen Überraschungen bewahren möchte, werde ich das Haus noch mal mit einem Tischler (Fachwerbewohner) in Augenschein nehmen. Hat irgend jemand Tipps, auf was noch zu achten ist? Macht es Sinn, den Boden des Dachbodens mit Glaswolle zu dämmen? Ist es schädlich die Wand zum Anbau auf konventionelle Weise (also auch mit Glaswolle) zu dämmen? Welche Fachwerkgerechten Alternativen gibt es hierzu?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten!
Torsten
wir haben vor, ein altes Pfarrhaus auf einem Erbpachtgrundstück zu kaufen. Das Haus hat etwa 150m2 Wohnfläche auf zwei Etagen, ist voll unterkellert (Gewölbe) und vor zwei Jahren mit einem neuen Dach z.T. Dachstuhl versehen worden. Die Holz-Sprossenfenster haben eine Doppelverglasung erhalten und sind (bis auf eines) in gutem Zustand. Es handelt sich um ein Fachwerkhaus mit Ziegelgefache. Angebaut ist ein Wirtschaftsgebäude (200 m2) in gleicher Bauweise (aber einfache Fenster). Ein Balken ist vom Holzwurm befallen (im Boden neben der Kellertreppe; statische Funktion ist mir nicht klar, da er in die Kellerdecke eingelassen ist, die ja gemauert ist). Ansonsten ist es im Inneren verwohnt, aber nicht verwüstet. Das Baujahr in 1860. Die Aufteilung des Wohnhauses ist jedoch auch nach heutigem Empfinden sinnvoll: günstig geschnittene, helle und hohe Räume (Vielleicht weil es als Pfarrhaus gebaut wurde? Vielleicht auch umgebaut?). Das Haus hat es uns angetan, da es sehr schön in einem historischen Ensemble aus Kirche, Pfarrhaus und Stadtmauer liegt, und wir das dörfliche Leben suchen. Die tägliche Fahrt zur Arbeit würde sich sogar verkürzen. Der Preis von 50000€ passt in unser Budget, scheint mir aber recht gering… Eigenleistung ist nötig. Werkzeug und know-how für die gängigen Renovierungs - und Schreinerarbeiten steht zur Verfügung. Elektriker ist vorhanden. Da ich keine Erfahrung mit Fachwerk habe, uns aber, soweit möglich, vor bösen Überraschungen bewahren möchte, werde ich das Haus noch mal mit einem Tischler (Fachwerbewohner) in Augenschein nehmen. Hat irgend jemand Tipps, auf was noch zu achten ist? Macht es Sinn, den Boden des Dachbodens mit Glaswolle zu dämmen? Ist es schädlich die Wand zum Anbau auf konventionelle Weise (also auch mit Glaswolle) zu dämmen? Welche Fachwerkgerechten Alternativen gibt es hierzu?
Vielen Dank im Voraus für die Antworten!
Torsten