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dieterkastel
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Hallo liebe Mitglieder,
ich habe gestern einen alten Bahnhof von 1879 gekauft, mein zweites Denkmal. Er hat im EG ca. 180m² Wohnfläche, im aufgesetzten Türmchen nochmal ca. 72 m². Er ist eine Fachwerk-Konstruktion mit Ziegel-Gefachen, gemauert vermutlich mit Kalk-Mörtel. Die Außenwände sind lediglich 16cm stark, von außen mit Holz voll verschalt und verschiefert (sind noch die originalen und werden nicht angetastet). Zur Straßenseite originale Kastenfenster, hinten leider Einscheiben- Thermopane-Fenster, die demnächst wieder rausfliegen. Ich möchte wieder die alten einfachverglasten Holzfenster einsetzen, am liebsten historische, die bei "Altbausanierung" ausgebaut wurden. Ich spiele mit dem Gedanken zur Wärmedämmung ein einflügeliges Vorsatzfenster mit Doppelverglasung auf die Wand zu setzen. Der Höhenunterschied soll mit 40mm Holzweichfaserplatte und Wandheizung und Lehmputz ausgeglichen werden.
Diese Wandheizung habe ich in identischer Form mit meinem Kumpel in dessen Fachwerkhaus installiert (hab Gas-Wasser-Inst. gelernt), das ist der Hammer! Die Wände von ihm sind fast identisch mit meinen. Vorlauftemperatur über Gas-Brennwert-Therme bei 35 Grad! Die Bude ist lecker warm. Abstand 15cm. Das werde ich bei mir genau so machen. Zusätzlich zur Gas-Therme werde ich aber noch einen wasserführenden Kamineinsatz montieren der über einen Schichtladespeicher als Puffer zusätzliche Energie bringt.
Nun meine Fragen:
a)
Ich möchte die Zimmerdecken von innen Dämmen, die darüber liegenden Speicher bleiben ungeheizt und ungedämmt. Bei einer Raumhöhe von ca. 3m beabsichtige ich die Decken ca. 20cm abzuhängen. Wie bekomme ich das am preisgünstigsten hin? Meine Idee: Aus Holzlatten ein Gerüst abhängen und die Decke mit Lehmbauplatten oder Rigips schließen. Wie soll ich den Zwischenraum ausfüllen? Steinwolle als Matte? Ausblasen mit Zellulose? (Dabei hab ich Bedenken wenn ich mal die Decke aufmachen müsste, oder???) Brauche ich da eine Dampfsperre? (ich hab hierzu schon einiges hier gelesen, mich irritieren die teilweise konträren Meinungen) Deckenaufbau von unten: Rauhfaser, Spalier, Balken, Bretter.
b)
Ich habe auf den Innenwänden einen Kalk-Sandputz. Ich möchte die HWPl. mit Lehmputz vollflächig aufkleben und zusätzlich mit Kunststoffdübeln befestigen. Gibt es zum Kleben mit Lehm eine Alternative? Sollte ich hier was anderes verwenden?
Vielen Dank im voraus.
Dieter
ich habe gestern einen alten Bahnhof von 1879 gekauft, mein zweites Denkmal. Er hat im EG ca. 180m² Wohnfläche, im aufgesetzten Türmchen nochmal ca. 72 m². Er ist eine Fachwerk-Konstruktion mit Ziegel-Gefachen, gemauert vermutlich mit Kalk-Mörtel. Die Außenwände sind lediglich 16cm stark, von außen mit Holz voll verschalt und verschiefert (sind noch die originalen und werden nicht angetastet). Zur Straßenseite originale Kastenfenster, hinten leider Einscheiben- Thermopane-Fenster, die demnächst wieder rausfliegen. Ich möchte wieder die alten einfachverglasten Holzfenster einsetzen, am liebsten historische, die bei "Altbausanierung" ausgebaut wurden. Ich spiele mit dem Gedanken zur Wärmedämmung ein einflügeliges Vorsatzfenster mit Doppelverglasung auf die Wand zu setzen. Der Höhenunterschied soll mit 40mm Holzweichfaserplatte und Wandheizung und Lehmputz ausgeglichen werden.
Diese Wandheizung habe ich in identischer Form mit meinem Kumpel in dessen Fachwerkhaus installiert (hab Gas-Wasser-Inst. gelernt), das ist der Hammer! Die Wände von ihm sind fast identisch mit meinen. Vorlauftemperatur über Gas-Brennwert-Therme bei 35 Grad! Die Bude ist lecker warm. Abstand 15cm. Das werde ich bei mir genau so machen. Zusätzlich zur Gas-Therme werde ich aber noch einen wasserführenden Kamineinsatz montieren der über einen Schichtladespeicher als Puffer zusätzliche Energie bringt.
Nun meine Fragen:
a)
Ich möchte die Zimmerdecken von innen Dämmen, die darüber liegenden Speicher bleiben ungeheizt und ungedämmt. Bei einer Raumhöhe von ca. 3m beabsichtige ich die Decken ca. 20cm abzuhängen. Wie bekomme ich das am preisgünstigsten hin? Meine Idee: Aus Holzlatten ein Gerüst abhängen und die Decke mit Lehmbauplatten oder Rigips schließen. Wie soll ich den Zwischenraum ausfüllen? Steinwolle als Matte? Ausblasen mit Zellulose? (Dabei hab ich Bedenken wenn ich mal die Decke aufmachen müsste, oder???) Brauche ich da eine Dampfsperre? (ich hab hierzu schon einiges hier gelesen, mich irritieren die teilweise konträren Meinungen) Deckenaufbau von unten: Rauhfaser, Spalier, Balken, Bretter.
b)
Ich habe auf den Innenwänden einen Kalk-Sandputz. Ich möchte die HWPl. mit Lehmputz vollflächig aufkleben und zusätzlich mit Kunststoffdübeln befestigen. Gibt es zum Kleben mit Lehm eine Alternative? Sollte ich hier was anderes verwenden?
Vielen Dank im voraus.
Dieter