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Vanessa
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Hallo Zusammen,
ich bin ein wenig verzweifelt und würde mich sehr über ein paar Meinungen freuen. Meine Mutter hat vor circa 13 Jahren ein altes Fachwerkhaus gekauft und mit mir (bis ich ausgezogen bin) dort 10 Jahre gewohnt. Sie hat es selbst und denkmalgeschützt renoviert und restauriert, konnte aber natürlich immer nur so viel machen, wie Geld vorhanden war.
Geheizt wird mit Öfen (Keine Heizung, außer eine kleine E-Heizung im klitzekleinen Badezimmer), die Wände sind aus Lehm und erste "richtige" Isolierungsarbeiten haben vor zwei Jahren begonnen (Austausch der alten Fenster, Wanddämmung). Wohnfläche ist circa 100m2, Gesamtgrundstück mit Schneune, 2 Pferdeställen, 1 Kuhstall, einem Backhäusschen beträgt circa 1000m2.
Nun ist meine Mutter letztes Jahr verstorben. Natürlich hängt an dem Haus ein sehr, sehr hoher emotionaler Wert. Ein befreundeter Prokurist allerdings meinte, dass das Haus: Grundfläche minus Abrisskosten wert sei. Nunja, abgerissen darf es gar nicht werden, da denkmalgeschützt.
Ich bin erst 24, gerade mit meinem Studium fertig und nach Berlin gezogen und kann mir in meinem jetztigen Gefühlszustand (und natürlich auch beruflich gesehen) nicht vorstellen zurück aufs Land zu gehen. Da ich das Haus jedoch liebe und es auch liebe an ihm zu arbeiten, möchte ich es auch nicht verkaufen. Schließlich ist es das einzige was mir von meiner Heimat noch bleibt.
Sprich, man könnte es vermieten oder in irgendwelche Projekte mit einbeziehen. Ich fühle mich jedoch sehr überfordert und weiß nicht Recht wo ich mir Hilfe/Unterstützung holen kann. Ich habe einen Bruder (Erbengemeinschaft), der das Haus jedoch lieber Verkaufen würde. Er ist 20 Jahre älter als ich und hat zu dem Haus keinen Bezug, da er dort nicht mit unserer Mutter zusammen gewohnt hat.
Nun stelle ich mir idealerweise die kommenden Jahre wie folgt vor: Vermietung an "alternativ-denkende" Liebhaber, denen ein Haus ohne Heizung und mit vielen Mängeln (teils undichte Fenster) nichts ausmacht. Und die selbst Reparaturen in die Hand nehmen würden und das Haus intakt halten würden. Große Reperaturen kann ich nicht bezahlen. Da müsste ein Kompromiss gefunden werden.
Ist das utopisch oder eine angemessene Vorstellung?
Was meint ihr? Ist vermieten deenoch sinnvoll? Oder Projekte wie: "Leben auf dem Land im 18Jhd." und das dann für ein Wochenende vermieten oder so.. Mir schwirren ganz viele Ideen in meinem Kopf herum, jedoch weiß ich nicht wie sinnvoll diese sind.
Ich freue mich auf Anregungen und Meinungen.
Liebe Grüße,
Vanessa
ich bin ein wenig verzweifelt und würde mich sehr über ein paar Meinungen freuen. Meine Mutter hat vor circa 13 Jahren ein altes Fachwerkhaus gekauft und mit mir (bis ich ausgezogen bin) dort 10 Jahre gewohnt. Sie hat es selbst und denkmalgeschützt renoviert und restauriert, konnte aber natürlich immer nur so viel machen, wie Geld vorhanden war.
Geheizt wird mit Öfen (Keine Heizung, außer eine kleine E-Heizung im klitzekleinen Badezimmer), die Wände sind aus Lehm und erste "richtige" Isolierungsarbeiten haben vor zwei Jahren begonnen (Austausch der alten Fenster, Wanddämmung). Wohnfläche ist circa 100m2, Gesamtgrundstück mit Schneune, 2 Pferdeställen, 1 Kuhstall, einem Backhäusschen beträgt circa 1000m2.
Nun ist meine Mutter letztes Jahr verstorben. Natürlich hängt an dem Haus ein sehr, sehr hoher emotionaler Wert. Ein befreundeter Prokurist allerdings meinte, dass das Haus: Grundfläche minus Abrisskosten wert sei. Nunja, abgerissen darf es gar nicht werden, da denkmalgeschützt.
Ich bin erst 24, gerade mit meinem Studium fertig und nach Berlin gezogen und kann mir in meinem jetztigen Gefühlszustand (und natürlich auch beruflich gesehen) nicht vorstellen zurück aufs Land zu gehen. Da ich das Haus jedoch liebe und es auch liebe an ihm zu arbeiten, möchte ich es auch nicht verkaufen. Schließlich ist es das einzige was mir von meiner Heimat noch bleibt.
Sprich, man könnte es vermieten oder in irgendwelche Projekte mit einbeziehen. Ich fühle mich jedoch sehr überfordert und weiß nicht Recht wo ich mir Hilfe/Unterstützung holen kann. Ich habe einen Bruder (Erbengemeinschaft), der das Haus jedoch lieber Verkaufen würde. Er ist 20 Jahre älter als ich und hat zu dem Haus keinen Bezug, da er dort nicht mit unserer Mutter zusammen gewohnt hat.
Nun stelle ich mir idealerweise die kommenden Jahre wie folgt vor: Vermietung an "alternativ-denkende" Liebhaber, denen ein Haus ohne Heizung und mit vielen Mängeln (teils undichte Fenster) nichts ausmacht. Und die selbst Reparaturen in die Hand nehmen würden und das Haus intakt halten würden. Große Reperaturen kann ich nicht bezahlen. Da müsste ein Kompromiss gefunden werden.
Ist das utopisch oder eine angemessene Vorstellung?
Was meint ihr? Ist vermieten deenoch sinnvoll? Oder Projekte wie: "Leben auf dem Land im 18Jhd." und das dann für ein Wochenende vermieten oder so.. Mir schwirren ganz viele Ideen in meinem Kopf herum, jedoch weiß ich nicht wie sinnvoll diese sind.
Ich freue mich auf Anregungen und Meinungen.
Liebe Grüße,
Vanessa