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cat_wisel
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Ein wenig Vorgeschichte:
Ich habe bereits des öfteren Balken an und in Fachwerkhäusern ausgetauscht(Als Schreiner ist man ja irgendwie vom Fach...).
Nun stehe ich vor einer Aufgabe die mir kalte Füße bereitet, obwohl ich's mir zutraue, habe ich dennoch ein mulmiges Gefühl.
Zum Verständnis:
Unser Fachwerkhaus Baujahr ca. 17. Jahrhundert steht an einem Hang. Die Aussenwand im Hang ist aus Natursteinen, weiter oben beginnt Fachwerk mit Lehmziegelfüllung. Nun habe ich vor in der ersten Etage ein weiteres Bad einzurichten und zwar über dem bestehenden Bad im Erdgeschoss. Die Original Holzdielen in diesem Raum sind allesamt weggefault, was mich wunderte denn 30mm Eichendielen faulen nicht so schnell. Da dieser Raum ein Durchgangszimmer ist, habe ich eine Fachwerkwand geöffnet um einen kleinen Flur abzuteilen, so kann ich nun indem ich diesen Raum verkleinere ein abgeschlossenes Bad errichten.
Beim "leerräumen" der Wand stellte ich fest dass die Balken allesamt faul waren. So entfernte ich das gesamte Innenleben der Wand, stützte die Decke ab und erstellte ein neues Fachwerk. So ganz nebenbei pumpte ich die Decke 5 cm hoch und begradigte diese mit dem neuen Ständerwerk.Die Fussbodenbalken sind an beiden Seiten richtig faul. Dass sie im Bereich der Natursteine faulen war mir klar, aber warum im Inneren des Hauses?. Nun die Lösung ist, dass an der inneren Wand wohl lange Zeit ein Waschtrog stand, das Loch im Kamin spricht da wohl auch Bände. Jedenfalls ist im vermuteten Bereich des Waschtroges das gesamte Balkenwerk völlig durchgefalult. Das geht soweit, dass sogar der Querbalken auf dem die Balken liegen verfault ist(zerbröselt alles), dazu auch noch die aufrechten Balken die vom Erdgeschoss diesen Querbalken tragen.Wie das ganze hält ist mir ein Rätsel.
Ich habe bereits den Boden des neuen Bades komplett ausgeräumt und in dem darunter liegenden Bad eine Spanplattenschalung mit Stützbalkenkonstruktion erbaut, damit ich oben arbeiten kann und die Decke im Bad nicht einstürzt. Ich werde die faulen Deckenalken entfernen, einen Teil des Natursteinmauerwerkes abtragen und ein tragfähiges Betonfundament gießen auf dem ich die neuen Balken dann befestigen kann. Das ist der leichte Part....
Da die Decke im Bad unten bereits abgestützt ist, werde ich die Decke im Nebenraum (Esszimmer) ebenfalls mit einem Ständerwerk abstützen. Dann will ich diese Trennwand öffnen. Dort werde ich auf die faulen Balken stoßen und nun kommt mein Problem:
Zwischen den faulen Ständern befinden sich Lehmziegel, diese sind auch weitgehend noch recht gut in Takt, das habe ich schon gesehen beim Ausbau. Meine Befürchtung ist nun, dass das faule Ständerwerk durch sein Eigengewicht, in sich zusammenfällt wenn ich die Lehmziegel entferne.
Mein Plan ist es, die gesamte Wand auszuräumen, einen Betonsockel zu gießen und eine Ziegelwand zu mauern auf der die neuen Balken dann sicher liegen.
Ein neues Fachwerk würde durch aufsteigende Feuchtigkeit ja auch wieder faulen und das schneller als das alte, da ich aus Kostengründen Fichtenholz nehmen würde.
Übrigens..die alten Zimmerer die das Haus damals erbauten haben doch tatsächlich Balken eigelegt die locker 28 cm breit sind, dafür aber nur 12 cm hoch....
Wenn mir alles so gelingt wie ich es mir vorstelle >mit Gottes Hilfe und mehr Glück als Verstand<... möchte ich an der Raumhöhe im neuen Bad feilen....geht aber nur wenn ich den alten Boden nicht mehr ganz so dick gestalte. Mir reichen 5 cm, dann wäre ich schon zufrieden.
Die Wanne fasst ca. 240 Liter und misst am rechten Winkel 140*140cm. Ich möchte an dieser Stelle 3-4 Balken einlegen, die das Gewicht der vollen Wanne tragen. Mit 2 Personen können das dann schon 500 Kg sein. Die Spannweite der Balken beträgt ca. 200 - 220 cm. Die Frage die sich mir dann stellt ist reichen für dieses Gewicht Balken mit Querschnitt 10*14cm?. Lieber wäre mir 10*10 wegen der Deckenhöhe.
Ich habe bereits des öfteren Balken an und in Fachwerkhäusern ausgetauscht(Als Schreiner ist man ja irgendwie vom Fach...).
Nun stehe ich vor einer Aufgabe die mir kalte Füße bereitet, obwohl ich's mir zutraue, habe ich dennoch ein mulmiges Gefühl.
Zum Verständnis:
Unser Fachwerkhaus Baujahr ca. 17. Jahrhundert steht an einem Hang. Die Aussenwand im Hang ist aus Natursteinen, weiter oben beginnt Fachwerk mit Lehmziegelfüllung. Nun habe ich vor in der ersten Etage ein weiteres Bad einzurichten und zwar über dem bestehenden Bad im Erdgeschoss. Die Original Holzdielen in diesem Raum sind allesamt weggefault, was mich wunderte denn 30mm Eichendielen faulen nicht so schnell. Da dieser Raum ein Durchgangszimmer ist, habe ich eine Fachwerkwand geöffnet um einen kleinen Flur abzuteilen, so kann ich nun indem ich diesen Raum verkleinere ein abgeschlossenes Bad errichten.
Beim "leerräumen" der Wand stellte ich fest dass die Balken allesamt faul waren. So entfernte ich das gesamte Innenleben der Wand, stützte die Decke ab und erstellte ein neues Fachwerk. So ganz nebenbei pumpte ich die Decke 5 cm hoch und begradigte diese mit dem neuen Ständerwerk.Die Fussbodenbalken sind an beiden Seiten richtig faul. Dass sie im Bereich der Natursteine faulen war mir klar, aber warum im Inneren des Hauses?. Nun die Lösung ist, dass an der inneren Wand wohl lange Zeit ein Waschtrog stand, das Loch im Kamin spricht da wohl auch Bände. Jedenfalls ist im vermuteten Bereich des Waschtroges das gesamte Balkenwerk völlig durchgefalult. Das geht soweit, dass sogar der Querbalken auf dem die Balken liegen verfault ist(zerbröselt alles), dazu auch noch die aufrechten Balken die vom Erdgeschoss diesen Querbalken tragen.Wie das ganze hält ist mir ein Rätsel.
Ich habe bereits den Boden des neuen Bades komplett ausgeräumt und in dem darunter liegenden Bad eine Spanplattenschalung mit Stützbalkenkonstruktion erbaut, damit ich oben arbeiten kann und die Decke im Bad nicht einstürzt. Ich werde die faulen Deckenalken entfernen, einen Teil des Natursteinmauerwerkes abtragen und ein tragfähiges Betonfundament gießen auf dem ich die neuen Balken dann befestigen kann. Das ist der leichte Part....
Da die Decke im Bad unten bereits abgestützt ist, werde ich die Decke im Nebenraum (Esszimmer) ebenfalls mit einem Ständerwerk abstützen. Dann will ich diese Trennwand öffnen. Dort werde ich auf die faulen Balken stoßen und nun kommt mein Problem:
Zwischen den faulen Ständern befinden sich Lehmziegel, diese sind auch weitgehend noch recht gut in Takt, das habe ich schon gesehen beim Ausbau. Meine Befürchtung ist nun, dass das faule Ständerwerk durch sein Eigengewicht, in sich zusammenfällt wenn ich die Lehmziegel entferne.
Mein Plan ist es, die gesamte Wand auszuräumen, einen Betonsockel zu gießen und eine Ziegelwand zu mauern auf der die neuen Balken dann sicher liegen.
Ein neues Fachwerk würde durch aufsteigende Feuchtigkeit ja auch wieder faulen und das schneller als das alte, da ich aus Kostengründen Fichtenholz nehmen würde.
Übrigens..die alten Zimmerer die das Haus damals erbauten haben doch tatsächlich Balken eigelegt die locker 28 cm breit sind, dafür aber nur 12 cm hoch....
Wenn mir alles so gelingt wie ich es mir vorstelle >mit Gottes Hilfe und mehr Glück als Verstand<... möchte ich an der Raumhöhe im neuen Bad feilen....geht aber nur wenn ich den alten Boden nicht mehr ganz so dick gestalte. Mir reichen 5 cm, dann wäre ich schon zufrieden.
Die Wanne fasst ca. 240 Liter und misst am rechten Winkel 140*140cm. Ich möchte an dieser Stelle 3-4 Balken einlegen, die das Gewicht der vollen Wanne tragen. Mit 2 Personen können das dann schon 500 Kg sein. Die Spannweite der Balken beträgt ca. 200 - 220 cm. Die Frage die sich mir dann stellt ist reichen für dieses Gewicht Balken mit Querschnitt 10*14cm?. Lieber wäre mir 10*10 wegen der Deckenhöhe.