ZDB: Positive Ansätze festigen sich

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In
der monatlichen Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter
seinen Mitgliedsbetrieben bezeichnen diese überwiegend die Geschäftslage als
befriedigend (saisonüblich). Diese Einschätzung treffen im Juni auch stärker die
Betriebe, die im gewerblichen Bau und im sonstigen Tiefbau tätig sind. Im
Wohnungsbau und im Straßenbau festigt sich diese Lageeinschätzung. Lediglich im
öffentlichen Hochbau bewertet die Mehrzahl der Betriebe die Lage als
unbefriedigend. In den neuen Ländern wird vorrangig von den im Straßenbau und im
sonstigen Tiefbau tätigen Betrieben die Geschäftslage als befriedigend
(saisonüblich) eingestuft.



Die Nachfrage nach Bauleistungen bewegt sich meist auf
Vormonatsniveau. Über einen schwächeren Auftragseingang berichtet nur ein
kleiner Kreis von Unternehmen, der in den Bereichen des Hochbaus tätig ist.



Dominierend ist eine Verstetigung der Bautätigkeit, sie
fällt gegenüber dem Vormonat nur vereinzelt ab. Meldungen über eine regere
Bautätigkeit treffen weiterhin ein und beziehen sich vor allem auf Leistungen im
Tiefbau und im Wohnungsbau. Behinderungen gingen vornehmlich von
Zahlungsstockungen bzw. finanziellen Anspannungen aus. Ein Fachkräftemangel
belastete mancherorts ebenfalls die zügige Produktionsdurchführung. Die
Beschäftigung war insgesamt stabil und wurde in einigen Betrieben auch
aufgestockt.



Die Auftragsbestände werden erfreulich oft als
ausreichend bewertet. Hierbei fällt das Urteil für den gewerblichen Bau und für
den Straßenbau etwas günstiger als im Vormonat aus:



  • Für den Hochbau ergeben sich durchschnittliche Reichweiten von 2,1
    Monaten im Westen und 2,2 Monaten im Osten.
  • Im Straßenbau reicht das Auftragspolster der westdeutschen Betriebe für
    eine Produktion von 1,9 Monaten und das der ostdeutschen Betriebe für 1,5
    Monate.
  • Im sonstigen Tiefbau erreicht die Auftragsreichweite ein Niveau von 2,2
    Monaten im Westen und von 1,8 Monaten im Osten.
Die Baupreise tendieren weitgehend stabil, vereinzelt
sind im gewerblichen Bau und im sonstigen Tiefbau Preisanhebungen eingetreten.
Preisabschläge sind selten und dann bei Aufträgen der öffentlichen Hand zu
beobachten.



Die Geräteauslastung übertrifft mit etwa 63% im Hochbau
und mit 65% im Tiefbau nahezu im gleichen Maße die 60-Prozent-Marke. Damit
festigt sich das Vormonatsniveau und liegt um 10 Prozentpunkte über den
Vorjahreswerten.



Die Erwartungen an die weitere Geschäfts-, Auftrags- und
Preisentwicklung sind sehr stabil. Verbesserungen werden vereinzelt in allen
drei Segmenten für möglich erachtet.



<div align='right'>Siehe auch: <!-- FreeFind Begin No Index -->ausgewählte weitere Meldungen:
 
Thema: ZDB: Positive Ansätze festigen sich

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