ZDB: Auftragslage etwas besser

Diskutiere ZDB: Auftragslage etwas besser im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Die Unternehmen bewerten ihre gegenwärtige Geschäftslage mehrheitlich als unbefriedigend und damit kaum günstiger als im Monat zuvor. Allerdings...
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Die
Unternehmen bewerten ihre gegenwärtige Geschäftslage mehrheitlich als
unbefriedigend und damit kaum günstiger als im Monat zuvor. Allerdings sehen
mehr westdeutsche Betriebe als noch im Juni die Lage im gewerblichen Bau bzw. im
sonstigen Tiefbau auch als befriedigend (saisonüblich) an. Diese leicht positiv
gestimmte Einschätzung treffen weiterhin mehrere Unternehmen, die im Wohnungsbau
tätig sind. Bei den ostdeutschen Hochbaubetrieben hat sich die Zahl der
ungünstigen Bewertung der Geschäftslage wieder leicht erhöht. Das ergibt die
monatliche Umfrage des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes unter seinen
Mitgliedsbetrieben für Juli 2005.



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<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2005/i/1327-zdb.jpg" vspace="2" alt="ZDB, Auftragslage, Bau Geschäftslage, gewerblicher Bau, sonstiger Tiefbau, Wohnungsbau, Hochbau, Zentralverband des Deutschen Baugewerbes, Baunachfrage, Bautätigkeit, Auftragsbestände, Baupreise, Geräteauslastung">

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Die Baunachfrage fiel gegenüber dem Vormonat kaum ab.
Einer etwas stärkeren Ordertätigkeit im gewerblichen Bau bzw. im Straßenbau
stehen leichte Eintrübungen der Nachfrage im Wohnungsbau bzw. im öffentlichen
Hochbau gegenüber.



Die Bautätigkeit verzeichnet vor allem im Tiefbau, aber
auch im gewerblichen Bau, eine leichte Verstärkung. Überwiegend wird von den
Betrieben über ein gleich gebliebenes Produktionsniveau berichtet. Angaben zu
Abschwächungen in der Produktion beziehen sich am ehesten auf den öffentlichen
Hochbau. Hinsichtlich der Beschäftigung melden die Betriebe in West und Ost
keine wesentlichen Veränderungen. Behinderungen der Bautätigkeit gingen
vorrangig non einer nach wie vor schwierigen Vorfinanzierung der Produktion aus.



Die durchschnittliche Reichweite der Auftragsbestände
tendiert in den westdeutschen Betrieben nach oben. Dennoch wird nur im sonstigen
Tiefbau nach langer Zeit wieder der Wert von zwei Monaten erreicht. Im Hochbau
und im Straßenbau liegt das Niveau mit 1,8 Monaten bzw. 1,9 Monaten weiterhin
unter dieser Marke. Die ostdeutschen Betriebe können nur im Straßenbau mit 1,6
Monaten und im sonstigen Tiefbau mit 1,8 Monaten über eine Ausweitung der
Produktionsreserven berichten. Im Hochbau fiel die Auftragsreichweite auf 1,5
Monate.



Bei den Baupreisen ist weitestgehend eine Stagnation auf
niedrigem Niveau festzustellen, wobei über nachgebende Preise vereinzelt in den
Bereichen gewerblicher Bau, öffentlicher Hochbau und Straßenbau berichtet wird.



Die Geräteauslastung nahm in den westdeutschen Betrieben
etwas zu. Die durchschnittliche Nutzung errechnet sich im Hochbau zu 58% und im
Tiefbau zu 57%. In den ostdeutschen Betrieben liegt die Auslastung im Tiefbau
mit 55% erneut über der im Hochbau mit 50%. Die Investitionsneigung wird nach
wie vor von der Ersatzbeschaffung gegebenenfalls von Rationalisierungsmaßnehmen
geprägt.



Die Erwartungen für die nächsten drei Monate haben sich
etwas eingetrübt. Überwiegend gehen die Betriebe von unveränderten <nobr>Geschäfts-,</nobr>
Auftrags- und Preisbedingungen aus. Die wenigen ungünstigen Einschätzungen
betreffen alle drei Bereiche im gleichen Maße.



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