Wasser im Keller

Diskutiere Wasser im Keller im Forum Keller & Fundament im Bereich - Hallo Ihr, ich habe ein unlösbares Problem mit meinem Keller. Das Haus wurde 1880 gebaut. Der Keller war echt jahrelang super mit Heizung...
Nach

dem bisher vorliegenden Erkenntnissand sind defekte Leitungen eher unwahrscheinlich. Wenn es durch den Boden drückt, handelt es sich wohl eher um Veränderungen im Grundwasserbereich. Unter dem Estrich wird sich bestenfalls ein wenig Magerbeton oder ein altes Ziegelpflaster befinden. Das Problem wird sich nur durch mehrere ergänzende Massnahmen lösen lassen. Welche, das lässt sich nur durch eine genaue Analyse vor Ort abklären. Eine längerfristige Dokumentation ist dabei äusserst hilfreich.
MfG
dasMaurer
PS: und nicht durch irgendwelches Kaffeefahrtverkäufergewäsch "imprägnieren" lassen ;-)).
 
@ Rupnow

Was bei Ihnen unter freier Meinungsäusserung läuft endet immer in verbaler Disqualifikation des gegenübers Ihrerseits.

Dass Druckwasserbeseitigung in Perfektion einige ihrer Stärken sein soll kann sein muss aber nicht, wobei ich eher auf das zweitere tendiere.
Da ist mir die konvetionelle Methode schon lieber
 
@Kehle

Dass Druckwasserbeseitigung in Perfektion einige der Stärken von Ralf Dieter ist kann nicht sein.
Sonst würde er kein EP- Harz dafür empfehlen.

Ich glaube er würde als Verkäufer selbst in einem Obst- Gemüse Laden Probleme kriegen, der Verwechslungsgefahr von Äpfeln und Birnen wegen.
 
@Andrea

... leider haben es sich einige Forenmitglieder zur Aufgabe gemacht fachwerk.de zu Ihrem Privatvergnügen zu machen und andere Meinungen nicht zuzulassen, was schwer auf die Qualität drückt. Ich beschwere mich des wegen nicht -ist ja wie immer, finde es nur schade für den Fragesteller das sich hier einige mit anderen Dingen beschäftigen.

Viel Glück bei der Schadensbeseitigung und fragen Sie mindestens zwei Leute aus dem Fach.

Gruß Ralf
 
@Ralf Dieter Rupnow

Ich würde es ja entschieden Begrüssen, wenn du deine Kompetenz mal dahingehend beweisen würdest, deine Methode einfach vorzuschlagen und gut is, statt hier wie ein angeschossenes Reh durchs Forum zu toben und deine vemeintliche Ehre zu verteidigen.

Mag ja sein dass Porofin im einen oder anderen Fall tatsächlich die beste Lösung darstellt - die Entscheidung musst du den Bauherren überlassen. Dass andere Forumsteilnehmer entsprechend warnen, bevor du ein Bauwerk irreversibel behandelst, macht die Qualität dieses Forums aus, genauso wie deine Gegenwarnungen.

Ich hab nur bald keinen Bock mehr mich erstmal durch 30 posts mit Verbalattacken durchzulesen, bevor mal was vernünftiges kommt.

Danke, Boris
 
@Boris

Deine Vorwürfe sind wohl an der falschen Adresse gelandet.

Es war der Sinn der Frage von Andrea Lösungsmöglichkeiten -wenn auch aus einer gewissen Ferne- für Ihr Problem zu finden. Trotz der verbalen anmachen von wegen Kaufmann o. s. -über die ich herzlich lache- habe ich viele dieser schwierigen Probleme selbst gelöst. Ich verfüge über die entsprechende Ausbildung, Technik und Material diese Probleme zu lösen. Das gelaber zwingt mir daher mehr ein Lächeln über die Lippen als depressiv-trotzig zu werden.

Hallo Andrea, ich biete Dir genauso wie der Böttcher eine kostenlose Analyse vor Ort an. Dann kannst Du vergleichen und entscheiden ob mit Steine oder mit dem Hammer geklopft wird.

Gruß Ralf.
 
Hallo Leute

also meinetwegen dürft Ihr Euch ruhig weiterfetzen, ist besser als fernsehen.
Hab aber auch viele gute Informationen dadurch. Also erst einmal werde ich einen Fachmann holen, der mir hilft die Ursachen zu erforschen, werde meine Liste führen - wann und wo Wasser kommt - und dann kann man überlegen, wie man das Problem wegkriegt ( ob mit oder ohne Zugbrücke - grins )
Herzliche Grüße
Andrea
 
Diese Wundermittel sind gar nicht so schlecht ...
Sie helfen nicht nur bei feuchten Kellern, sondern auch bei schwergängigen Türen, Monatsbeschwerden, Ischias, Blattlausbefall und Flecken im Teppich.
Und man spart sich erst noch die Diagnose.
 
Irgendwie muss

ich wohl schief gewickelt sein :)

Seit wann können Injektionen gegen Druckwasser eingesetzt werden und gleichzeitig noch diffussionsoffen sein?????

@ Frau Schuhmann

Machen Sie es so wie es geschrieben haben, es geht vermutlich auch ohne Zugbrücke, obwohl das mal was neues wäre (schmunzel)


Fragende Grüsse Thomas
 
Wasser im Keller

Zum Vorschlag des Ferndiagnostikers Rupnow habe ich folgende Bemerkungen:

Auch als kein ausgesprochener Fachmann, dessen Stärke nicht in "Druckwasserbeseitigung in Perfektion" liegt, halte ich die Vorschläge mit der Rissverpressung für Humbug.
Der Druck von außen bleibt, wenn ich eine Fuge schließe kommt nach einer Weile die nächste Einsickerung daneben; eine Kellerwand im Altbau ist nun mal nicht dafür gemacht, hydrostatischem Druck standzuhalten.
Aber ständig Risse zu verpressen ist natürlich finanziell sehr einträglich.
Risse in einem Altbau- Estrich zu verpressen, der von unten mit hydrostatischem Druck beaufschlagt wird, ist auch Nonsens.
Meistens gibt es keinen und wenn einen dünnen Unterbeton, die beiden Schichten sind selten dicker als 10 cm und schlecht miteinander verbunden. Ein abgedichteter Riss nützt hier auch nichts, da die Platte sich bei Druckbeaufschlagung wieder hochwölbt. Der nächste Riss nach dem nächsten Regen ist gewiss.
Natürlich kann man einzelne Risse verpressen, aber in steifen Bauteilen, wie einer 30 cm starken Fundamentplatte aus WU- Beton in einer weißen Wanne.
Nun zum konkreten Fall:
Ich habe mir den Keller angesehen, es gibt Risse im Kellerfußboden mit den typischen Verlaufsmustern durch Druck von unten.
Es gibt Rückstau aus der öffentlichen Entwässerung (Mischsystem) bei Starkregenereignissen.
Dieser Rückstau ist eine der Ursachen für die Wassereintritte. Die anderen liegen in der Spezifik der Haus- und Grundstücksentwässerung.
Mit ein paar einfachen Modifikationen daran kann man die Wassereintritte zukünftig verhindern.

Viele Grüße
 
@Georg:

Könntest du die "paar einfachen Modifikationen" noch genauer erläutern?

Jetzt nicht nur wegen meiner unersättlichen Neugier....

Gruss, Boris
 
@entspricht den Forenregeln

Herr Böttcher und Kehle,

was Sie hier nicht verstehen habe ich oft genug kostenlos und unverbindlich Kund getan. Ich habe Ihnen auch den entsprechenden Link zur Erläuterung angeboten:

http://porofin.de/POR_INFO5_A4.pdf

ich denke Sie haben das nicht mal gelesen.

Es ist sicher einfacher auf den Button "verstößt gegen die Forenregeln" zu drücken. Ich möchte mich allerdings auch bei denen bedanken die begriffen haben und den anderen Button "entspricht den Forenregeln" gedrückt haben. Ihre negativ Reaktionen haben in der letzten Zeit doch sehr viel Interesse bei anderen Lesern geweckt so das ich wohl bis zum Jahresende und darüber hinaus viel zu tun habe. Vielen Dank nochmal.

Ich möchte auch gern allen Interessierten mitteilen, dass ich mich freuen würde Sie bei der Bautec/SolarEnergie vom 16.-20.02.2010 in Berlin am Funkturm in der Halle 6.2a am Stand B25 zu begrüßen. Kommen Sie mit viele Fragen und Interesse.

Ich wünsche allen ein ruhiges Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr.

Ralf
 
Herzlichen Glückwunsch Herr Rupnow,

da hängen Sie ja richtig voll mit Aufträgen.
Für zwei Wochen Vorlauf brauchen Sie sicher nicht mal einen Terminkalender.
 
Wasser im Keller

Hallo Boris,
(die anderen brauchen nicht weiterlesen, es wird langweilig)

Genaueres wie Fotos möchte ich ohne die Erlaubnis der Eigentümer hier nicht veröffentlichen, aber ein paar Informationen gehen schon:

1. Zum Rückstau

Das der Druckaufbau im Mischwasserkanal auf der Strasse mit der zusätzlichen Einleitung der neugebauten Flächen zu tun hat, ist offensichtlich.
Er ist aber nicht so hoch, das man von Planungsfehlern sprechen kann. Die 30 cm über Straßenniveau werden nicht erreicht (ich hatte voriges Jahr einen Fall, da waren die Deckel von 3 Haltungen hintereinander druckdicht verschraubt. Der dritte Schacht lag auf dem Grundstück! meines Auftraggebers. 3 mal in einem Jahr lief er über).
Das sieht man an den Schachtabdeckungen mit Entlüftungsschlitzen.
Der Druckaufbau ist aber so groß, das Wasser vom Sammler zurück in den Hausanschluß drückt.
Der Hausanschluß ist anscheinend über ein Sattelstück direkt auf die Leitung gesetzt.
Es gibt hofseitig einen Anschlußschacht, in dem noch zwei andere Grundstücke (die aber nicht in Nutzung sind) einleiten. In dem sind eindeutige Spuren von Rückstauereignissen zu finden.
Im Interesse eventueller weiblicher Leserschaft und anderer Schöngeister verzichte ich auf detailliertere Erläuterungen.
In diesen Schacht mündet eine Zuleitung eines weiteren Schachtes auf dem Hof am Kellereingang.
In den mündet von innen kommend der Schmutzwasseranschluß des Hauses und die eine Hälfte der Dachentwässerung.
Am Fuß der Rohrdurchführung befindet sich innen im Keller ein Pumpenschacht, solide gebaut, mit einer Stahlabdeckung im Winkelprofil dicht abgedeckt (hineinsehen konnte ich nicht), ein Kabel führt hinein, eine fest installierte Leitung aus Stahl heraus in den Schmutzwasserabgang.
Dieser hofseitige Kellerraum zeigt Spuren früherer Flutungen.
Die vorderen, straßenseit8igen Kellerräume sind trocken, hatten aber die bereits beschriebenen Pfützenbildungen in der Größenordung einiger Liter. Das Wasser sickerte temporär über feine Risse im Estrich und am Wandbereich ein, verschwand aber bald wieder. Bei einem ebenen, geraden Estrich machen ein paar Liter in der Mitte eine große Pfütze.

2. Zum Wasser im Keller
Das Wasser stammt mit hoher Wahrscheinlichkeit von mindestens einer undichten Grundleitung, die unter dem Keller von der Straßenseite zu dem abgedeckten Pumpenschacht führt.
In diese Leitung mündet ein weiteres Fallrohr, das die andere Dachhälfte entwässert sowie der Einlauf einer gepflasterten Stellfläche, ein Stück Fuß- und Radweg und eine asphaltierte Einfahrt, also eine Menge versiegelter Fläche.

Bei Starkregen werden große Mengen Wasser unter dem Kellerfußboden zum Schacht geleitet. Der Schacht ist erforderlich, da die Sohle dieser Zuleitung ca. 0,50 m tiefer als Schmutzwasserabgang durch die Kellerwand liegt.
Der dichte Schachtdeckel führt bei großem Wasseranfall zum Anstau, die beiden kleinen Löcher und die dichte Fuge lassen nur wenig Wasser durch. Die Pumpe ist nutzlos, wenn dabei noch der straßenseitige Rückstau vom Sammler wirkt.
Ob sie immer Strom hatte (das Erdgeschoss und der dazugehörige Keller stehen leer)ist fraglich.
Ergebnis:
Druck in der wahrscheinlich undichten Leitung unter dem Estrich.
Wasseraustritt in dem hofseitigen Keller.

Mein Vorschlag ist, diese Leitung stillzulegen, dafür das straßenseitig anfallende Oberflächenwasser und die Dachentwässerung über eine neu zu legende Leitung außen um das Haus zum hofseitigen Anschlußschacht zu führen.
Der Pumpenschacht wird überflüssig und kann als Störreserve dienen.
Das Gefälle außen herum statt unter dem Keller ist ausreichend.
Der Abgang Schmutz- und Regenwasser wird ohne den Zwischenschacht direkt an den Anschlußschacht geführt.

Da im Keller keine ungesicherten Einläufe vorhanden sind, ist damit Rückstausicherheit geschaffen.

Viele Grüße
 
für Georg

Die Pumpe hatte immer Strom, sonst würde die Gasheizung auch nicht funktionieren. Keller ist separat abgesichert mit extra Zähler und extra Sicherungen. Das hat nichts mit meiner Dauerbaustelle im EG zu tun.
Herzliche Grüße
Andrea
 
Wasser im Keller

Gut, dann war es einfach zuviel Wasser für die Gute. Sie´musste ja auch noch gegen den Wasserdruck des Rückstaus ankämpfen.
Ihr könnt den Verlauf der Leitungen jetzt mal testen.
Wenn der Deckel offen ist, steckt in eines der straßenseitigen Fallrohre mal einen Gartenschlauch und lasst es eine Weile laufen. Dann seht Ihr, ob es und aus welchem Anschluß in den Schacht läuft und ob die Pumpe ihre Arbeit macht. So ein Ding muß auch ab und an gereinigt werden!
Am besten Ihr öffnet den Deckel von Schacht 2 auch gleich mit und kontrolliert dort ebenfalls den Zulauf.
Ich hoffe, das die Partisanenleitung von Euren Mietern nicht einfriert. Wir haben hier teils zweistellige Minusgrade.
Bei der Länge kann es passieren, das sich Eis bildet und die Leitung dadurch verstopft.

Viele Grüße
 
Danke Georg,

jetzt hab ich mal sowas wie ein nachvollziehbares Szenario, wie sowas aussehen kann.

Und sowas wie Gewissheit, dass die bei mir vorgefundenen Nässeschäden, doch eher vom letzten Hochwasser stammen, als von unten hochgedrückt sind.

Gruss, Boris
 
Hallo Georg

Ich denke die Pumpe funktioniert. Die ist von jedem Klemptner - also 3 mal in den 2 Jahren - ausgiebig kontrolliert worden - weißt doch: Zeit ist Stundenlohn bei den Herren. Mit der Partisanenleitung meinst Du da die "schicke" Abwasserleitung an der Außenwand, von der Du sofort begeistert warst (grins )? Sollen wir die mal mit Isolierung einpacken ?
Gruß
Andrea
 
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