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Hagen Bode
Guest
Liebe Forumsmitglieder,
wir haben kürzlich ein Fachwerkhaus am Stettiner Haff gekauf, bei dem wir im März einige Fachwerkbalken (Nadelholz) sanieren lassen. So ist die Schwelle auf der Nordseite am schrumpfen und einige Riegel fehlen. Jetzt stellt sich heraus, dass eine Schlafzimmeraussenwand (ca. 2,3x4m) innen mit Sauerkrautplatten gedämmt ist, die anscheinend auf eine Konstruktion genagelt sind. Innen brach an einer Stelle unter der Tapete großflächig (0,5 qm) der Mörtel-Putz ab. Der Handwerker hat die Sauerkrautplatte 10 cm aufgeschlagen,> zwischen Sauerkrautplatte und Aussenwand ist ein Luftraum von 2-5 cm Dicke. Nachdem ich mich hier im Forum umgesehen habe, bekomme ich einen Heidenschreck, dass darin in Zukunft Feuchtigkeit ausfallen könnte, vermutlich betrifft das alle Außenwände. In anderen Räumen ist von innen farbiger Strukturputz aufgebracht, der in den unteren Außenecken auch etwas schimmelt. Insgesamt riecht das Haus keineswegs schimmlig, auch nicht aus der Öffnung im Sauerkrautbeton. > Was tun: Darauf vertrauen, sollte es bislang o.k. gewesesn sein > lieber so lassen und nur Aussenwand sanieren, oder Dämmung rausreißen und ungedämmt versuchen? Die Außenwand ist 20-25 cm dick. Wir planen auch Enfachverglasung (kräftige Ofenheizung) mit der Option späterer innerer Vorsatzscheiben oder Innenfensterläden sollte es zu kalt sein.
Sollen wir alle Sauerkrautplatten rausreissen und innen mit Lehm dämmen? > Ist dort im Umkreis ein Handwerker, der sich damit auskennt und der das durchführen kann? Welcher Lehm von welcher Firma wird empfohlen?
Wir denken Einfachverglasung (durchaus zwei Fenster á 1x1,40 m pro 20 qm Raum)ist ausreichend, da wir wegen der Ofenheizung eh Frischluft brauchen > Isoverglasung ist völlig Überflüssig, und besser das Wasser läuft innen am Fenster runter als dass es in den Zimmerecken schimmelt. Ist dieser Gedanke korrekt, oder rät jemand trotzdem zu Isofenstern. Die letzten Jahre waren Plastik-Iso-Fesnter mit Sparren in Aspik reingequält.
Das Haus wird nicht ständig genutzt und steht im Winter auch mehrere Wochen lehr mit Frostschutzheizung in den beiden Bädern und Küchen und wir suchen vor Ort jemanden, der zweimal die Woche die Öfen einheizt und lüftet.
Für alle Tips bin ich sehr dankbar.
Hagen Bode
wir haben kürzlich ein Fachwerkhaus am Stettiner Haff gekauf, bei dem wir im März einige Fachwerkbalken (Nadelholz) sanieren lassen. So ist die Schwelle auf der Nordseite am schrumpfen und einige Riegel fehlen. Jetzt stellt sich heraus, dass eine Schlafzimmeraussenwand (ca. 2,3x4m) innen mit Sauerkrautplatten gedämmt ist, die anscheinend auf eine Konstruktion genagelt sind. Innen brach an einer Stelle unter der Tapete großflächig (0,5 qm) der Mörtel-Putz ab. Der Handwerker hat die Sauerkrautplatte 10 cm aufgeschlagen,> zwischen Sauerkrautplatte und Aussenwand ist ein Luftraum von 2-5 cm Dicke. Nachdem ich mich hier im Forum umgesehen habe, bekomme ich einen Heidenschreck, dass darin in Zukunft Feuchtigkeit ausfallen könnte, vermutlich betrifft das alle Außenwände. In anderen Räumen ist von innen farbiger Strukturputz aufgebracht, der in den unteren Außenecken auch etwas schimmelt. Insgesamt riecht das Haus keineswegs schimmlig, auch nicht aus der Öffnung im Sauerkrautbeton. > Was tun: Darauf vertrauen, sollte es bislang o.k. gewesesn sein > lieber so lassen und nur Aussenwand sanieren, oder Dämmung rausreißen und ungedämmt versuchen? Die Außenwand ist 20-25 cm dick. Wir planen auch Enfachverglasung (kräftige Ofenheizung) mit der Option späterer innerer Vorsatzscheiben oder Innenfensterläden sollte es zu kalt sein.
Sollen wir alle Sauerkrautplatten rausreissen und innen mit Lehm dämmen? > Ist dort im Umkreis ein Handwerker, der sich damit auskennt und der das durchführen kann? Welcher Lehm von welcher Firma wird empfohlen?
Wir denken Einfachverglasung (durchaus zwei Fenster á 1x1,40 m pro 20 qm Raum)ist ausreichend, da wir wegen der Ofenheizung eh Frischluft brauchen > Isoverglasung ist völlig Überflüssig, und besser das Wasser läuft innen am Fenster runter als dass es in den Zimmerecken schimmelt. Ist dieser Gedanke korrekt, oder rät jemand trotzdem zu Isofenstern. Die letzten Jahre waren Plastik-Iso-Fesnter mit Sparren in Aspik reingequält.
Das Haus wird nicht ständig genutzt und steht im Winter auch mehrere Wochen lehr mit Frostschutzheizung in den beiden Bädern und Küchen und wir suchen vor Ort jemanden, der zweimal die Woche die Öfen einheizt und lüftet.
Für alle Tips bin ich sehr dankbar.
Hagen Bode