Taupunkt an Aussenecke beseitigen

Diskutiere Taupunkt an Aussenecke beseitigen im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, wir wohnen seit Frühjahr 2010 in unserem Haus Bj. ca. 1925. Vor dem Einzug haben wir größtenteils renoviert, Fliesenbeläge ausgetauscht...
Der ruppige Ruppnow,

wie wir ihn kennen und sicherich nicht vermisst haben. Ihre Lösungsansätze sind ggf. gute Ansätze für die Lösung finanzieller Probleme eines Vertreters, über die bauliche Wertigkeit Ihres Lampenöles ist ja schon lange alles gesagt.
 
@Böhme

... ´gehen Sie immer noch mit Ihren alten Feindbildern hausieren?

Ich finde das man sich hier nur zum Problem des Themas äußern darf und nicht um Personen. Diese Wichtigtuerei nutzt hier niemanden, werde das mal den Hartmut Stölper vorschlagen, dann kommen Ihre fruchtlosen Kommentare nicht mehr rein.

Bis Dresden zur Messe Herr Böhme, vielleicht reden wir mal drüber.
 
Und ich stell mal wieder meinen Lieblinsbeitrag aus dem Forumsarchiv hier ein. :)
Der gefällt mir einfach immer wieder.

forum 155800] - Hab was gefunden zu Herrn Ralf Dieter Rupnows Produkt! Ich denke der Verfasser des Beitrags nimmt es mir nicht krumm seine Recherchen hier übernommen zu haben! Wenn doch bitte melden. Die ständigen und äußerst penetranten Anpreisungen vom "Bln.Bbg." (was auch immer das sei) Rupnow seines Mittelchens haben mich so weit gebracht, mal im Internet darüber etwas zu recherchieren. Ich wollte nun endlich mal wissen, was es damit auf sich hat. Von Herrn Rupnow bekommt man ja keine anständige Auskunft. Bei meinem letzten Disput mit ihm nach dem geheimnisvollen Wirkstoff hatte er als Antwort nur, ich sollte doch selber den "Chemicker" anrufen. Das Porofin besteht laut Sicherheitsdatenblatt aus einem "isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemisch" bzw. ist ein "Benzin-Kohlenwasserstoff". Die genaue Kennung als Produkt lautet CAS 90622-58-5. Das Gemisch ist als Lösungsmittel in vielen Produkten verbreitet, so in Farben, Fußbodenölen (z.B. von Trip-Trap), Rostlösern usw. Beziehen kann man es unter anderem von der CBR Cölner Benzin- Raffinerie, die es unter dem Handelsnamen COBEROL B 62 vertreiben (da kriegt man es bestimmt auch billiger als bei Herrn Rupnow). Ich vermute, das dies die Bezugsquelle des Herstellers Hydro Chemie ist. Im o.g. Datenblatt ist das Porofin zwar als Lösungsmittel und Kunstharz deklariert, das Lösungsmittel ist aber mit einem Anteil von 99,99% angegeben, der Rest als Aromaten. Das ist praktisch eine chemisch reine Substanz. Das Lösungsmittel wird als wassergefährdend und gesundheitsschädlich eingestuft. In einem Mischungsverhältnis von 0,6 - 7 Vol.% in Luft ist das Mittel explosiv bei einer Zündtemperatur von 265 °C und einem Flammpunkt von 62°C. Seine Dichte beträgt ca. 0,764. Eine Beimischung von dem berühmten und geheimnisvollen Stoff, der die "Wände der Poren lackiert" findet sich also im Porofin nicht, jedenfalls ist sie nicht deklariert. Was bleibt, ist eine Art Lampenöl. Nun habe ich trotzdem überlegt, wie man damit drucklos Wände abdichten kann. Ziegelwände haben Poren. Diese Poren werden in 3 Gruppen eingeteilt, in Mikroporen (r kleiner 10 hoch -7), deren Füllung nur unter Druck bzw. in der Gasphase möglich ist, in Kapillarporen (r 10 hoch - 7 bis -4), die sich "freiwillig" durch die Kapillarität füllen und Luftporen (r größer 10 hoch- 4)die auch nur unter Druck zu füllen sind. Diese Porenarten bilden das Gesamtporenvolumen eines Baustoffes. Die Kapillarporen bilden das scheinbare Porenvolumen als Teil des Gesamtporenvolumens, dieses Volumen kann nur mit Wasser unter Normaldruck gesättigt sein. Das scheinbare Porenvolumen ist also immer kleiner als das Gesamtporenvolumen. Was bedeutet das: Ohne Druck kann nur in den freien Volumenraum der Kapillarporen drucklos injiziert werden, also bei trockenem Mauerwerk. Kapillar gesättigtes, also nasses Mauerwerk ist drucklos nicht injizierbar. Auch der bei Porofin angesprochene osmotische Effekt ändert daran nichts. Wenn ich ein Mittel in eine wassergesättigte Wand einbringe, muß ich: - entweder die anderen verbliebenen Poren füllen, das geht nur mit Druck und bringt nichts, da ist ja kein Wasser, - das Volumen der Wand vergrößern- das führt zu Absprengungen oder - das Wasser aus den Kapillarporen verdrängen. Das heißt bei Porofin: Ich kippe Porofin in die Bohrlöcher und unterhalb läuft das Wasser aus der Wand. Das ist Unsinn. Eins ist unzweifelhaft: In einer wassergesättigten Wand kann ich kein Mittel drucklos injizieren. In eine trockene bzw. teilgesättigte Wand kann nur soviel eingebracht werden, wie freier kapillarer Porenraum zur Verfügung steht. Ein Beispiel: Bei einer Ziegelwand Dichte 1.750 kg/m³ und einem Gesamtporenvolumen von 29% gibt es ein scheinbares (kapillares) Porenvolumen von 19%.(Beispiel aus Remmers Handbuch Gebäudeinstandsetzung 2007) Wenn das zu 50% wassergesättigt ist, kann ich 95 l Porofin pro m³ in die Wand einbringen. Dann ist die Hälfte der Poren immer noch wassergefüllt, die andere Hälfte (wenn das geheimnisvolle Mittelchen wirkt)wären hydrophobiert. Üer die Art dieses geheimnisvollen Mittelchens, falls es das überhaupt gibt, kann man nur spekulieren: 1. Ich glaube nicht, das hier ein neuer Wirkstoff beigemischt wird, der nur exklusiv vom Hersteller praktisch als Monopolist vertrieben wird. Es taucht nirgenwo bei Porofin etwas von einem Patent auf, das dafür Basis wäre. Also kann es nur ein Stoff sein, den auch andere verwenden. Dafür in Frage kommen Silikonverbindungen, die es in Dutzenden von Varianten je nach Awendungszweck auf dem Markt zu kaufen gibt; die Hersteller bauen bei Bedarf sicher auch spezielle Silikone. In Frage kommen Silikone es in zwei Hauptgruppen gibt. Einmal hochviskose, aber schon in geringer Konzentration wirksame Siloxane und niedrigviskose, in hoher Konzentration wirksame Silane. Eingesetzt werden sie in wässrigen Emulsionen. Als Zusatz für Porofin käme also nur ein Alkylalkoxysilan in Frage, das über Hydrolyse zu Silanol und dann durch Kondensation zu Siloxan im Baustoff reagiert. Dann müssten aber davon erhebliche Wirkstoffmengen im Porofin vorhanden sein. Nach der Porofinbeschreibung funktioniert der Wirkstoff aber durch Verdunstung des Lösemittels und anschließender Immobilisierung auf der Porenwand. Diese Widersprüche kann weder der Hersteller noch Herr Rupnow lösen. Wer sagt eigentlich dem Selberbauer, wieviel von dem Mittel er in die Wand bringen muß, um einen Erfolg zu erzielen? Wer mißt das Feuchteprofil der Wand und stellt die Durchfeuchtung fest? Wer legt dann die Verfahrensschritte und die Mengen fest? Übrigens, Gewährleistung: Der Hersteller bietet ein Jahr für professionelle Verkäufer wie Herrn Rupnow und zwei Jahre für Selbstanwender aus das Produkt. Also auf die Einhaltung der Zusammensetzung nach internem Werkstandard, nicht auf den Anwendungserfolg bzw. die Wirksamkeit. Den Nachweis der Wirksamkeit z.B. über ein Prüfzeugnis der Bundesanstalt für Materialprüfung bleibt der Hersteller schuldig. Mein Fazit: Ich glaube, der gleiche Effekt wie mit Porofin kann man auch erreichen, wenn man gewöhnliches Lampenöl aus dem Möbeldscounter in eine bitte nicht zu feuchte Ziegelwand kippt. Am besten ist ein oberflächig mit Kondensat vernässter Putz und eine im Kern trockene Wand. Wenn man dann noch den Empfehlungen des Herstellers folgt und die überschüssige Feuchte durch fleißiges lüften entfernt, müsste es auch mit Lampenöl klappen. Vielleicht klappt es sogar ohne! Viele Grüße p.s. Trotzdem möchte ich gern meinen Wissensdurst bezüglich der Titel von Herrn Rupnow stillen, ich hoffe er nimmt mir meinen Beitrag nicht allzu übel. Ich habe nicht die Absicht, ihm in sein kleines hydrophobiertes Verkäuferparadies zu kacken, ich will nur meinen fachlichen Horizont erweitern.
 
@Kehle

... wir sind uns sicher einig, dass sich Laborbedingungen schwer in der reale Welt herstellen lassen. Sicher kann man mit Thermographie auch Dinge falsch interpretieren. Der ausführende Thermograph ist zertifiziert und Mitglied im Bundesverband, selber Hausverwalter und der letzte, der was davon hat hier falsch Zeugnis abzulegen.

Ich habe nun die Werte darunter mit eingepflegt, wenn Sie sagen das Sie Thermographien lesen/bewerten können, dann machen Sie das doch mal. Ich werde Ihre Bewertung dem Thermographen vorlegen, vielleicht nimmt er sich die Zeit und schreibt Ihnen mal was dazu. Beachten Sie dabei die unterschiedlichen Kamera Einstellung und was diese Ihrer Meinung aussagen.

Jedenfalls wohnt wieder jemand in dieser Wohnung und hat wie viele andere Mieter vor Ihr, keinen Schimmel. Das konnte ich kürzlich bei einer Kontrolle feststellen. Die Wände sind trocken. Mieter des Hauses meinten sogar das sich die Luft im Hausflur stark verbessert hat. Nun, mehr wollten Auftraggeber und ich nicht.

einen schönen Gruß aus Berlin.
 
Ihr mieser Ton,

Herr Ruppnow, ist es, worüber sie am besten 'mal mit sich selber reden sollten. Aber dann gibts ja Streit intern... Ich habe vor Jahren Ihre Zettelchen auf der Dresdner Messe mitgenommen in der Hoffnung, da irgendetwas Nachvollziehbares zu finden. Die Hoffnung trog. Auf eine Neuauflage kann ich verzichten. Verplempern Sie wertvolle Messezeit nicht mit Leuten, die nie Ihr Kunde werden.

Ich habe das Problem allgemein gefasst, wenn Sie sich die Jacke des nicht namentlich genannten Vertreters anziehen wollen, scheint sie ja zu passen.

"Ich finde das man sich hier nur zum Problem des Themas äußern darf..." Klasse, da scheinen gute Vorsätze zu wirken. Wenn Sie die aber umsetzen wollen, gackern Sie nicht penetrant von Imprägnierungen bei Fragestellungen wie diesen. Keine Imprägnierung kann an dieser Stelle einen Tauwasserausfall verhindern.

Soll ich jetzt zum Forumschef dackeln und bitten, Beutelschneiderei mit Falschaussagen verbieten zu lassen?
 
@Lingl

... was wollen Sie mit Ihrer rumkopierei nun zu Thomas seinem Problem sagen? Das Sie immer noch nicht mehr wissen wie früher? Bevor Sie es nicht selbst ausprobiert haben können Sie keine verläßlich Aussagen treffen.

Und da Sie anscheinend Angst vor Produkten haben die länger als fünf Jahre halten was sie versprechen, werden wir hier wohl für lange auf eine Kompetente Aussage zum Thema von Ihnen hoffnungslos warten müssen.

Ich warte jedenfalls nicht, da habe ich gar keine Zeit für.

Gruß aus Berlin
 
@ Thomas Lingl

Einen Sonderpunkt für die Verbreitung von Frohsinn im Forum :)

Grüße

Thomas

P.S. @ Herrn RaDiRu

"zu Thomas seinem Problem" . Mal lesen: "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" von Bastian Sick. Hilft ungemein, wenn man nicht so auf Gelächter an der falschen Stelle steht.
 
Mach ich doch gerne Thomas :)

Ralf Dieter,
zu deiner Frage an mich-
Nein,ich möchte das Problem von Thomas nicht ausprobieren! :)

Mehr schreib ich nicht.Sonst kommst du mir wieder mit dem Anwalt! Denn wie schon mal von mir geschrieben, austeilen darfst nur du! Ich denke,es reicht wenn ich immer wieder mal die Kopie des obigen Beitrages hier einstelle.Bringt Frohsinn in die Runde,und mancher Laie macht sich Gedanken darüber.Damit bin ich doch zufrieden,bin ein anspruchsloser Mensch. :)
Einen schönen Sonntagabend wünsch ich dir noch.
 
@Böhme

... Gemach.

1) ich will Sie garnicht für irgendwas gewinnen,
2) befinde mich im Gleichgewicht von Jing und Jang,
3) der Vertreter ist mir auch egal,
4) wenn Sie so weiter machen lade ich Sie nie zum Bier ein,
5) etc. pp und gute Nacht.
 
@Lingl

... der Anwalt kommt nur wenn Sie sich wie letztes mal arg daneben benehmen. Aber Sie haben Besserung versprochen. Wir haben es darauf beruhen lassen. Wecken wir keine toten Dinos.
 
Zurück zum Thema

Ich bin mir sicher, dass wir es mit einer geometrischen Wärmebrücke zu tun haben. Jetzt, bei den aktuellen Plusgraden ist das Problem schon wieder weg.

Eine "Abdichtung" von außen stand für mich nie zur Debatte und wird es auch nicht tun. Bitte tragt diese Diskussion NICHT in meiner Frage aus. Ich wäre stattdessen für einige Zusatzinfos sehr Dankbar.

Ich habe bisher nur sehr kleine Calciumsilikat Keile gefunden (25x25 mm). Das Problem erstreckt sich jedoch auf ca. 20 cm auf beiden Wänden der Ecke. Ist es dann ratsam, die ganze Kammer mit Silikatplatten auszukleiden?

Wenn die Temperaturen wieder im Keller sind, werde ich erstmal den Ölradiator testen.
 
Edmund Bromm

(den mag der Herr RaDiRu auch nicht) hat mich auf Rinnenheizkabel aufmerksam gemacht. Die kochen Ihre Vorratskammer nicht durch, da sehr geringe Leistung. Einschlitzen vertikal in die Ecke, horizontal oberhalb des Fliesensockels. Besser die Variante ohne eingebauten Thermostat, der schaltet erst knapp über 0 Grad, manuell bedienen oder stellbaren Thermostat hinzufügen. Damit ist das Problem geklärt.

Wenn Sie ein übriges tun wollen, fräsen sie die (Vermutung!) Dispersionsfarbe (oder gar ein alter Ölsockel?) weg, und bringen sie einen Kalkdeckputz auf, den sie mit Kalk streichen. Damit kann die Wand wieder "atmen".

Grüße

Thomas
 
@ RaDiRu -

auf Bitte des Fragestellers letzte Klappe in diesem Thread:

1. Na herrlisch
2. Ob Ihr Gleichgewicht durch das unter 4. mir wegetrunkene Bier geschädigt wurde, kann ich anhand Ihrer Beiträge hier nicht sicher bewerten, bin im Zweifel. Allgemein wirken Ihre Beiträge alles andere als harmonisch. Ein Hinweis für den Philosophen in Ihnen: Yin und Yang(ungebräuchlich: Jin und Jang), nix Jing. Wie sie Ihre weibliche und männliche Seite in Einklang bringen, fällt hier im Forum unter Ihr eigenes Verdikt: "Ich finde das man sich hier nur zum Problem des Themas äußern darf..." (RaDiRu). Die Männerselbsthilfegruppe tagt woanders.
3. Ein massives Desinteresse an seinem Job betont der Vertreter besonders wirkungsvoll durch zahllose Messeteilnahmen. Das ist angewandte fernöstliche Philosophie.
4. Der einzige Fleck auf dieser Welt, wo wir uns begegnen könnten, ist die jährliche HAUS in Dresden. Ich trinke auf der Messe kein Bier.

Grüße

Thomas
 
@Böhme

... ja ja, das Bier. Ich sehe das auch wie Sie, lieber nach der Messe.

Tja @Thomas. der Volksmund meint das wenn man irgend ein Problem hat, es an der Wurzel gepackt werden muss. Schimmel braucht drei Dinge zum Leben: Wasser, Cellulose und ein wenig Wärme. Na ja Wärme, bevor Herr Böhme seinen nächsten Einwand formuliert, bei der Wärme sind manche Schimmelsorten genügsam und wachsen sogar im Kühlschrank. Diese CS Platten sind dabei -und Ihr wisst ja was jetzt kommt- ein schwerwiegender bauphysikalischer Fehler. Aber bitte, wer sein Glück herausfordern will soll es tun. Ich brauche diese teure Unfugplatte nicht um zum Erfolg zu kommen. Ich trockne nämlich aus. Schimmel kann ohne Wasser nicht leben. Besser als zu verstecken.

Eins noch Thomas, so eine Wand besteht ja aus Stein was ein guter Wärmeleiter ist und -eher im Labor- aus Luft in den Kapillaren was ein schlechter Wärmeleiter ist. Aus dem Verhältnis von guter und schlechter Wärmeleiter ergibt sich die Wärmedämmfähigkeit der Wand. Wenn die Luft nun vom sehr gut wärmeleitenden Wasser verdrängt wird, Kälte ist ja in der Physik auch als Wärme benannt, wird da nicht noch besser die Kälte von außen nach innen transportiert? Ich denke Du solltest Dir von einem Fachmann helfen lassen der sich mit den Kapillarphysikalischen Abläufen im Mauerwerk auskennt und nicht von Produktvertretern oder Philosophen hier im Forum.

Gute Nacht

PS: bei einem hat Herr Böhme aber recht. Dispersionsfarben sollten ab, da sind meist Cellulose verarbeitet wie auch in Tapeten oder Kleister.
 
Da hat er recht, der Herr Rupnow: CS-Platten haben hier genauso wenig etwas verloren wie Injektagen oder andere Wandbehandlungen. Es handelt sich hier nur um eine simple Gebäudeecke, die - bedingt aus der Gebäudegeometrie - mehr auskühlt als die benachbarten Bereiche.

Mangelnde Luftzirkulation in der Nische führt dazu, dass ausgefallenes Kondensat nicht ausreichend abtransportiert werden kann. Nach der Schimmelentfernung könnten die Regalbretter um einige Zentimeter in ihrer Tiefe eingekürzt werden um eine Luftbewegung entlang der Außenwand zu provozieren. Als Hauptverdächtige allerdings erscheint mir die Tür vor der Nische. Wenn diese überwiegende geschlossen gehalten wird kühlt der Nischenbereich der Gebäudeecke noch mehr aus. Eine eigene kleine Klimazone ist hier entstanden.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
@Kornmeyer

... ich grüße Sie.

Zu Thomas seinem Problem:

1) Sie meinen also, dass die Austrocknung der Ecke nicht zu einer spürbaren Verbesserung führt?

2) Das der nach innen gewanderte Taupunkt durch die Trocknung der Ecke nicht nach außen wandert?

3) Nach der Trocknung die Aufnahme des Baustoffs für (Kondens-)Feuchtigkeit -um diese nach außen zu transportieren- verbessert/ wieder möglich wird?

4) Schimmel an dieser dann trockenen Wandecke weiter wächst?

Morgen werde ich an einem BV in MV das Problem so lösen wie ich es hier beschrieben habe. Austrocknung durch Injektion wegen Feuchte von unten und Hydrophobierung der Fassade(-besonders der Ecken) des 60 Jahre alten Zementkratzputzes, gegen (Schlag-)Regen Probleme von außen. Ich werde Sie gern auf dem laufenden halten.

Grüß aus Berlin
 
Trocken

Verspüre ich da etwa den leichten Verdacht, dass Sie mich absichtlich missverstehen wollen?
Sie müssen das genau anders herum betrachten. Eine Trocknung der wandinnenseitigen Oberfläche wird nur erreicht, wenn der Kondensatausfall vermieden wird. Dazu bedarf es weder einen technischen, noch einen chemischen Einsatz.
Bei Punkt 3 bezweifle ich, dass Sie dies mit dem Einsatz Ihres Produktes erreichen werden. Wenn Sie das Mauerwerk hydrophobieren wird ein kapillarer Transport unmöglich und das Mauerwerk wird dieser Funktion unwiederbringlich beraubt.

Bei Ihrem BV in MV sollten Sie zunächst raten den Zementputz zu entfernen, damit das Gebäude auf natürliche Weise wieder abtrocknen kann. Manches Heilmittel ist schlimmer als die Krankheit. Halten Sie mich auf dem Laufenden.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph kornmayer
 
Ralf Dieters Weisheit des Tages

Ich lösch sie wieder! :)
Irgendwie ist es mir zu dämlich dem Herrn weiterhin Beachtung zu schenken.
 
Thema: Taupunkt an Aussenecke beseitigen

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