H
herzer
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Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum und stelle mich erst einmal kurz vor. Ich bin seit gut einem Jahr Besitzer eines schönen Fachwerkhauses im Raum Neumünster in Schleswig-Holstein. Unser Haus ist zwar erst 1994 entstanden, wurde aber komplett aus alten Materialien aufgebaut. Beim Aufbau sind aber einige Dinge falsch konzipiert worden. So ist die klassische Dielen-einfahrt zur Terrassentür geworden und zeigt nach Westen. Auf dieser Wetterseite hat das Haus keinen Walm wodurch die Fassade sehr viel Wasser trägt und schon jetzt nach 20 Jahren erste Verwitterungserscheinungen ersichtlich sind. Ich selbst komme aus der IT Branche, bin also ein klassischer Nerd, scheue aber nicht davor zurück selbst hand anzulegen. Ich bin, zumindest noch, nicht so bewandert was die Fachbegriffe angeht. Ich hoffe das sehnt ihr mir nach.
Unsere Vorbesitzer haben das Haus leider nicht mit der Sorgfalt behandelt die es braucht und haben weder in den Fächern Mörtel nachgeschmiert, geschweige denn Fugen im Gebälk ordnungsgemäß geschlossen. So wurden sämtliche Fugen einfach mit Unmengen an Silikon gefüllt was zu einer eher stärkeren Beeinträchtigung geführt hat.
ich habe versucht mich etwas schlau zu machen und begonnen sämtliches Silikon zu entfernen. Die Spalte im Gebälk würde ich jetzt mit Hanffasern die in Leinöl und Kohle getränkt sind schließen (mit Holzkeil einarbeiten). Danach würde ich beginnen an den abgesackten Fächern den Mörtel an den Seiten abzutragen, dahinter auch etwaige Freiräume mit dem getränkten Hanf auffüllen und wieder neu bis an das Gebälk heran mit Fugenmörtel schließen.
Jetzt hat mir jemand einen Floh ins Ohr gesetzt das es bei Einsatz von Leinöl zu Selbstentzündung kommen kann. Ich bin mir also gerade unsicher ob das Leinöl die beste Variante ist. Kann mir einer von euch entweder bestätigen das ich auf dem richtigen Weg bin oder mir Alternativen mitteilen?
vielen herzlichen Dank
ich bin neu hier im Forum und stelle mich erst einmal kurz vor. Ich bin seit gut einem Jahr Besitzer eines schönen Fachwerkhauses im Raum Neumünster in Schleswig-Holstein. Unser Haus ist zwar erst 1994 entstanden, wurde aber komplett aus alten Materialien aufgebaut. Beim Aufbau sind aber einige Dinge falsch konzipiert worden. So ist die klassische Dielen-einfahrt zur Terrassentür geworden und zeigt nach Westen. Auf dieser Wetterseite hat das Haus keinen Walm wodurch die Fassade sehr viel Wasser trägt und schon jetzt nach 20 Jahren erste Verwitterungserscheinungen ersichtlich sind. Ich selbst komme aus der IT Branche, bin also ein klassischer Nerd, scheue aber nicht davor zurück selbst hand anzulegen. Ich bin, zumindest noch, nicht so bewandert was die Fachbegriffe angeht. Ich hoffe das sehnt ihr mir nach.
Unsere Vorbesitzer haben das Haus leider nicht mit der Sorgfalt behandelt die es braucht und haben weder in den Fächern Mörtel nachgeschmiert, geschweige denn Fugen im Gebälk ordnungsgemäß geschlossen. So wurden sämtliche Fugen einfach mit Unmengen an Silikon gefüllt was zu einer eher stärkeren Beeinträchtigung geführt hat.
ich habe versucht mich etwas schlau zu machen und begonnen sämtliches Silikon zu entfernen. Die Spalte im Gebälk würde ich jetzt mit Hanffasern die in Leinöl und Kohle getränkt sind schließen (mit Holzkeil einarbeiten). Danach würde ich beginnen an den abgesackten Fächern den Mörtel an den Seiten abzutragen, dahinter auch etwaige Freiräume mit dem getränkten Hanf auffüllen und wieder neu bis an das Gebälk heran mit Fugenmörtel schließen.
Jetzt hat mir jemand einen Floh ins Ohr gesetzt das es bei Einsatz von Leinöl zu Selbstentzündung kommen kann. Ich bin mir also gerade unsicher ob das Leinöl die beste Variante ist. Kann mir einer von euch entweder bestätigen das ich auf dem richtigen Weg bin oder mir Alternativen mitteilen?
vielen herzlichen Dank