Sockelleistenheizung Installateur ?

Diskutiere Sockelleistenheizung Installateur ? im Forum Haustechnik im Bereich - Hej, in unserem alten Häusschen würde ich gerne im ersten Stock eine Sockelleistenheizung installieren. Kannn mir jemend einen Betrieb aus der...
....ich glaube es ist erkennbar, das ich mit Erfolg nicht
den Umsatz meinte sondern, Erfolg im Sinne von zufriedenen
Nutzern, somit Menschen in ihren beheizten Räumen.

Ginge es nach Umsatz, dann wäre wohl der Heizkörper die
beste Heizung, .............das ist wohl nicht so, oder!

Liebe Grüsse
 
Meine unwissenschaftliche Erfahrung

Bevor ich mir ein altes Fachwerkhaus gekauft hatte, machte ich mir Gedanken darüber wie ich so eine Hütte heizen würde.
Dabei bin ich auch über die Sockeleistenheizung gestolpert.
Das Problem war: nach Kauf und Renovierung/Sanierung hatte ich nicht mehr genug Geld übrig.
Kamin ist vorhanden und es kommt im Herbst ein Holzofen hinein.
Diesen Winter musste ich mit Strom heizen. Dabei hatte ich zum Vergleich einfache Wärmewellengeräte(verschiedene Hersteller)
und Ölradiator.In einem zugigen alten Haus war der Ölradiator (ab 1000Watt; Zimmer unter nicht sonderlich isoliertem Dach ca.14m²)war keine gute Lösung. Die erwärmte Luft zog durch die Ritzen raus.
Das Wärmewellengerät (im selben Zimmer aufgestellt)war eingestellt auf 600 Watt und die Wärme war deutlich spürbar.
Klar, wo Wärme ist ,wird auch zum Teil die Luft erwärmt, aber wie gesagt: die Wärme zog richtig angenehm in die Knochen.
Und ich rede vom Winter 2009/2010. bis -15°C in der Nacht.
Die Sockelleistenheizung soll ja wärmewellentechnisch funktionieren. Daher würde ich ein solches Heizsystem bevorzugen.
Egal was Experten so alles erzählen,der ganze physikalische Schnick-Schnack ist unwichtig (die brauchen das nur für ihre Daseinsberechtigung), aber es funktioniert. Und das ist wichtig.
Die Luft bleib kühl, der menschliche Körper friert nicht.
Weitere Vorteil: Schimmel kann sich nicht bilden, keine Probleme mit Eis-Fußoder trockener Haut, und das allerbeste: wir waren diesen Winter nicht krank, keine Schniefnasen und Husten.
In der alten Mietwohnung mit Konvektionsheizkörpern waren wir im Winter immer krank.
Also ich bin von dem Prinzip der Sockelleistenheizung(Wärmewelleneffekt)absolut überzeugt.Ob Wärmeschleier oder nicht ist mir egal. Wie gesagt: wo Wärme ist ist auch immer etwas Konvektion.
Das sind alles meine persönlichen Erfahrungen und die lasse ich mir von keinen Experten niederreden;


So, jetzt habe ich meinen Senf auch abgelassen.

Achso, beinahe vergessen:der Kellerbereich(auch nicht Isoliert)bleibt trocken und müffelt nicht.

Also einen guten Heizungsbauer suchen und sich nicht verunsichern lassen.

mfg
uRosi
 
Köstliches Statement, Ulrike

Sie kennen Sockelleisten nicht persönlich, Physik ist Ihnen egal, aber der werbliche Aufwand diverser Anbieter hat Sie überzeugt.

Und darüber schreiben Sie jetzt hier.

Erheitert am Dienstagvormittag grüßt

Thomas
 
Das schreibt einer der Heizleisten kennt!?

@ Thomas
Soweit ich das aus Ihren anderen Beiträgen erlesen konnte, haben Sie doch auch keine und sind damit nach Ihrer eigenen Einlassung von soeben eigentlich gar nicht mitteilungsberechtigt. Oder gilt Ihr eigener Grundsatz für Sie nicht?
Wie ich das eben gelesen habe, hat ein Forumsmitglied über seine Erfahrungen des letzten Winters mit Strahlungswärme berichtet. Welchen akademischen Abschluß muß man denn Ihrer Meinung nach haben, um sich an einer Diskussion zum Thema Behaglichkeit im Winter beteiligen zu dürfen? Welche Qualifikation können Sie denn als Holzrestaurator hier ins Feld führen.

Bitte denken Sie doch in Zukunft ruhig mal daran, daß man Ihre Ergüsse noch über viele Jahr in diesem Forum lesen kann. Es interessiert dann längst niemanden mehr, wann Sie mal Lust auf einen Biergartenbesuch hatten und ob Sie Recht haben alles was nicht Ihren Erfahrungenschatz entspricht herabzuwürdigen.

Grüße an die Gemeinde


Birgit
 
Der Ton macht die Musik....

Herr Böhme nimmt nun mal kein Blatt vor den Mund, das haben andere auch schon mal abgekommen. Deshalb kann er trotzdem Recht haben, wenn er hier gegen die Scharlatanerien im Forum ankämpft, und ist deswegen als Holzrestaurator des öfteren verunglimpft worden, das ist auch nicht nett.
Nebenbei hat er mit den Leisten auch schon Erfahrungen gesammelt, da tun Sie Ihm doch etwas Unrecht.

Einzelbeobachtungen taugen leider Gottes oft nur für den Einzelfall. Und um die "Wissenschaft" von ihrem Sockel herunterzuholen: die fängt damit an, dass man eine allgemein gültige, jederzeit überprüfbare Aussage trifft und nicht diese wie z.B: "Konvektionsheizungen (wie z.B. Heizleisten) machen krank", "Das System YZ spart 50%"...
 
Kann! Recht haben, das ist entscheidend

Mir ist es eigentlich völlig egal, mit welcher Heizung man sich wohl fühlt oder friert.

Mich stört, dass hier jemand versucht ein Heizsystem pauschal madig zu machen, das wohl doch irgendwie funktioniert(es soll Häuser geben, die bewohnt und warm mit dem System sind).
Allein darauf zu verweisen, dass es gegen die Physik sei, ist keine Erklärung.
Ein Raum wird immer wärmer, wenn die zugeführte Energie größer ist, als die nach außen abgegebene. Völlig egal ob durch Luft, Wasser oder Strom.
Viel schwieriger und wichtiger ist nach meiner Erfahrung die richtige Steuer- und Regelung.
Wenn eine Heizung richtig ausgelegt ist, dann wird es warm. Mit Auslegen meine ich nicht nur die Größe.

Mit etwas weniger Emotionen, dafür mit mehr Erfahrungen das Thema zu diskutieren, würde allen helfen, eine eigene Meinung sich bilden zu können.

Klaus
 
Madig machen

ist das eine, Verunglimpfungen liegen dann doch eine Schublade tiefer.
Was zählt ist Glaubwürdigkeit und Reproduzierbarkeit der Aussage, egal vom Dipl. Ing. oder vom interessierten Laien...
 
?

Ich gehe ganz konform, dass es sachlich zugehen soll.

Doch bei diesem Thema vermisse ich diese Sachlichkeit in diesem Forum hier, leider.

Klaus
 
@ Birgit

Sie haben hier einen 3 Jahre alten thread "reanimiert", und Sie haben keinerlei belegbare Meinung oder Erfahrung beigetragen. Das ist für mich halt Kaffeeklatsch, nix weiter. Gestern war ich in der Oberlausitz spazieren. Da standen 2 alte Damen an einem Mäuerchen. Die eine gab vor, Unkraut zu zupfen, erfolglos. In Wirklichkeit haben die beiden halt irgendwas beklatscht, aufgeregt und hochkonzentriert. Wenn sich das Mäuerchen inzwischen in Luft aufgelöst hätte, keiner hätte es bemerkt. Als ich 3/4h später wiederkam, waren die Frauen immer noch hart am Thema. Nicht, das ich solch Klatsch nicht gut fände. Den beiden hat das sichtbar gutgetan, und ich fand die Szenerie schön. Das hier ist aber ein Bauforum, und eine Heizung sollte man nach anderen Kriterien auswählen als eine Handtasche.

Ohne unbescheiden zu sein, ich habe mich mit dem Thema Strahlungsheizung über Fußboden und Wand umfassend beschäftigt, in Theorie und Praxis. Für meine Kunden realisiere ich seit Jahren FBH mit massiver Dielung, und das Thema WH ist ein Dauerthema in der fachübergreifenden Beratung unserer regionalen "fachwerk.de" - Gruppe. Wir beraten ganz überwiegend in Richtung komplexer Lösungen, statt mit den gewerketypischen Scheuklappen über den Acker zu galloppieren. Insofern sei mir neben einigem Faktenwissen zu Theorie und Praxis sicher auch meine subjektive Gewichtung dieser Kenntnisse gestattet.

Ich betone gebetsmühlenhaft, daß eine Heizleiste eine punktuelle Problemlösung in bestehenden Heizsystemen mit höherem Vorlauf im Altbau sein KANN. Warum? Die Warmluftverteilung erfolgt gleichmäßiger. In diesem Sinne beheize ich auch vorerst ein Zimmer in meinem Haus mit HL in leicht adaptierter Form.

Ich widerspreche hingegen auch weiterhin der Auffassung, HL würden in Größenordnungen mehr Strahlungsanteil bringen als Konvektoren, und sie wären echten Flächenheizungen (WH, FBH) vorzuziehen, oder gleichwertig. Sie sind Minikonvektoren, und sie produzieren warme Luft, sie haben nur einen geringen Anteil Strahlungswärme, direkt wie indirekt.

@ Klaus und Antje
Das es irgendwie auch mit Heizleisten warm werden kann, habe ich nie bestritten. Mich stört aber die tatsachenverdrehende Werbung für diese Teile.

Sachlichkeit? Aber doch nicht auf der Basis "Ich hab' das irgendwo gelesen, und das wird schon funktionieren"

Fußwarme Grüße

Thomas
 
Hier wird reanimiert!

Ich habe da mal eine Frage:
Woran kann man in der Praxis erkennen, ob eine Heizung eine Strahlungsheizung ist oder nicht?

Anders herum:
Wodurch zeichnet sie sich aus?
Was gilt als Beweis für eine Wirkung über Strahlungsprozesse?

Ingo Rhein
einfach-gut-gebaut.de
radia-therm.de
 
3 Jahre her ...

und die Diskussion hat sich kein Stück verändert ....
 
@Ingo Rhein

Ich hatte hier schon mal versucht dazu eine Antwort zu geben

und zwar hier ...

Wenn Datenblätter vorhanden sind: hohe Exponenten der Heizkörperkennlinie lassen auf einen hohen Konvektionsanteil schließen.
 
Stimmt, aber vieleicht...

... kommen wir ja mal ein Stück weiter.
Ich biete schöne Dokumentationen, Messreihen, Thermographieaufnahmen und auch von anderer Seite beeindruckende Unterlagen.

Nur würde ich ganz gern vorher eine Vereinbarung, was bewiesen werden soll. Mir ist die ewige Diskussion ohne
nachvollziehbares Ergebnis auch nicht recht.

Also! Macht jemand einen Vorschlag?

Welche Fakten, welche Messwerte belegen, daß ein bestimmtes Heizungssystem eine Strahlungsheizung ist?


Ingo Rhein
 
Naja,

geschönte Dokumentationen können auch nicht widerlegen, daß mit Heizleisten Luft bei Ihrem Aufstieg durch die Lamellen erwärmt wird - Konvektionsheizkörper eben. Wir hatten das Thema schon mehrfach ausgereizt.

Gut Luft wünscht

Thomas
 
Hallo Herr Böhme,

sie haben nicht ganz unrecht, doch ihre Argumentation ist ja noch schwächer. So pauschal abzuweisen ist nie richtig.
Ich habe darauf hingewiesen, dass es Häuser gibt wo das System mit Heizleisten funktioniert.
Von ihnen kommt immer nur die Physik ist dagegen und es wird nur so beworben, es kann nicht funktionieren.
Vor langen Jahren habe ich einmal gelernt, alles ist nur Mathe und daher kann man es berechnen.

Mir geht es, wie ich vorher schon erwähnt habe, nur darum, dass Fakten geschrieben werden, damit sich Suchende selber ein Bild machen und dann mit mehr Wissen entscheiden können.

Klaus

P.S: also Heizleisten sind hier scheinbar der Auslöser für Glaubenskriege.
Herr Klocke Sie haben es treffend auf den Punkt gebracht.
 
@K&A

Ihr Lieben, lest Ihr überhaupt mit?

"Von ihnen kommt immer nur die Physik ist dagegen und es wird nur so beworben, es kann nicht funktionieren."

Ich schrieb nie, daß HL einen Raum nicht erwärmen können. Sie funktionieren so gut oder schlecht wie klassische Konvektoren - die ja bekanntlich ebenfalls Räume erwärmen können.

Ich wiederspreche dem Wandheizungsgetöse bei HL. Mehr nicht.

Grüße

Thomas
 
@Ingo Rhein

"Welche Fakten, welche Messwerte belegen, daß ein bestimmtes Heizungssystem eine Strahlungsheizung ist?"

FBH / Exponent = 1.1 / Strahlungsanteil ca. 80%
Platten-HK "Typ 10" / Exponent= 1.25 / Strahlungsanteil ca. 50%
Konvektor / Exponent = 1.45 / Strahlungsanteil ca. 20%
Radiatherm / Exponent = ? / Strahlungsanteil ?

Ich hab den Heizkörperexponenten für Heizleisten leider nicht parat...
 
@ Markus, ---

--- kann man bei Wandheizungen mit eingeputzten Rohren von
ähnlichem Strahlungsanteil wie bei einer Fußbodenheizung ausgehen ?
 
Ich würde gern nicht mit Exponenten hantieren,

ich denke, wir werden uns im Vorfeld sicherlich auf Fakten einigen können, die für jedermann nachvollziehbar sind und eine praktische Wirkung auf das Bauwerk und seinen Nutzer haben.

Ich denke dabei eher an Temperaturverteilung im Raum,
Schichtung der Luft, Temperaturdifferenzen an den Hüllflächen des Raumes.

Ich behaupte, ein Heizungssystem welches für eine sehr gleichmäßige Raumlufttemperaturverteilung im Raum sorgt (ohne Warmluftpolster unter der Decke) ohne dabei in nennenswertem Umfang die Raumluft als große Masse bewegt sollte das Ziel guter Heizungstechnik sein.
Auch sollten die Hüllflächen Wände, Decke, Fußboden sowie die Ausstattung möglichst gleichmäßig temperiert werden.
Ein Temperaturunterschied von +/- 1°C ist erstrebenswert.
Damit sind auch Kaltluftdriften ausgeschlossen.

Solch ein Raumklima ohne massive Luftbewegungen können nur Heizungen mit einem Prinzip gewährleisten, welches auf Langwelliger Wärmestrahlung basieren.

Alle Heizungssysteme die so etwas gewähleisten sind dann als gut und richtig zu bezeichnen.
Wo immer Luft als Wärmeträger für den gesamten Raum verwendet wird, ist eine gleichmäßige Temperierung nicht realisierbar.
An bestimmten Ecken (viel Hüllfläche mit wenig Kontakt zum Heizmedium) treten höhere Differenzen auf.

Wenn wir uns darauf verständigen könnten, können wir mit realen Ergebnissen, Beobachtungen und ggf. akademischen Studien in den jeweiligen Räumen und Häusern prüfen, ob das dort verwendete Heizungssystem eher eine Strahlungs- oder Konvektionsheizung ist.


Gibt es dagegen Einwände?


Ingo Rhein
 
Dann brauchen wir...

...nach Ihren eigenen Kriterien nicht weitertexten.

"Wo immer Luft als Wärmeträger für den gesamten Raum verwendet wird, ist eine gleichmäßige Temperierung nicht realisierbar."

Luft IST Ihr Hauptwärmeträger, und nur Luft machen Sie unmittelbar warm. Eine Konvektionsheizung eben.

Ich bin durchaus der Meinung, daß Heizleisten eine gleichmäßigere Wärmeverteilung als klassische Konvektoren bieten. Mehr nicht. Der Strahlungswärmeanteil der Heizleisten wird den klassischer Konvektoren nicht übersteigen.

Grüße

Thomas
 
Thema: Sockelleistenheizung Installateur ?

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