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Die
13. Sitzung des Aufsichtsrats der BDB-BauDatenbank fand am 25.4.2006 in
Frankfurt statt. Unter dem Vorsitz von Baldwin Knauf standen neben personellen
Veränderungen im Aufsichtsrat der Status und die Weiterentwicklung der zentralen
Artikelstammdatenbank für den Baustoff-Fachhandel im Focus. (Die Datenbank wird
seit 2000 im Auftrag von Industrie und Handel von Heinze / BauDatenbank
betrieben wird.)
Dem Aufsichtsrat der BDB-BauDatenbank gehören unter dem Vorsitz
von Baldwin Knauf von der
Knauf Gips KG als Vertreter der Industrie an:
Derk Haank vertritt die Konzernmutter von
Heinze, die
Springer Science+Business Media.
Zu den personellen Veränderungen gehörte, dass Harm van Maanen
als neuer Geschäftsführer der BDB-BauDatenbank GmbH berufen wurde. Er löst Klaus
Kesten ab, der die Geschäfte seit Gründung der BauDatenbank im Jahre 1989
führte, jedoch mit dem Wunsch nach beruflicher Veränderung das Unternehmen
Heinze zum Jahresende 2005 verlassen hat. Harm von Maanen ist seit dem 1. April
2006 Geschäftsführer der Springer BauMedien GmbH Heinze, Celle. Er bringt aus
seiner bisherigen beruflichen Laufbahn in der Nemetschek AG vielfältige
Branchenerfahrung ein (siehe auch "van
Maanen wechselt zur Springer BauMedien GmbH").
Hugo Habisreutinger wird mit dem Ende seiner Amtszeit als 1.
Vorsitzender des Gesamtverband Holzhandel e.V. seinen Sitz im Aufsichtsrat der
BDB-BauDatenbank an seinen Nachfolger im Verbandsvorsitz abgeben. Eine
Vertretung des Holzhandels in der BauDatenbank ist damit weiterhin
sichergestellt und wird von allen Beteiligten ausdrücklich begrüßt. Für Götz
Neefe, der in diesem Jahr den wohlverdienten Ruhestand antritt, wird Alfred Remy,
Geschäftsführer des Verbandes Norddeutscher Baustoffhändler e.V., Hamburg,
nachrücken.
Status der zentralen Artikelstammdatenbank und zum
HeinzeBauOffice
Zur Erinnerung: Im Herbst 1998 hatte die BDB-BauDatenbank GmbH
vom Gesprächskreis Baustoffindustrie / BDB e.V. den Auftrag erhalten,
einheitliche Datenstandards für den Austausch von Artikelstammdaten zwischen
Industrie und Handel zu entwickeln. Bereits im März 1999 wurde die erste
Implementierungsrichtlinie für den Datenstandard PRICAT veröffentlicht und zur
Nutzung in der Baubranche freigegeben. Um die Nutzung zu forcieren, wurde im
April 2000 eine zentrale Artikelstammdatenbank im Internet in Betrieb genommen.
Im Juni 2000 bekräftigte der Gesprächskreis Baustoffindustrie/BDB e.V. den
eingeschlagenen Kurs durch einen einstimmigen Sitzungsbeschluss aller 37
Teilnehmer aus Industrie und Handel, die einheitliche Branchenlösung am Markt
durchzusetzen.
In den ersten Jahren konnte die Artikelstammdatenbank
erfreuliche Zuwächse verzeichnen. Aktuell stellen heute ca. 110 Hersteller ihre
Artikeldaten ein, insgesamt liegt die Anzahl der Artikeldatensätze bei knapp
unter 300.000. Heinze/BauDatenbank hat bei nahezu allen relevanten
Softwarehäusern für Warenwirtschaftssysteme dafür gesorgt, dass entsprechende
Import-Schnittstellen zur Verfügung gestellt wurden, um die im Branchenstandard
aufbereiteten Artikeldaten problemlos einlesen zu können. Die Vorteile im Handel
müssten laut Heinze doch eigentlich jeden überzeugen:
konnte - die Entwicklung deutlich langsamer vollzogen, als ursprünglich
gewünscht. Dies sei zu einem großen Teil auch der anhaltend schlechten
konjunkturellen Situation der Branche zuzuschreiben. So werden im Handel die zur
Verfügung stehenden Schnittstellen bisher nur teilweise in Anspruch genommen.
Nur die Keyplayer im Handel, die großen Handelskooperationen - allen voran
Hagebau mit dem ZART-Projekt - und Handelskonzerne wie Raab Karcher haben bisher
eingefahrene Arbeitsprozesse der manuellen Preispflege durch die schnelle
elektronische Datenübernahme ersetzt. Auch bei der Industrie gebe es erheblichen
Nachholbedarf, denn nur ca. 20% der Lieferanten haben sich bisher im eigenen
Haus auf den vereinbarten Branchenstandard eingestellt und liefern Daten mit
entsprechenden Inhalten im abgestimmten Datenformat. Bei 80% der Lieferanten sei
dies nicht der Fall, obwohl die inhaltlichen Anforderungen durchaus für jedes
Unternehmen erfüllbar sind. (Parallel dazu sei darauf hingewiesen, dass auch an
anderer Stelle an der Klassifikation von Baustoffen gearbeitet wird und in
Zeiten des Internets eine dezentrale Bereitstellung von Produktdaten Sinn machen
kann - siehe dazu z.B.: "Initiative
der Baubranche zur Klassifikation von Baustoffen und Bauprodukten" vom
17.12.2004)
Der Aufsichtsrat der BDB-BauDatenbank ist mit den Vertretern der
Springer BauMedien GmbH Heinze einig, dass eine Modifikation der Verfahrensweise
dringend geboten sei. Die BauDatenbank könne keine "Missionsarbeit" bei
Herstellern und Händlern für den elektronischen Geschäftsdatenaustausch leisten.
Vielmehr müsse die Branche selbst ihre "Hausaufgaben" erfüllen. Die Leistungen
von Heinze/BauDatenbank müssten anderseits auf Hersteller- und auf Handelsseite
dem echten Bedarf und dem technologischen Niveau der Branche angepasst werden.
Den von Heinze/BauDatenbank für Hersteller und Handel erbrachten
Dienstleistungen, z.B. der Anhebung nicht-standardkonformer Daten auf den
Branchenstandard, müssten entsprechende Erlöse gegenüberstehen. Nur dann sei die
wirtschaftliche Umsetzung des vereinbarten Branchenstandards im Interesse der
Branche langfristig sicher zu stellen.
So wurden denn auch die von Heinze/BauDatenbank eingebrachten
Vorschläge zur Modifikation der Branchenlösung vom Aufsichtsrat einstimmig
genehmigt und ihre Umsetzung beschlossen. Die Modifikation beinhaltet im
Einzelnen folgende Maßnahmen:
Bedeutung der BDB-BauDatenbank als gemeinschaftliches Unternehmen von Industrie
und Handel zur Verbesserung der elektronischen Kommunikation innerhalb der
Baubranche, insbesondere der Optimierung des Geschäftsdatenaustausches. Die
diesjährige Aufsichtsratssitzung machte deutlich, dass das Projekt der zentralen
Artikelstammdatenbank einerseits bereits ein gutes Stück vorangekommen ist, die
Branche jedoch das größte Stück des Weges noch vor sich hat. Von Anfang an war
allen Beteiligten an diesem Projekt klar, dass sich ein Erfolg nur dann
einstellen würde, wenn alle Marktpartner konstruktiv an der Aufgabe mitarbeiten.
Jeder der Marktpartner habe dabei im Gesamtprozess seinen Part zu übernehmen.
Einheitliche Artikelstammdaten sind ein wesentlicher Beitrag zur
Prozesskostensenkung und Voraussetzung zur Entwicklung und Durchsetzung der
elektronischen Kommunikation zwischen den Marktpartnern. Der Aufsichtsrat der
BDB-BauDatenbank appellierte an alle Lieferanten, die sich bisher noch nicht der
Branchenlösung angeschlossen haben, dies unverzüglich nachzuholen. Bilaterale
Lösungen der Artikelstammdaten-Versorgung und Preispflege, z.B. durch
individuelle Download-Angebote im Internet, seien nicht mehr zeitgemäß und für
den gemeinsamen Fortschritt der Branche kontraproduktiv.
<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
13. Sitzung des Aufsichtsrats der BDB-BauDatenbank fand am 25.4.2006 in
Frankfurt statt. Unter dem Vorsitz von Baldwin Knauf standen neben personellen
Veränderungen im Aufsichtsrat der Status und die Weiterentwicklung der zentralen
Artikelstammdatenbank für den Baustoff-Fachhandel im Focus. (Die Datenbank wird
seit 2000 im Auftrag von Industrie und Handel von Heinze / BauDatenbank
betrieben wird.)
Dem Aufsichtsrat der BDB-BauDatenbank gehören unter dem Vorsitz
von Baldwin Knauf von der
Knauf Gips KG als Vertreter der Industrie an:
- Michael Wörtler,
Saint-Gobain Isover G+H, - Rainer Lüttjohann,
Lafarge Dachsysteme, - Hans-Jürgen Pfeil,
quick-mix Gruppe.
- Max Schierer, Präsident des
BDB e.V. als stellv. Aufsichtsratsvorsitzender, - Götz Neefe, BDB e.V., und
- Hugo Habisreutinger, 1. Vorsitzender des
GD Holz e.V.,
Derk Haank vertritt die Konzernmutter von
Heinze, die
Springer Science+Business Media.
Zu den personellen Veränderungen gehörte, dass Harm van Maanen
als neuer Geschäftsführer der BDB-BauDatenbank GmbH berufen wurde. Er löst Klaus
Kesten ab, der die Geschäfte seit Gründung der BauDatenbank im Jahre 1989
führte, jedoch mit dem Wunsch nach beruflicher Veränderung das Unternehmen
Heinze zum Jahresende 2005 verlassen hat. Harm von Maanen ist seit dem 1. April
2006 Geschäftsführer der Springer BauMedien GmbH Heinze, Celle. Er bringt aus
seiner bisherigen beruflichen Laufbahn in der Nemetschek AG vielfältige
Branchenerfahrung ein (siehe auch "van
Maanen wechselt zur Springer BauMedien GmbH").
Hugo Habisreutinger wird mit dem Ende seiner Amtszeit als 1.
Vorsitzender des Gesamtverband Holzhandel e.V. seinen Sitz im Aufsichtsrat der
BDB-BauDatenbank an seinen Nachfolger im Verbandsvorsitz abgeben. Eine
Vertretung des Holzhandels in der BauDatenbank ist damit weiterhin
sichergestellt und wird von allen Beteiligten ausdrücklich begrüßt. Für Götz
Neefe, der in diesem Jahr den wohlverdienten Ruhestand antritt, wird Alfred Remy,
Geschäftsführer des Verbandes Norddeutscher Baustoffhändler e.V., Hamburg,
nachrücken.
Status der zentralen Artikelstammdatenbank und zum
HeinzeBauOffice
Zur Erinnerung: Im Herbst 1998 hatte die BDB-BauDatenbank GmbH
vom Gesprächskreis Baustoffindustrie / BDB e.V. den Auftrag erhalten,
einheitliche Datenstandards für den Austausch von Artikelstammdaten zwischen
Industrie und Handel zu entwickeln. Bereits im März 1999 wurde die erste
Implementierungsrichtlinie für den Datenstandard PRICAT veröffentlicht und zur
Nutzung in der Baubranche freigegeben. Um die Nutzung zu forcieren, wurde im
April 2000 eine zentrale Artikelstammdatenbank im Internet in Betrieb genommen.
Im Juni 2000 bekräftigte der Gesprächskreis Baustoffindustrie/BDB e.V. den
eingeschlagenen Kurs durch einen einstimmigen Sitzungsbeschluss aller 37
Teilnehmer aus Industrie und Handel, die einheitliche Branchenlösung am Markt
durchzusetzen.
In den ersten Jahren konnte die Artikelstammdatenbank
erfreuliche Zuwächse verzeichnen. Aktuell stellen heute ca. 110 Hersteller ihre
Artikeldaten ein, insgesamt liegt die Anzahl der Artikeldatensätze bei knapp
unter 300.000. Heinze/BauDatenbank hat bei nahezu allen relevanten
Softwarehäusern für Warenwirtschaftssysteme dafür gesorgt, dass entsprechende
Import-Schnittstellen zur Verfügung gestellt wurden, um die im Branchenstandard
aufbereiteten Artikeldaten problemlos einlesen zu können. Die Vorteile im Handel
müssten laut Heinze doch eigentlich jeden überzeugen:
- Reduzierung der manuellen Datenpflege,
- schnelle Umsetzung von Preisänderungen im Markt,
- aktuelle Artikel- und Preisdaten permanent im Zugriff - auch von
nicht-gelisteten Artikeln usw.
konnte - die Entwicklung deutlich langsamer vollzogen, als ursprünglich
gewünscht. Dies sei zu einem großen Teil auch der anhaltend schlechten
konjunkturellen Situation der Branche zuzuschreiben. So werden im Handel die zur
Verfügung stehenden Schnittstellen bisher nur teilweise in Anspruch genommen.
Nur die Keyplayer im Handel, die großen Handelskooperationen - allen voran
Hagebau mit dem ZART-Projekt - und Handelskonzerne wie Raab Karcher haben bisher
eingefahrene Arbeitsprozesse der manuellen Preispflege durch die schnelle
elektronische Datenübernahme ersetzt. Auch bei der Industrie gebe es erheblichen
Nachholbedarf, denn nur ca. 20% der Lieferanten haben sich bisher im eigenen
Haus auf den vereinbarten Branchenstandard eingestellt und liefern Daten mit
entsprechenden Inhalten im abgestimmten Datenformat. Bei 80% der Lieferanten sei
dies nicht der Fall, obwohl die inhaltlichen Anforderungen durchaus für jedes
Unternehmen erfüllbar sind. (Parallel dazu sei darauf hingewiesen, dass auch an
anderer Stelle an der Klassifikation von Baustoffen gearbeitet wird und in
Zeiten des Internets eine dezentrale Bereitstellung von Produktdaten Sinn machen
kann - siehe dazu z.B.: "Initiative
der Baubranche zur Klassifikation von Baustoffen und Bauprodukten" vom
17.12.2004)
Der Aufsichtsrat der BDB-BauDatenbank ist mit den Vertretern der
Springer BauMedien GmbH Heinze einig, dass eine Modifikation der Verfahrensweise
dringend geboten sei. Die BauDatenbank könne keine "Missionsarbeit" bei
Herstellern und Händlern für den elektronischen Geschäftsdatenaustausch leisten.
Vielmehr müsse die Branche selbst ihre "Hausaufgaben" erfüllen. Die Leistungen
von Heinze/BauDatenbank müssten anderseits auf Hersteller- und auf Handelsseite
dem echten Bedarf und dem technologischen Niveau der Branche angepasst werden.
Den von Heinze/BauDatenbank für Hersteller und Handel erbrachten
Dienstleistungen, z.B. der Anhebung nicht-standardkonformer Daten auf den
Branchenstandard, müssten entsprechende Erlöse gegenüberstehen. Nur dann sei die
wirtschaftliche Umsetzung des vereinbarten Branchenstandards im Interesse der
Branche langfristig sicher zu stellen.
So wurden denn auch die von Heinze/BauDatenbank eingebrachten
Vorschläge zur Modifikation der Branchenlösung vom Aufsichtsrat einstimmig
genehmigt und ihre Umsetzung beschlossen. Die Modifikation beinhaltet im
Einzelnen folgende Maßnahmen:
- Die zentrale Versorgung des Baustoff-Fachhandels mit Artikelstammdaten
und Produktinformationen der Industrie wird fortgesetzt. Heinze/BauDatenbank
moderiert weiterhin die Entwicklung von Branchenstandards für den
elektronischen Datenaustausch zwischen Industrie und Handel und setzt sich
aktiv für deren Durchsetzung ein. - Die Artikelstammdaten werden dem Handel per E-Mail zugestellt. Diese
Bezugsform wird auch heute bereits überwiegend im Handel in Form des
E-Mail-Abonnements für Artikelstammdaten genutzt. Das kostenintensive
Onlinesystem der IndustrieStammDatenbank wird abgeschaltet, da es für die
Artikelstammdaten-Versorgung nicht erforderlich ist. Es wird stattdessen ein
kostengünstigeres Verteilsystem konzipiert. Auch das IndustrieAuftragssystem,
das für ein zentrales Bestellclearing entwickelt wurde, wird abgeschaltet.
Heinze/BauDatenbank wird künftig keine Leistungen der elektronischen
Bestellabwicklung anbieten und sieht dies vielmehr als ureigene Aufgabe des
Handels an. - Die bisherige (preisliche) Gleichbehandlung von Herstellern, die ihre
Daten bereits im vereinbarten Branchenstandard zur Verfügung stellen, und
Herstellern, die dies auch nach über sechs Jahren nicht tun, wird aufgehoben
zugunsten eines aufwandsbezogenen Beteiligungsmodells. Von Herstellern,
deren Daten inhaltlich nicht dem Branchenstand entsprechen, wird künftig
eine moderate Kostenbeteiligung gefordert, wenn die inhaltliche Anhebung der
Daten durch die Heinze-Redaktion vorgenommen werden soll. Dabei bezieht sich
die Anforderung des Branchenstandards auf die Stammdaten-Inhalte, nicht auf
das physische Datenformat PRICAT 1.2. Das heißt: es ist keine
kostenintensive EDI-Schnittstelle erforderlich, um standard-konforme
Artikelstammdaten für die zentrale Artikelstammdatenbank bereitzustellen. - Anders als bisher können Handelskooperationen und -konzerne über eine
kostengünstige Generalvereinbarung allen ihren Gesellschaftern bzw.
Betriebsstätten die HeinzeBauOffice-Dienstleistungen zur Verfügung stellen.
Einzelverträge der Gesellschafter sind nicht mehr erforderlich. Die
Leistungen schließen neben der Artikelstammdaten-Versorgung auch die
Bereitstellung des HeinzeBauOffice im handelseigenen Erscheinungsbild (HeinzeBauOffice-online+)
und die Webservice-Anbindung der Warenwirtschaft an das HeinzeBauOffice ein.
Über die Webservice-Anbindung der Warenwirtschaft können die technischen
Artikeldaten des HeinzeBauOffice unmittelbar aus der Warenwirtschaft
abgerufen werden. - Nicht kooperierte Händler können wie bisher einen
Einzelvertrag über die o.g. Leistungen abschließen. - Handelskooperationen, -konzerne und Händler erhalten ausschließlich
Artikelstammdaten in dem Datenformat, das sie für die Weiterverarbeitung in
ihrer Warenwirtschaft benötigen. Das bedeutet: Artikelstammdaten, die nicht
dem vereinbarten Branchenstandard entsprechen, werden nur an die Händler
übermittelt, die diese Daten verarbeiten wollen bzw. können. - Hagebau hat
dazu bereits angekündigt, dass in das ZART-System nur standard-konforme
Stammdaten übernommen werden können.
Bedeutung der BDB-BauDatenbank als gemeinschaftliches Unternehmen von Industrie
und Handel zur Verbesserung der elektronischen Kommunikation innerhalb der
Baubranche, insbesondere der Optimierung des Geschäftsdatenaustausches. Die
diesjährige Aufsichtsratssitzung machte deutlich, dass das Projekt der zentralen
Artikelstammdatenbank einerseits bereits ein gutes Stück vorangekommen ist, die
Branche jedoch das größte Stück des Weges noch vor sich hat. Von Anfang an war
allen Beteiligten an diesem Projekt klar, dass sich ein Erfolg nur dann
einstellen würde, wenn alle Marktpartner konstruktiv an der Aufgabe mitarbeiten.
Jeder der Marktpartner habe dabei im Gesamtprozess seinen Part zu übernehmen.
Einheitliche Artikelstammdaten sind ein wesentlicher Beitrag zur
Prozesskostensenkung und Voraussetzung zur Entwicklung und Durchsetzung der
elektronischen Kommunikation zwischen den Marktpartnern. Der Aufsichtsrat der
BDB-BauDatenbank appellierte an alle Lieferanten, die sich bisher noch nicht der
Branchenlösung angeschlossen haben, dies unverzüglich nachzuholen. Bilaterale
Lösungen der Artikelstammdaten-Versorgung und Preispflege, z.B. durch
individuelle Download-Angebote im Internet, seien nicht mehr zeitgemäß und für
den gemeinsamen Fortschritt der Branche kontraproduktiv.
<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
-
proficl@ss und bau:class / f:data unterzeichnen Kooperationsvereinbarung (15.2.2006)</div>